Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), kommt zu der Einschätzung, dass Kryptowährungen eigentlich „gar keine Währungen sind“.
Die entsprechende Feststellung machte EZB-Chefin in einem aktuellen Interview mit dem deutschen Wirtschaftswissenschaftler und Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF) Klaus Schwab. So meint Lagarde, dass sich Kryptowährungen zwar „als Währungen präsentieren“, doch in Wirklichkeit Investitionsprodukte sind, die deshalb auch von den zuständigen Aufsichtsbehörden reguliert werden müssen.
Auch den Stablecoins, also Kryptowährungen, die an einen externen Vermögenswert angebunden sind, räumt sie nicht den Status als Währung ein, da diese zumeist „vollständig an eine bestehende Landeswährung gekoppelt sind“. Diese könnten zwar eher als Zahlungsmittel genutzt werden, wären jedoch zwangsläufig abhängig von der Wertentwicklung der jeweiligen Landeswährung.