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VIRUS-TICKER-Merkel - Problem beim Impfen ist die Produktion in Europa

Veröffentlicht am 25.03.2021, 09:31
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25. Mrz (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

09.21 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel verweist mit Blick auf die Impfungen in Europa darauf, dass nicht die Frage der Bestellungen ein Problem sei, sondern vielmehr die Produktion der Vakzine innerhalb der EU. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Versorgung der Welt mit Impfstoff, sagt Merkel in ihrer Regierungserklärung im Bundestag. Wenn es nicht gelinge, weltweit zu impfen, könnten sich weitere Mutanten entwickeln, gegen die die bestehenden Impfstoffe womöglich nicht mehr wirkten.

09.20 Uhr - Im Saarland soll es nach Ostern im Rahmen eines Modellprojekts landesweite Öffnungen geben. Das kündigt Ministerpräsident Tobias Hans an. Der CDU-Politiker spricht von einem "derzeit moderaten" Infektionsgeschehen in dem Bundesland an der Grenze zu Frankreich. Mehr privates und öffentliches Leben ist Hans zufolge ab dem 6. April geplant. Demnach werden dann Außengastronomie und bestimmte Sportveranstaltungen wieder erlaubt sowie der Besuch von Kinos und Theatern. Dies werde mit ausgeweiteten Testungen und beschleunigten Impfungen verknüpft. Bedingung für Teilhabe an den Öffnungen sei die Vorlage eines tagesaktuellen Tests, erklärt Hans.

08.57 Uhr - Ein Drittel der Dänen lehnt eine Impfung mit dem Astrazeneca AZN.L -Mittel ab, wie eine in lokalen Medien zitierte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Megafon unter 1053 Personen ergibt. Demnach ist die Skepsis gegenüber diesem Vakzin besonders hoch. Nur sieben Prozent der Befragten wollen sich nicht gegen Corona impfen lassen, egal mit welchem Impfstoff. Unter Frauen ist die ablehnende Haltung stärker verbreitet als unter Männern.

08.43 Uhr - Scharfe Kritik am schleppenden Impffortschritt äußert Europa-Staatsminister Michael Roth. "Wir haben leider noch nicht ausreichend Impfstoff für alle, die sich impfen lassen wollen", erklärt der SPD-Politiker auf Twitter. "Aber rund 3,5 Mio Dosen liegen rum, wurden nicht verimpft. Ich begreife das nicht!" Es dürfte genügend Menschen geben, die sich sofort mit Astrazeneca AZN.L impfen lassen würden. Jeder Tag zähle. Bereits mit der Erstimpfung sinke das Risiko einer schweren Erkrankung rapide. "Deshalb sollten keine Dosen zurückgehalten werden", fordert Roth. "Zumal im Mai deutlich mehr Vakzine geliefert werden, die dann auch für die Zweitimpfung genutzt werden könnten."

08.29 Uhr - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder äußert sich skeptisch zum Instrument eines Reiseverbots im Kampf gegen das Coronavirus. Er habe seine Zweifel, ob dies rechtlich durchsetzbar sei, sagt der CSU-Chef im ZDF und verweist auf die Rücknahme der bei der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen Osterruhetagsregelung. Ausgangsbeschränkungen seien allerdings "nicht vom Tisch", ergänzt Söder. Zentral sei ferner, dass es in den nächsten zwei Wochen keine Öffnungen geben werde.

07.30 Uhr - Bundesfinanzminister Olaf Scholz verteidigt die Ministerpräsidentenkonferenz als wichtige Einrichtung im Kampf gegen die Corona-Krise. Dieses Format stütze sich in Deutschland auf eine "lange Tradition", sagt der SPD-Kanzlerkandidat im Deutschlandfunk. Ein großer Teil der Aufgaben der öffentlichen Verwaltung liege schließlich bei den Ländern. Es wäre eine falsche Analyse, im Föderalismus das Problem zu sehen, sagt Scholz. Wichtig sei, diese Konferenzen gut vorzubereiten. "Das wäre ein richtiger Fortschritt", ergänzt der Minister.

07.17 Uhr - Nach dem Debakel um die Pläne für eine Corona-Osterruhe hat die SPD Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Unterstützung zugesagt. "Wir wollen, dass die Regierung ordentlich ihre Arbeit macht. Dafür hat sie auch die Unterstützung im Parlament", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Carsten Schneider, im ZDF Morgenmagazin. "Das letzte, was wir jetzt brauchen, wäre eine Regierungskrise." Schneider forderte indes, eine Testpflicht bei den Arbeitgebern einzuführen. "Der Hauptansteckungsherd ist auf dem Arbeitsplatz." Die CDU wolle da bislang keine Vorgaben machen, sondern lieber Auslandsreisen verbieten. Reisen sei aber ein Grundrecht. "Das wäre dann der nächste Rohrkrepierer, deswegen machen wir das nicht mit."

06.45 Uhr - Israel kommt bei der Corona-Impfkampagne weiter rasch voran. Es hätten bereits mehr als die Hälfte der 9,3 Millionen Einwohner beide Impfdosen für einen vollständigen Schutz erhalten, sagte ein Vertreter der Gesundheitsbehörden. Israel gehört zu den Ländern, in denen das Impfen gegen Covid-19 am schnellsten läuft. Die Impfstoffverteilung begann im Dezember. Alle Bürger ab einem Alter von 16 Jahren werden geimpft.

05.16 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Donnerstag 22.657 Neuinfektionen. Das sind 5153 Fälle mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 113,3 von 108,1 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 228 weitere Menschen sind in den vergangenen 24 Stunden in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 75.440. Insgesamt wurden bislang mehr als 2,71 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

04.00 Uhr - Schwarzarbeit und Verstöße gegen das Mindestlohngebot haben nach Angaben der Bundesregierung während der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen stieg der bei Finanzkontrollen aufgedeckte volkswirtschaftliche Schaden durch Schwarzarbeit und Arbeitsausbeutung im vergangenen Jahr auf 816,5 Millionen Euro, wie die Zeitung "Augsburger Allgemeine" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf das ihr vorliegende Schreiben vorab berichtet. Die Summe stieg demnach trotz weniger Kontrollen im Jahr 2020 um 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

02.30 Uhr - Eine neue Studie bescheinigt dem Impfstoff von AstraZeneca AZN.L eine 76-prozentige Wirksamkeit gegen symptomatische Covid-19-Erkrankungen. Schwere oder kritische Verläufe würden sogar vollständig verhindert, teilt AstraZeneca unter Berufung auf die Analyse aktueller Ergebnisse einer breiten US-Studie.

01.00 Uhr - Der Impfstoffbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Krupp, rechnet bald mit einem zweiten deutschen Corona-Impfstoff. "Die Bundesregierung setzt große Hoffnungen in die Impfstoffherstellung durch Curevac (NASDAQ:CVAC) 5CV.DE ", sagt Krupp den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagausgaben) laut Vorabbericht. Wenn die EMA-Zulassung wie vom Unternehmen geplant klappe, könne der Curevac-Impfstoff ab der zweiten Jahreshälfte verimpft werden.

00.32 Uhr - Indiens Impf-Lieferung des AstraZeneca AZN.L -Vakzins an das COVAX-Programm der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verzögert sich. "Wir wissen, dass es bei der Lieferung von Covid19-Impfstoffen an Länder mit niedrigem Einkommen wahrscheinlich zu Verzögerungen kommen wird, da es einen Rückschlag bei der Sicherung von Exportlizenzen für weitere Dosen gegeben hat, die vom Serum Institute of India (SII) hergestellt wurden und die im März und April verschickt werden sollten", schrieb Unicef in einer E-Mail.

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