FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Warten an der Haltestelle: Ein Busfahrerstreik hat Reisende und Pendler am Montagmorgen in Frankfurt, Darmstadt, Marburg und Mainz überrascht. Zu dem Arbeitskampf bei privaten Busbetrieben hatte die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. 'Der Kernpunkt ist, dass wir die Stundengehälter angehoben wissen wollen um 1,50 Euro', sagte ein Verdi-Sprecher. Am Dienstag sollten die Busse wieder nach Plan fahren.
Allein in Marburg legten rund 170 Busfahrer spontan die Arbeit nieder, auch in Frankfurt und Mainz standen Busse still. In Darmstadt streikten zudem die Fahrer von Straßenbahnen. Auf seiner Internetseite warnte der Rhein-Main-Verkehrsverbund vor vereinzelten Ausfällen im Main-Taunus-Kreis und im Hochtaunuskreis. Fahrgästen wurde geraten, auf U- und S-Bahnen oder Regionalzüge auszuweichen.
Nach Angaben der Gewerkschaft sollte der Warnstreik den ganzen Tag dauern. Parallel organisierte Verdi eine Kundgebung in Wiesbaden, wo auch gegen ein geplantes Gesetz demonstriert werden sollte. Dieses Gesetz werde Kommunen die direkte Vergabe von Buslinien erlauben, sagte der Verdi-Sprecher. Die hessische Landesregierung wolle diese Woche über die Gesetzesnovelle beraten. Die Gewerkschaft fürchtet dabei Dumpinglöhne, weil die Vergabe nicht an soziale Standards gebunden sei.
In Darmstadt fielen am Montag alle Stadtbusse und Straßenbahnen aus. Auch in den Landkreisen Darmstadt-Dieburg und Bergstraße standen vereinzelt Busse still, wie das Verkehrsunternehmen HEAG mobilo mitteilte. In Marburg waren 19 Buslinien betroffen. Vor allem der Berufs- und Schulverkehr in der Stadt werde darunter leiden, sagte eine Sprecherin der Stadtwerke. In Frankfurt fuhren nach Angaben der Nahverkehrsgesellschaft traffiQ nur wenige Buslinien./kil/DP/kja
Allein in Marburg legten rund 170 Busfahrer spontan die Arbeit nieder, auch in Frankfurt und Mainz standen Busse still. In Darmstadt streikten zudem die Fahrer von Straßenbahnen. Auf seiner Internetseite warnte der Rhein-Main-Verkehrsverbund vor vereinzelten Ausfällen im Main-Taunus-Kreis und im Hochtaunuskreis. Fahrgästen wurde geraten, auf U- und S-Bahnen oder Regionalzüge auszuweichen.
Nach Angaben der Gewerkschaft sollte der Warnstreik den ganzen Tag dauern. Parallel organisierte Verdi eine Kundgebung in Wiesbaden, wo auch gegen ein geplantes Gesetz demonstriert werden sollte. Dieses Gesetz werde Kommunen die direkte Vergabe von Buslinien erlauben, sagte der Verdi-Sprecher. Die hessische Landesregierung wolle diese Woche über die Gesetzesnovelle beraten. Die Gewerkschaft fürchtet dabei Dumpinglöhne, weil die Vergabe nicht an soziale Standards gebunden sei.
In Darmstadt fielen am Montag alle Stadtbusse und Straßenbahnen aus. Auch in den Landkreisen Darmstadt-Dieburg und Bergstraße standen vereinzelt Busse still, wie das Verkehrsunternehmen HEAG mobilo mitteilte. In Marburg waren 19 Buslinien betroffen. Vor allem der Berufs- und Schulverkehr in der Stadt werde darunter leiden, sagte eine Sprecherin der Stadtwerke. In Frankfurt fuhren nach Angaben der Nahverkehrsgesellschaft traffiQ nur wenige Buslinien./kil/DP/kja