Sei dabei: Jeden Monat kopieren +750.000 Anleger die besten Aktienpicks der Profis!Gratis anmelden

VIRUS-TICKER-Sanofi äußert sich optimistischer zu Impfstoffkandidaten

Veröffentlicht am 28.08.2020, 21:21
SASY
-
TBIO_old
-

28. Aug (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

21.20 Uhr - Der französische Pharmakonzern Sanofi SASY.PA kommt bei seinen Covid-19-Impfstoffprojekten besser voran als erwartet. Nach den jüngsten Daten sei das Vertrauen in den Erfolg seiner Impfstoffkandidaten gestiegen, sagte Konzernchef Paul Hudson. Einen Impfstoffkandidaten entwickelt Sanofi gemeinsam mit GlaxoSmithKline (GSK). Sanofi und GSK wollen im September mit breit angelegten klinischen Tests für ihr Mittel beginnen. Man werde einen einen, vielleicht sogar zwei Impfstoffe im nächsten Jahr haben, ergänzte Hudson. Ein anderer Impfstoff, den Sanofi mit dem US-Unternehmen Translate Bio TBIO.O entwickelt, basiert auf der so genannten Boten-RNA (mRNA). Bislang gibt es noch keinen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus, mit dem sich weltweit mehr als 24 Millionen Menschen infiziert haben und an dem bisher über 830.000 Menschen gestorben sind.

20.50 Uhr - In den USA ist nach Angaben der Gesundheitsbehörden CDC die Zahl der nachgewiesenen Infektionen auf mehr als 5,84 Millionen gestiegen. Die Zahl der Toten erhöhte sich auf insgesamt 180.165.

19.50 Uhr - Frankreich meldet 7379 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden. Das ist der höchste Zuwachs seit dem Ende der Corona-Beschränkungen. Die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen beläuft sich nun auf 267.077. Die Zahl der Toten stieg um 20 auf 30.596.

18.58 Uhr - Spanien meldet mit 3.829 neuen Fällen in den vergangenen 24 Stunden deutlich weniger Erkrankungen als noch am Donnerstag. Für diesen Tag wurde die Zahl nach einer Überprüfung mit 6000 angegeben. Insgesamt belaufen sich die registrierten Infektionen damit auf 439.286, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Die Zahl der Todesopfer ist demnach in den vergangenen sieben Tagen um 129 auf insgesamt 29.011 gestiegen.

19.05 Uhr - In der Türkei sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums weitere 36 Menschen gestorben, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Das ist die höchste Zahl seit Mitte Mai. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt damit auf 6245. Außerdem gibt das Ministerium 1517 weitere Positiv-Tests bekannt, wodurch die Gesamtzahl auf 265.515 zulegt.

18.12 Uhr - Der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes hat entschieden, dass die Vorschrift zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden sei. Die Vorschrift zur Kontaktnachverfolgung hingegen erklärte der Verfassungsgerichtshof nach eigenen Angaben für verfassungswidrig. Die Vorschrift gelte jedoch bis zu einer Neuregelung durch den Landtag unter strengen Auflagen fort, höchstens bis zum 30. November. Die Richter reagierten mit dem Beschluss auf die Verfassungsbeschwerde eines im Saarland lebenden Bürgers gegen Regelungen der Corona-Verordnung.

18.08 Uhr - Das Land Berlin will die Genehmigung der für Samstag geplanten Demonstration von Gegnern der Corona-Auflagen nicht hinnehmen. Die Polizeibehörde hat deshalb das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin angerufen. Wie ein Sprecher des OVG der Nachrichtenagentur Reuters bestätigte, ist die Beschwerde am Nachmittag eingegangen. Im Laufe des späten Abend solle darüber entschieden werden.

17.48 Uhr - Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat die Regelungen der niedersächsischen Corona-Verordnung zur Prostitution außer Vollzug gesetzt, wie das Landesgesundheitsministerium mitteilt. Das Gericht habe entschieden, dass auch für Bordelle und die Straßenprostitution die Regelungen für körpernahe Dienstleistungen anzuwenden seien. Die bisher angeordnete Schließung der Prostitutionsstätten sei nicht verhältnismäßig und verletze den Antragsteller in seinem Grundrecht auf Berufsfreiheit. Laut Ministeriumsangaben wird die Landesregierung die Corona-Verordnung "zeitnah entsprechend" anpassen.

16.17 Uhr - FDP-Chef Christian Lindner begrüßt die Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts, die Demonstrationen gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen zuzulassen. "Die Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts ist richtig", sagt Lindner zu "Bild". "Demonstrationen müssen selbstverständlich auch in Corona-Zeiten möglich sein. Es kann Vorgaben zum Gesundheitsschutz geben, aber keine pauschale Absage."

16.00 Uhr - Bundesforschungsministerin Anja Karliczek äußert sich zuversichtlich, den Zeitplan zur Gewinnung eines Corona-Impfstoffs einhalten zu können. Im Gespräch mit "Stuttgarter Nachrichten" und "Stuttgarter Zeitung" wird die CDU-Politikerin konkret: "Wir wollen bis zum nächsten Sommer flächendeckend Impfstoffe anbieten können, die wirksam und sicher sind für unterschiedliche Zielgruppen." Die ersten Impfstoffkandidaten seien jetzt in der dritten klinischen Studienphase. Karliczek kündigt zudem an, drei deutsche Biotech-Unternehmen beim Aufbau von Produktionskapazitäten zu fördern, "so dass wir auch in der Lage wären, in Deutschland einen Impfstoff zu produzieren, der woanders entwickelt worden ist, wenn die heimischen Unternehmen wider Erwarten nicht erfolgreich sind".

13.10 Uhr - Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson JNJ.N will einen möglichen Corona-Impfstoff nach Angaben des spanischen Gesundheitsministers Salvador Illa in Spanien, Deutschland und den Niederlanden testen. Die klinische Studie der Phase II werde nächste Woche starten und zwei Monate dauern, sagt Illa am Freitag. Insgesamt würden 550 Probanden in den drei Ländern teilnehmen. Bei einer Phase-II-Studie wird die Wirksamkeit und Sicherheit eines Wirkstoffs in der Regel an mehreren hundert Menschen getestet, bei Erfolg folgt eine Phase-III-Studie mit mehreren tausend Probanden.

12.59 Uhr - Die Slowakei weitet ihre Quarantänepflicht auf Reisende aus Kroatien, Spanien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Malta aus. Ab dem 01. September müssen Rückkehrer aus diesen Ländern für zehn Tage in Selbstisolation, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Verkürzt werden kann die Zeit nur, wenn frühestens fünf Tage nach Wiedereinreise in die Slowakei ein negativer Corona-Test vorliegt. Das Ministerium rät zudem von Reisen nach Griechenland ab, ebenso wie von Besuchen der tschechischen Hauptstadt Prag, der österreichischen Hauptstadt Wien und Teilen Großbritanniens.

12.15 Uhr - Die Polizei Berlin wird von Anmeldungen von Corona-Demonstrationen am Wochenende überschwemmt. Aktuell gebe es über 5100 Anmeldungen zu unterschiedlichen Themen, sagt Polizeivizepräsident Marco Langner. Nach wie vor werde europaweit auch zur Teilnahme an bereits verbotenen Versammlungen aufgerufen. Dabei werde auch Gewalt propagiert.

09.58 Uhr - Russland meldet 4829 Neuinfektionen binnen eines Tages. Insgesamt sind damit nunmehr 980.405 Corona-Fälle bestätigt, das ist weltweit die vierthöchste Zahl. Zudem sind nach Angaben der russischen Corona-Taskforce in den vergangenen 24 Stunden 110 weitere Menschen gestorben, insgesamt zählt Russland somit 16.914 Corona-Tote.

08.15 Uhr - Das Coronavirus breitet sich in der Ukraine trotz der diese Woche verschärften Beschränkungen aus. Binnen 24 Stunden wurden 2438 Neuinfektionen gemeldet - so viele wie nie zuvor. Insgesamt wurden den Behörden zufolge 114.497 nachgewiesene Ansteckungsfälle und 2451 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus registriert. Bis 28. September verwehrt die Ukraine Menschen aus den meisten Ländern die Einreise. Weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens wurden bis Ende Oktober verlängert.

06.15 Uhr - In Indien haben die Behörden 77.266 Neuinfektionen registriert - so viele wie nie zuvor binnen 24 Stunden. Insgesamt sind damit 3,39 Millionen Ansteckungsfälle nachgewiesen. Innerhalb eines Tages seien 1057 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Gesamtzahl steigt damit auf 61.529. Nach den USA und Brasilien verzeichnet Indien die höchste Infektionszahl weltweit.

05.39 Uhr - Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) binnen 24 Stunden um 1571 auf 239.507 gestiegen. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um drei auf 9288. Am Vortag waren 1507 Neuinfektionen gemeldet worden.

05.23 Uhr - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA ist einer Reuters-Zählung zufolge um mindestens 45.115 auf 5,88 Millionen gestiegen. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich binnen 24 Stunden um 1081 auf 180.806. Die USA sind weltweit am schwersten von der Coronavirus-Pandemie betroffen.

03.25 Uhr - Angesichts wieder stärker steigender Infektionszahlen verhängt Kubas Hauptstadt Havanna eine nächtliche Ausgangssperre. Zudem werden Reisen in andere Provinzen des Landes verboten, wie Gouverneur Reinaldo Garcia Zapata im Staatsfernsehen mitteilt. Die neuen Maßnahmen sollen am 1. September für 15 Tage in Kraft treten. Kuba hatte den Coronavirus-Ausbruch bis Ende Juni größtenteils eingedämmt und die Schutzmaßnahmen dann gelockert. Sechs Wochen später wurden sie jedoch wieder verschärft, nachdem die Infektionsfälle wieder sprunghaft angestiegen waren, vor allem in Havanna.

01.20 Uhr - Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Ansteckungen in Lateinamerika ist einer Reuters-Zählung zufolge am Donnerstag auf über sieben Millionen gestiegen. Allerdings sank die durchschnittliche Zahl der täglichen Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen bis Mittwoch laut amtlichen Daten auf rund 77.800 von knapp 85.000 in der Woche davor. Lateinamerika ist weltweit die Region mit den meisten Infektionen. Allein mehr als 3,76 Millionen Ansteckungen und damit mehr als die Hälfte entfallen auf Brasilien.

00.19 Uhr - Der britische Premierminister Boris Johnson will einem Zeitungsbericht zufolge in der nächsten Woche mit einer öffentliche Kampagne für eine Rückkehr aus dem Homeoffice werben. Hintergrund seien Befürchtungen der Regierung, dass die in der Corona-Pandemie vermehrte Arbeit von zu Hause aus die Beschäftigten "anfälliger" für Entlassungen mache, berichtet der "Telegraph". Die Kampagne solle unter anderem erläutern, dass das Büro ein sicherer Arbeitsplatz sei und die sozialen Vorteile hervorheben. Zudem solle ein neues Online-Tool helfen, überfüllte Züge und Busse zu vermeiden.

00.13 Uhr - Brasilien meldet 44.235 Corona-Neuinfektionen. Damit stieg die Zahl der landsweit registrierten Ansteckungen mit dem neuartigen Virus binnen 24 Stunden auf mehr als 3,76 Millionen, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 984 aus 118.649. Brasilien ist nach den USA am schwersten von der Pandemie betroffen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.