Investing.com - Der Euro erholte sich am Montag von seinem Fünfmonatstief vom Freitag gegenüber dem Dollar. Die Gewinne werden aber vor dem Hintergrund erhöhter internationaler Spannungen wahrscheinlich gering ausfallen.
Der EUR/USD Kurs erreichte zwischenzeitlich Stände bei 1,3549 und war zuletzt mit 0,10% im Plus bei 1,3539 und hielt sich damit über dem Fünfmonatstief vom Freitag bei 1,3490.
Er wird wahrscheinlich bei 1,3490 Unterstützung finden und bei dem Hoch vom letzten Mittwoch bei 1,3571 auf Widerstand treffen.
Die Investoren blieben vorsichtig nach dem Abschuss eines Flugzeugs einer malaiischen Fluggesellschaft über der Ostukraine Ende letzter Woche. Der Konflikt in Gaza belastete geichfalls die Stimmung am Markt.
Da die Märkte in Japan wegen eines Feiertags geschlossen sind blieben die Handelsvolumina gering.
Der Euro blieb unter Druck nach den Bemerkungen des Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi, die als das neueste Anzeichen interpretiert werden, dass die Bank bereit ist, weitere Maßnahmen zur quantitativen Lockerung zu ergreifen, um die Gefahr einer Deflation in der Eurozone abzuwenden.
Im Gegensatz dazu deutete die Vorsitzenden der Federal Reserve Janet Yellen in der vergangenen Woche an, dass die Zinsen früher angehoben werden könnten, falls sich die Wirtschaft weiter erhole.
Der Euro stand unverändert gegenüber dem Yen. Der EUR/JPY Kurs hielt sich mit 137,07 über dem Fünfmonatstief von 136,69, auf das er am Freitag gefallen war.
Des Weiteren verbilligte sich der Dollar ein wenig gegenüber dem Yen. Der USD/JPYKurs fiel um 0,10% auf 101,23 und war damit nicht weit vom Wochentief vom Freitag bei 101,07 entfernt.