OLDENBURG (dpa-AFX) - 64 Kommunen beteiligen sich an der Netzgesellschaft des Oldenburger Energiekonzerns EWE. Das Unternehmen hatte 288 Städten und Gemeinden in seinem Versorgungsgebiet angeboten, in zwei Schritten insgesamt 25,1 Prozent der Anteile zu übernehmen. 'Das ist deutlich über unseren Erwartungen', sagte der EWE-Generalbevollmächtigte für Infrastruktur, Timo Poppe, am Freitag in Oldenburg zum Ergebnis der ersten Runde.
Das Engagement der 64 Kommunen summiert sich zunächst auf 31 Millionen Euro, 1,7 Prozent der Netzgesellschaft. Die Kommunen erhalten eine garantierte Verzinsung von 4,75 Prozent. Weil zahlreiche Städte und Gemeinden zwar Interesse an dem Modell signalisiert hätten, ihnen aber die Zeit bis zum Ende der ersten Runde am Freitag nicht reichte, soll es voraussichtlich im kommenden Jahr eine weitere Möglichkeit zum Einstieg geben, sagte Poppe. Der überwiegende Teil der Beteiligung in Höhe 20,2 Prozent solle ohnehin erst im Jahr 2018 erfolgen. Die erste Zeichnungsrunde war auf 4,8 Prozent begrenzt.
Viele Kommunen seien erstmal nur mit einem Mindestbetrag eingestiegen, den größten Anteil habe die Stadt Friesoyte (Landkreis Cloppenburg) mit mehr als sechs Millionen Euro gezeichnet. EWE will mit dem Geld Schulden tilgen, in das Netz investieren und die erneuerbaren Energien ausbauen.
Poppe nannte als Grund für die Öffnung des Unternehmens in Richtung Kommunen eine große Unzufriedenheit, die es bei Städten und Gemeinden gegeben habe. Besonders in den Kreisen Leer, Aurich und Cloppenburg sei die Situation sehr angespannt gewesen. Deshalb habe EWE den Dialog gesucht und gemeinsam mit den Kommunen das Beteiligungsmodell entwickelt. 'Das war sehr lehrreich für uns', sagte Poppe. In einzelnen Bereichen des Versorgungsgebiets hätten sich Kommunen auch zu einer Neuausschreibung des Netzes entschlossen. Er sei aber überzeugt, dass es für das Gelingen der Energiewende wichtig sei, das Stromnetz nicht in kleine Inselnetze mit entsprechend vielen Schnittstellen aufzuteilen, sagte Poppe./moe/DP/kja
Das Engagement der 64 Kommunen summiert sich zunächst auf 31 Millionen Euro, 1,7 Prozent der Netzgesellschaft. Die Kommunen erhalten eine garantierte Verzinsung von 4,75 Prozent. Weil zahlreiche Städte und Gemeinden zwar Interesse an dem Modell signalisiert hätten, ihnen aber die Zeit bis zum Ende der ersten Runde am Freitag nicht reichte, soll es voraussichtlich im kommenden Jahr eine weitere Möglichkeit zum Einstieg geben, sagte Poppe. Der überwiegende Teil der Beteiligung in Höhe 20,2 Prozent solle ohnehin erst im Jahr 2018 erfolgen. Die erste Zeichnungsrunde war auf 4,8 Prozent begrenzt.
Viele Kommunen seien erstmal nur mit einem Mindestbetrag eingestiegen, den größten Anteil habe die Stadt Friesoyte (Landkreis Cloppenburg) mit mehr als sechs Millionen Euro gezeichnet. EWE will mit dem Geld Schulden tilgen, in das Netz investieren und die erneuerbaren Energien ausbauen.
Poppe nannte als Grund für die Öffnung des Unternehmens in Richtung Kommunen eine große Unzufriedenheit, die es bei Städten und Gemeinden gegeben habe. Besonders in den Kreisen Leer, Aurich und Cloppenburg sei die Situation sehr angespannt gewesen. Deshalb habe EWE den Dialog gesucht und gemeinsam mit den Kommunen das Beteiligungsmodell entwickelt. 'Das war sehr lehrreich für uns', sagte Poppe. In einzelnen Bereichen des Versorgungsgebiets hätten sich Kommunen auch zu einer Neuausschreibung des Netzes entschlossen. Er sei aber überzeugt, dass es für das Gelingen der Energiewende wichtig sei, das Stromnetz nicht in kleine Inselnetze mit entsprechend vielen Schnittstellen aufzuteilen, sagte Poppe./moe/DP/kja