🚀 ProPicks KI erreicht +34,9 % Rendite!Mehr erfahren

Simson: Gaspreisanstieg lässt sich nicht schnell beheben

Veröffentlicht am 07.10.2021, 20:41
Aktualisiert 07.10.2021, 20:57
© Reuters.
NG
-
GAZP
-

Investing.com - Der EU-Energiekommissarin Kadri Simson zufolge kann die Europäische Union nichts tun, womit sich der Gaspreisanstieg in Europa kurzfristig in den Griff bekommen lässt.

Die Regierungen würden von der EU angehalten, stattdessen gezielte einzelstaatliche Unterstützungsmaßnahmen zu ergreifen, wozu auch die Senkung der Energiesteuern gehöre, so Simson. Außerdem stellte sie klar, dass die Gründe für die hohen Preise nicht nur in Europa, sondern auf globaler Ebene zu suchen sind.

Zu guter Letzt verwies Simson darauf, dass die Vorschläge der EU längerfristige Lösungen zur Senkung der Preise vorsehen, rückte aber von ihren Aussagen zu umfangreichen Reformen, die von den Mitgliedstaaten für die weitere Verschärfung der Krise verantwortlich gemacht werden, etwas ab.

Die Gaspreise im Großhandel waren gestern auf neue Rekordhochs gestiegen, bevor der russische Präsident Wladimir Putin das Wort ergriff und sagte, Russland sei bereit, seine Gaslieferungen nach Europa zu erhöhen.

Die gerade fertiggestellte Nord Stream 2-Pipeline, die der Gasmonopolist Gazprom (MCX:GAZP) für diese zusätzlichen Gasmengen nutzen würde, muss jedoch noch von den deutschen Regulierungsbehörden zertifiziert werden, bevor sie Gas transportieren kann.  

Putin erneuerte außerdem seine bereits in der Vergangenheit geäußerte Kritik an den, wie er es nannte, "fehlerhaften" Veränderungen in der europäischen Politik, die die Märkte der EU und des Vereinigten Königreichs anfällig für Versorgungsengpässe gemacht hätten, vor allem durch deren Weigerung, neue langfristige Verträge mit Gazprom zu unterzeichnen, und deren Wunsch, mehr Gas an den Spotmärkten zu kaufen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.