NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den Verlusten zu Wochenbeginn dürften die US-Aktienmärkte am Dienstag wenig verändert in den Handel starten. Der Future auf den Dow Jones Industrial lag rund eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt mit 0,17 Prozent im Plus. Der Terminkontrakt auf den Nasdaq 100 signalisierte für den technologielastigen Auswahlindex zuletzt einen Aufschlag von 0,03 Prozent.
Im Fokus steht Händlern zufolge das Treffen der Finanzminister der 27 EU-Staaten in Luxemburg. Dort haben sich Deutschland und Frankreich mit einer europäischen Finanzsteuer durchgesetzt - wenn auch nur im kleinen Rahmen. Obwohl die Steuer nicht in der gesamten EU umsetzbar ist, wollen elf EU-Länder mitmachen, darunter auch die Schwergewichte Spanien und Italien.
Die europäische Schuldenkrise und politische Grabenkämpfe in den USA können derweil die Weltwirtschaft nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) erneut in eine tiefe Krise stürzen. 'Die Risiken für eine ernsthafte globale Konjunkturabkühlung sind alarmierend hoch', warnte der IWF in seinem Weltwirtschaftsausblick. Die drohende Abwärtsspirale würde auch stark wachsende Schwellenländer wie China erfassen. Die vom Internationalen Währungsfonds prognostizierte Abschwächung der globalen Konjunktur könnte auch deutlichere Gewinne an der Wall Street verhindern, sagte ein Händler.
Darüber hinaus rücken die Papiere von Alcoa in den Fokus. Der Aluminiumkonzern wird nach Börsenschluss traditionell die US-Berichtssaison zum dritten Quartal eröffnen. Im vorbörslichen US-Handel rückten die Papiere um 0,33 Prozent vor.
Zudem legt der Ölkonzern Chevron einen Zwischenbericht zu dritten Jahresviertel vor. Die Titel gewannen vorbörslich 0,10 Prozent hinzu. Die Ölpreise legten trotz getrübter Konjunkturaussichten zu. Anders als die Senkung der globalen Wachstumsprognosen durch die Weltbank am Montag habe die Abwärtsrevision durch den IWF keinen negativen Einfluss auf die Rohstoffpreise gezeigt, schreibt die Commerzbank in einem Kommentar. 'Offensichtlich setzt sich die Erkenntnis durch, dass sich die Aussichten auf billiges Geld durch die Zentralbanken bei einer weiteren Wachstumsverlangsamung verbessern, was sich preissteigernd auf die Rohstoffe auswirken sollte.'
Die Papiere von Intel sanken vorbörslich um 0,75 Prozent. Das Analysehaus Bernstein Research hatte die Aktien des Chipherstellers abgestuft./la/mis
Im Fokus steht Händlern zufolge das Treffen der Finanzminister der 27 EU-Staaten in Luxemburg. Dort haben sich Deutschland und Frankreich mit einer europäischen Finanzsteuer durchgesetzt - wenn auch nur im kleinen Rahmen. Obwohl die Steuer nicht in der gesamten EU umsetzbar ist, wollen elf EU-Länder mitmachen, darunter auch die Schwergewichte Spanien und Italien.
Die europäische Schuldenkrise und politische Grabenkämpfe in den USA können derweil die Weltwirtschaft nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) erneut in eine tiefe Krise stürzen. 'Die Risiken für eine ernsthafte globale Konjunkturabkühlung sind alarmierend hoch', warnte der IWF in seinem Weltwirtschaftsausblick. Die drohende Abwärtsspirale würde auch stark wachsende Schwellenländer wie China erfassen. Die vom Internationalen Währungsfonds prognostizierte Abschwächung der globalen Konjunktur könnte auch deutlichere Gewinne an der Wall Street verhindern, sagte ein Händler.
Darüber hinaus rücken die Papiere von Alcoa
Zudem legt der Ölkonzern Chevron
Die Papiere von Intel