DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Allianz will die Sachversicherung auf profitables Wachstum trimmen. 'Wir verlieren Marktanteile und sind in der Profitabilität nicht da, wo wir einmal waren, und auch nicht da, wo wir hinwollen', sagte Deutschland-Chef Markus Rieß dem 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe). Mit dem 'Zukunftsprogramm Sachversicherung' will Rieß gegensteuern. 'Dieses Programm beraten wir in den nächsten Wochen mit den Arbeitnehmer-Gremien.'
Ziel ist laut Rieß, den Umsatz in der Sachversicherung bis 2014 von zuletzt 8,95 auf 9,5 Milliarden Euro zu steigern. Die Schadenkostenquote - also das Verhältnis von Schaden und Kosten zu den Prämieneinnahmen - soll von zuletzt leicht über 100 Prozent auf 95 Prozent sinken. Dabei sollen die Kosten um 140 bis 180 Millionen Euro schrumpfen.
Sachversicherungsvorstand Severin Moser will den Umsatz pro Kunde steigern: 'Wir wollen in den nächsten Jahren einen modularen Baukasten entwickeln', der dann alle Bedürfnisse des Kunden abdecke: von der privaten Haftpflicht- über die Hausrat-, Gebäude-, Rechtsschutz-, Unfall- bis zur Risikoversicherung.
Die Schaden-Meldeprozess soll künftig schneller werden, personelle Kapazitäten seien zu diesem Zweck aufgebaut worden.
Im Sachversicherungs-Stab will Moser den Rotstift ansetzen. 'Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten drei Jahren die Zahl der Stabsstellen von derzeit 2.200 um 400 Arbeitsplätze reduzieren müssen', sagte er. 'Wir werden daher bis Mitte nächsten Jahres sehr genau prüfen, wo wir Aufgabenumfänge reduzieren und etwaige Doppelungen vermeiden können', ergänzte Rieß./fn/enl/wiz
Ziel ist laut Rieß, den Umsatz in der Sachversicherung bis 2014 von zuletzt 8,95 auf 9,5 Milliarden Euro zu steigern. Die Schadenkostenquote - also das Verhältnis von Schaden und Kosten zu den Prämieneinnahmen - soll von zuletzt leicht über 100 Prozent auf 95 Prozent sinken. Dabei sollen die Kosten um 140 bis 180 Millionen Euro schrumpfen.
Sachversicherungsvorstand Severin Moser will den Umsatz pro Kunde steigern: 'Wir wollen in den nächsten Jahren einen modularen Baukasten entwickeln', der dann alle Bedürfnisse des Kunden abdecke: von der privaten Haftpflicht- über die Hausrat-, Gebäude-, Rechtsschutz-, Unfall- bis zur Risikoversicherung.
Die Schaden-Meldeprozess soll künftig schneller werden, personelle Kapazitäten seien zu diesem Zweck aufgebaut worden.
Im Sachversicherungs-Stab will Moser den Rotstift ansetzen. 'Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten drei Jahren die Zahl der Stabsstellen von derzeit 2.200 um 400 Arbeitsplätze reduzieren müssen', sagte er. 'Wir werden daher bis Mitte nächsten Jahres sehr genau prüfen, wo wir Aufgabenumfänge reduzieren und etwaige Doppelungen vermeiden können', ergänzte Rieß./fn/enl/wiz