Sei dabei: Jeden Monat kopieren +750.000 Anleger die besten Aktienpicks der Profis!Gratis anmelden

Britische Minister: Corona-Regeln wurden in Downing Street gebrochen

Veröffentlicht am 31.03.2022, 09:54
© Reuters.

LONDON (dpa-AFX) - Angesichts erster Geldstrafen für die Teilnahme an Lockdown-Partys in der Downing Street gerät der britische Premierminister Boris Johnson wieder unter Druck. Mit Anne-Marie Trevelyan sagte am Donnerstag ein zweites Kabinettsmitglied, die Strafen für etwa 20 Menschen bedeuteten, dass Corona-Regeln gebrochen worden seien. Zuvor hatte bereits Justizminister Dominic Raab gesagt, es handle sich um klare Verstöße gegen die damals geltenden Vorschriften. Johnson war Fragen ausgewichen. Er werde den Fall nicht kommentieren, solange die Ermittlungen dauerten, sagte der Premier.

Die Polizei untersucht im Rahmen der "Partygate"-Affäre rund ein Dutzend Veranstaltungen in der Downing Street. Johnson hat an mehreren Events teilgenommen, beharrt aber darauf, dass keine Regeln gebrochen worden seien. Damals galten strenge Kontaktbeschränkungen. Wegen des Skandals hatten auch mehrere Mitglieder von Johnsons Konservativer Partei seinen Rücktritt gefordert.

Welche 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nun Strafen erhalten haben, will die Regierung nicht angeben. Allerdings soll mitgeteilt werden, wenn auch Johnson eine Zahlung leisten muss. Es wird erwartet, dass in den kommenden Tagen und Wochen noch Dutzende Beschäftigte von Downing Street Strafbefehle erhalten werden.

Handelsministerin Trevelyan betonte allerdings im Sender Sky News wie zuvor bereits Vizepremier Raab, dass Johnson sich nach bestem Wissen geäußert habe, als er Regelbrüche verneinte. Der Regierungschef habe das Parlament nicht belogen, hatte Raab am Mittwoch der BBC gesagt. Die Opposition sieht das anders und forderte Johnson erneut zum Rücktritt auf.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.