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VIRUS-TICKER-Schwesig offen für Einsatz von russischem Impfstoff Sputnik V

Veröffentlicht am 18.03.2021, 14:37
© Reuters
AZN
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18. Mrz (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

14.32 Uhr - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) zeigt sich offen für Impfungen mit dem russischen Impfstoff Sputnik V. "Entscheidend ist nicht, wo ein Impfstoff herkommt, sondern ob er wirksam und sicher ist. Wenn Sputnik diese Kriterien erfüllt, dann sollten wir diesen Impfstoff einsetzen" sagt Schwesig der "Rheinischen Post" laut Vorabbericht. Mit Blick auf den Impfgipfel am Freitag fordert sie: "Ich erwarte von der Bundesregierung klare Aussagen, wie es jetzt beim Impfen weitergeht."

14.30 Uhr - Die Corona-Krise schmälert die Kapitalpuffer im Handwerk. "Derzeit müssen viele Handwerksbetriebe ihr Eigenkapitalfundament aufzehren, das zum Beispiel für die Altersvorsorge der Inhaberfamilien vorgesehen war", sagt der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke, zu Reuters. Umso wichtiger sei es, "dass die staatlichen Corona-Hilfen endlich auf breiter Front und dann auch zeitnah an die Betriebe und Soloselbstständigen gelangen". Hier sei trotz Besserungen vieles noch zu bürokratisch und zu kompliziert. "Mehr als deutlich hat sich durch die Pandemie zudem gezeigt, dass die Eigenkapitaldecke der Betriebe insgesamt dicker und damit krisenfester werden muss." Dafür müssten "steuerliche Hemmnisse endlich angepackt" werden.

14.15 Uhr - Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock mahnt die Europäische Union im Streit über Impfdosen, sich an die Verträge zu halten. Andernfalls werde das Konsequenzen haben, sagt Hancock im Londoner Parlament. Die EU droht Großbritannien mit einem Impfstoff-Exportstopp, weil das Vereinigte Königreich seinerseits keine Dosen an die EU liefere.

13.58 Uhr - In den Niederlanden haben die Behörden in zwei Fällen Berichte über Blutgerinnsel und verminderte Thrombozytenzahlen nach Impfungen mit dem Astrazeneca AZN.L -Mittel erhalten, wie die Nachrichtenagentur ANP meldet. Die Regierung hat am Sonntag die Verabreichung dieses Vakzins ausgesetzt, nachdem die nationale Arzneimittelaufsicht dies empfohlen hatte.

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13.05 Uhr - Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz wirbt für Vertrauen in den Impfstoff AstraZeneca. In Österreich sei weiter geimpft worden, weil die Experten dort den Nutzen als sehr viel höher als die Gefahren eingestuft hätten, sagt Kurz in Berlin. Es gebe zudem keine Impfpflicht: Wer Vorbehalte habe, müsse sich nicht mit AstraZeneca impfen lassen, es gebe aber sehr viele Menschen, die das wollten. Er würde sich sofort damit impfen lassen, fügt der Kanzler hinzu.

12.52 Uhr - Die EU-Kommission will sich schriftlich an AstraZeneca AZN.L wenden, um den Streit über zugesagte Impfstoff-Lieferungen in die Staatengemeinschaft zu lösen. "Wir planen einen Brief an AstraZeneca zu schicken, der es uns erlauben wird, als Teil des Prozesses zur Lösung des Streits einen Dialog mit dem Unternehmen zu beginnen", sagt ein Sprecher der Kommission. Der Brief befinde sich in der Vorbereitung und werde mit den EU-Regierungen besprochen, bevor er verschickt werde.

11.20 Uhr - Die Stadt Duisburg wird die Kitas anders als geplant nicht wegen der steigenden Covid-19-Ansteckungszahlen ab Montag schließen. Das Land NRW habe dies verboten. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link kritisierte die Entscheidung als nicht nachvollziehbar. "Nachdem bereits für die Schulen der Wechsel in den Distanzunterricht alternativlos abgelehnt wurde, lässt uns die Landesregierung mit dieser Entscheidung ein weiteres Mal im Regen stehen." Von der Landesregierung war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Der Inzidenzwert in Duisburg lag der Stadt zufolge zuletzt bei 122,7. Bund und Länder hatten sich auf eine "Notbremse" verständigt, sollte die Inzidenz wieder auf 100 steigen.

11.10 Uhr - Bürgermeister Vitali Klitschko verhängt ab Samstag für drei Wochen einen harten Lockdown über die ukrainische Hauptstadt Kiew. Theater und Einkaufszentren werden geschlossen, Zuschauer sind bei Sportveranstaltungen nicht mehr erlaubt, Cafes und Restaurants dürfen ihr Angebot nur noch außer Haus anbieten, kündigt er an. Zudem wird es nur noch Fernunterricht geben. Staatsbedienstete müssen von zu Hause aus arbeiten.

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11.05 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation WHO will sich am Freitag zum Impfstoff von AstraZeneca äußern. Das teilt ein Sprecher der WHO mit. Am Dienstag hatte die WHO empfohlen, die Impfungen mit AstraZeneca fortzusetzen, da die Vorteile des Vakzins die Risiken überwögen. Die Prüfungen des Beratergremiums für Impfstoffsicherheit dauerten aber noch an.

10.30 Uhr - Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga lehnt Gratis-Tests für alle Kunden ab. Das sei schwerlich praktikabel und vor allem im Außenbereich auch überzogen, sagt Dehoga-Präsident Guido Zöllick in Berlin. Die Unternehmen seien bereit, ihre Mitarbeiter regelmäßig zu testen. Die Regierung sei aber in der Pflicht, eine funktionierende Teststrategie zu entwickeln.

10.15 Uhr - Bund und Länder müssen laut Hotel- und Gaststättenverband Dehoga nächste Woche konkret definieren, wie die Branche wieder öffnen kann. Zudem müssten die Wirtschaftshilfen der Regierung dringend aufgestockt werden, sagt Dehoga-Präsident Guido Zöllick. "Die Hotellerie kämpft ums nackte Überleben", ergänzte Otto Lindner, Vorsitzender des Hotelverbands IHA.

10.00 Uhr - Das Robert-Koch-Institut meldet binnen 24 Stunden 17.504 Neuinfektionen in Deutschland, das sind über 3000 mehr Fälle als am Donnerstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt das Institut mit 90 an, am Mittwoch lag der Wert noch bei 86,2.

09.38 Uhr - Angesichts stark steigender Infektionszahlen und einer drohenden Überlastung der Krankenhäuser verschärft Bulgarien die Corona-Beschränkungen. Ab Montag müssen Schulen, Restaurants und Einkaufszentren für zehn Tage schließen, wie das Gesundheitsministerium ankündigt. Die Behörden melden 4201 Neuinfektionen. Mehr als 7800 Covid-19-Patienten werden in Krankenhäusern behandelt, davon 609 Erkrankte auf der Intensivstation. Binnen 24 Stunden wurden 136 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Insgesamt sind in dem Land mit sieben Millionen Einwohnern mehr als 291.769 Ansteckungen und 11.715 Todesfälle bestätigt.

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03.09 Uhr - Die japanische Regierung hebt wie geplant den Corona-Ausnahmezustand im Raum Tokio zum 21. März auf. "Wir bitten unsere Bürger, weiterhin die grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern", sagt Wirtschaftsminister Yasuhisa Nishimura. Der Ausnahmezustand gilt in der Hauptstadt Tokio und den benachbarten Präfekturen Kanagawa, Chiba und Saitama seit Anfang Januar.

02.55 Uhr - Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Frank Bergmann, hält es für möglich, dass die Zulassung für den AstraZeneca AZN.L -Impfstoff eingeschränkt wird. "Die Experten prüfen, ob es einen Zusammenhang zwischen Einnahme von Verhütungsmitteln, Rauchen und Impfen gibt. Möglicherweise haben sich hier Risiken potenziert. Dann könnte es vielleicht eine Zulassung mit Einschränkungen geben – etwa nur für bestimmte Altersgruppen oder beispielsweise ohne gleichzeitige Nutzung der Pille", sagt Bergmann der Zeitung "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) laut einem Vorabbericht.

02.40 Uhr - Der Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG), Jürgen Windeler, kritisiert das Festhalten der Bundesregierung an Inzidenzwerte. "Es ist im Grunde allen klar, dass diese Zahl aus verschiedenen Gründen hochproblematisch ist", sagt Windeler den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (NBR/Donnerstagausgaben). Die Anzahl von Neuinfektionen in einer bestimmten Zeit sage nichts über Krankheitsverläufe und die Belastung des Gesundheitssystems aus. Neuinfektionen würden derzeit besonders in jungen Altersgruppen auftreten, bei denen das Risiko schwerer Verläufe geringer sei. Auch seien fast zehn Prozent der Menschen bereits geimpft, darunter vor allem ältere Hochrisikogruppen, weswegen die Aussagekraft der Inzidenzzahl inzwischen eine andere sei. Windeler kritisiert, dass die Neuinfektionszahlen nicht häufiger ins Verhältnis zur Anzahl der Tests gesetzt würden. Verstärktes Testen führe zwangsläufig zu einem Anstieg positiver Ergebnisse.

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01.00 Uhr - Nach dem vorläufigen AstraZeneca-Stopp werben drei ostdeutsche Ministerpräsidenten für den Einsatz des russischen Covid-Impfstoffs Sputnik V. "Wenn es um die Gesundheit der Menschen geht, sollte die Herkunft keine Rolle spielen," sagt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagausgaben). Im Kampf gegen das Virus sei jeder Impfstoff willkommen, der sicher sei und wirke. Auch Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) findet es "wichtig, dass endlich das Thema Sputnik V mit Nachdruck bearbeitet wird". Er wolle keine politische Zulassung, aber auch keine Ablehnung aus politischen Gründen. Russland sei "ein großes Land der Wissenschaft", das zweifellos imstande sei, einen leistungsfähigen Impfstoff herzustellen, sagt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) den Zeitungen. Der Impfstoff solle seiner Ansicht nach in Deutschland zugelassen werden.

00.17 Uhr - Der niedersächsische Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident Bernd Althusmann (CDU) spricht sich für Öffnungen im Hotel- und Gastgewerbe über Ostern aus. Mit einer "klugen Test- und Testapp-Strategie" sollte eine Erholung im eigenen Land möglich sein, sagt Althusmann der Zeitung "Bild" laut Vorabbericht. Die Hotellerie habe ausgefeilte Hygiene-Konzepte, die ein Höchstmaß an Sicherheit böten. Er regt Öffnungen bis zu einer Auslastung von maximal 60 Prozent an. Mit seiner Forderung geht Althusmann unter anderem auf Gegenkurs zu Bayern und Sachsen. Die Landesregierungen beider Länder lehnen Öffnungen über Ostern ab.

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