Das australische Blockchain-Startup Power Ledger testet ihr System zur direkten Peer-to-Peer Übertragung (P2P) von Strom erstmals in ländlichen Gebieten.
Stromnutzung in ländlichen Gebieten könnte deutlich effizienter werdenLaut einem Blogeintrag vom 9. September hat Power Ledger mit ersten Tests in ländlichen Gebieten von Westaustralien begonnen. Hierdurch soll besonders abgelegenen Siedlungen und Bauernhöfen geholfen werden, ihre Energieeffizienz steigern und Kosten reduzieren zu können.
Konkret ermöglicht die Blockchain-Plattform von Power Ledger den Teilnehmern der Tests, aus ihrer überschüssigen Solarenergie wortwörtlich Kapital zu schlagen. Da es keinerlei gesetzliche Zuschüsse gibt, wenn Nutzer ihren überschüssigen Solarstrom zurück ins Netz einspeisen, bleibt diese Energie oftmals ungenutzt. Durch die Blockchain-Plattform von Power Ledger kann der direkte Energieaustausch zwischen zwei Parteien vollautomatisch verhandelt und abgewickelt werden. Dies bedeutet einerseits eine mögliche Einnahmequelle für die Stromproduzenten und andererseits günstigere Preise für die Stromverbraucher.