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Wall Street eröffnet vor Amtseinführung Obamas im Minus

Veröffentlicht am 20.01.2009, 16:01
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New York, 20. Jan (Reuters) - Die Wall Street hat wenige Stunden vor der Amtseinführung Barack Obamas als neuer US-Präsident im Minus eröffnet. Die Börsianer erwarten von Obama, dass er die Wirtschaft durch ein umfangreiches Hilfspaket wieder in Schwung bringt. Allerdings überwogen am Dienstag zunächst Befürchtungen, dass es in der Berichtssaison zahlreiche böse Überraschungen geben wird. Vor allem Bankentitel gerieten unter Druck, nachdem am Montag die Royal Bank of Scotland den größten Verlust eines Unternehmens in der britischen Wirtschaftsgeschichte bekanntgegeben und die Sorgen um den Zustand des Welt-Finanzbranche verstärkt hatte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten 1,4 Prozent auf 8165 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um zwei Prozent auf 833 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,7 Prozent auf 1502 Punkte nach.

"So glücklich wir über den Regierungswechsel sind (...), so realistisch schauen wir leider auf die Quartalszahlen der US-Konzerne", sagte Arthur Hogan von Jefferies & Co. Es werde keine attraktive Berichtssaison geben. Nach den Verlusten der britischen RBS gaben auch US-Bankentitel deutlich nach. Die Papiere der Bank of America rauschten um über 17 Prozent in den Keller, Citigroup-Aktien büßten in den ersten Handelsminuten mehr als 13 Prozent ein. Die Aktien des Finanzdienstleisters State Street Corp verloren in wenigen Minuten über die Hälfte ihres Wertes, nachdem der Konzern unerwartet hohe Verluste im Wertpapiergeschäft und im Investment- Portfolio sowie einen insgesamt geringeren Quartalsgewinn bekanntgegeben hatte.

Auch die Aktien des Pharmakonzerns Johnson & Johnson fielen in den ersten Handelsminuten um 0,2 Prozent. Das Unternehmen teilte vor Börseneröffnung mit, im vierten Quartal trotz eines Umsatzrückgangs von fünf Prozent einen höheren Gewinn eingefahren zu haben.

Auch Energiekonzerne gerieten erneut unter Druck. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl fiel am Dienstag unter die Marke von 35 Dollar, nachdem Russland und die Ukraine die Gaslieferungen nach Europa wieder aufgenommen haben. Die Anteilsscheine von Exxon verloren 0,3 Prozent, die von Chevron 0,5 Prozent.

(Reporterin: Leah Schnurr; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Andreas Kröner)

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