Maternus-Kliniken AG schließt Geschäftsjahr 2011 im Rahmen der zur Jahresmitte korrigierten Erwartungen ab
DGAP-News: MATERNUS-Kliniken AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Maternus-Kliniken AG schließt Geschäftsjahr 2011 im Rahmen der zur
Jahresmitte korrigierten Erwartungen ab
30.04.2012 / 08:17
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- Umsatzerlöse leicht von 111,8 Mio. EUR auf 110,9 Mio. EUR im Konzern
zurückgegangen
- EBIT in Höhe von 5,1 Mio. EUR (Vorjahr: 7,7 Mio. EUR)
- Bereich Pflege liefert mit 84 Mio. EUR einen stabilen Segmentumsatz
(2010: 83,9 Mio.EUR)
Berlin, 30. April 2012 - Die Maternus-Kliniken AG konnte das Geschäftsjahr
2011 nicht auf dem erfolgreichen Niveau des Vorjahres abschließen. Das
Konzernergebnis hat sich auf einen Jahresfehlbetrag von 1,9 Mio. EUR
(Vorjahresüberschuss: 2,0 Mio. EUR) reduziert. Grund hierfür ist in erster
Linie die schlechte Entwicklung der Bayerwald-Klink in Cham sowie höhere
Personalkosten durch den steigenden Fachkräftemangel in der Pflege im
vergangenen Jahr. Daneben wurde das Ergebnis analog dem Vorjahr durch
bilanzielle Einmaleffekte wie einer weiteren Zuschreibung von 4,0 Mio. EUR
für die Klinikimmobilie Bad Oeynhausen sowie der Erhöhung der
Drohverlustrückstellung von 1,2 Mio. EUR für das Mietausfallrisiko der
Klinik in Cham beeinflusst. Auch weitere Einmaleffekte und deutlich erhöhte
Instandhaltungsaufwendungen haben sich auf das Ergebnis ausgewirkt.
Die Umsatzerlöse des Konzerns haben sich im Vergleich zum Vorjahr (111,8
Mio. EUR) leicht auf 110,9 Mio. EUR verringert. Dementsprechend fiel auch
das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 10,2 Mio.
EUR niedriger als 2010 (12,5 Mio. EUR) aus. Daraus ergibt sich eine
reduzierte EBITDA-Marge von 9,2 Prozent nach 11,2 Prozent im Vorjahr. Auch
das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank 2011 um 2,6 Mio. EUR auf
5,1 Mio. EUR (2010: 7,7 Mio. EUR). Nach Berücksichtigung von
Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter wurde ein Konzernverlust vor
Steuern (EBT) in Höhe von -2,0 Mio. EUR erwirtschaftet. Das EBT sank damit
um 2,6 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (0,6 Mio. EUR). Der
Verlust nach Steuern betrug im Jahr 2011 -1,9 Mio. EUR nach einem Gewinn
von 2,0 Mio. EUR 2010. Auch die Auslastung der Einrichtungen ist im
Berichtszeitraum leicht um 2,4 Prozentpunkte auf 78,9 Prozent gesunken.
Erneut ist die Verringerung maßgeblich auf die restrukturierungsbedingt
rückläufige Auslastung in der Bayerwald-Klinik, Cham im Segment
Rehabilitation zurückzuführen.
Trotz einer leicht geringeren Auslastung mit 83,2 Prozent (Vorjahr: 84,0
Prozent) entwickelte sich der Segmentumsatz im Bereich der Seniorenwohn-
und Pflegeeinrichtungen stabil zum Vorjahr und lag bei 84,0 Mio. EUR nach
83,9 Mio. EUR 2010. Dahingegen hat sich das Ergebnis vor Steuern (EBT) und
nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter auf 3,8 Mio. EUR nach 6,8 Mio.
EUR im Vorjahr reduziert. Dies ist insbesondere auf gestiegene
Personalkosten zurückzuführen, da aufgrund des steigenden Fachkräftemangels
die Personalknappheit weiter zugenommen hat. So musste an einzelnen
Standorten des Unternehmens zusätzlich zur Stammbelegschaft auch
qualifiziertes Fremdpersonal eingesetzt werden. Zudem beeinflussten erhöhte
Instandhaltungsaufwendungen sowie Einmalkosten aus der SAP-Einführung das
Ergebnis.
Einen deutlichen Auslastungsrückgang verzeichnete das Segment
Rehabilitation, so lag die Auslastung mit 65,0 Prozent um 7,5 Prozentpunkte
unter dem Vorjahreswert mit 72,5 Prozent. Im Geschäftsjahr 2011 ist der
Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Mio. EUR auf 26,9 Mio. EUR (Vorjahr:
27,9 Mio. EUR) zurückgegangen. Um 1,6 Mio. EUR ist der Verlust vor Steuern
(EBT) und nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter auf 0,7 Mio. EUR
(Vorjahresgewinn: 0,9 Mio. EUR) angestiegen. Die rückläufige
Ergebnisentwicklung in diesem Segment ist ausschließlich auf die Erhöhung
des operativen Verlustes in der Bayerwald-Klinik in Cham zurückzuführen,
der auf 3,4 Mio. EUR anstieg (Vorjahresverlust: 2,5 Mio. EUR). Die
Maternus-Kliniken erwarten jedoch für das laufende Geschäftsjahr eine
wirtschaftliche Erholung der Einrichtung und gehen von einem positiven
operativen Ergebnis vor Pachtzahlungen aus. Die Reha-Klinik in Bad
Oeynhausen hat sich 2011 hingegen positiv entwickelt: Trotz rückläufiger
Auslastung von 483 Patienten auf im Durchschnitt rund 450 Patienten (ohne
Begleitpersonen) im Geschäftsjahr 2011 konnte der Umsatz der Klinik durch
die deutlich vermehrte Behandlung schwerkranker Patienten auf
Vorjahresniveau stabil gehalten werden. Operativ erwirtschaftete der
Standort vor konzerninternen Zinsen ein ausgeglichenes Ergebnis.
Dietmar Meng, Vorstandsvorsitzender der Maternus-Kliniken AG, blickt auf
das durchwachsene Jahr zurück: '2011 war ein sehr schwieriges Jahr, sowohl
für das Segment Pflege als auch für das Segment Reha. Daher sind wir
zufrieden, unseren Umsatz nahezu gehalten zu haben. Besonders belastet
wurde das Ergebnis durch einen erheblichen Auslastungsrückgang bei unserer
Klinik in Cham, der allerdings schon im dritten Quartal des Jahres wieder
umgedreht werden konnte. Wir sind davon überzeugt, dass die Klinik künftig
ein positives operatives Ergebnis vor Pacht erzielen wird. Mit der
konzernweiten SAP-Einführung haben wir zudem einen letzten wichtigen
Schritt hinsichtlich der Optimierung und Vereinheitlichung der
Administration unseres Leistungsverbunds mit Cura umgesetzt.' Zudem blickt
Dietmar Meng zuversichtlich in die Zukunft: 'Für das laufende Jahr 2012
erwarten wir eine Steigerung des EBIT sowie des Umsatzes. Zudem ist es
unser Ziel, in beiden Segmenten die Auslastung wieder zu erhöhen. Denn
trotz
des schwierigen Jahres konnten wir zeigen, dass Maternus auf dem richtigen
Weg und somit gut für die Zukunft gerüstet ist.'
Der Geschäftsbericht 2011 des Maternus-Konzerns wird ab dem 30. April 2012
auf der Internetseite www.maternus.de unter der Rubrik 'Investor Relations'
zum Download zur Verfügung stehen.
Ende der Corporate News
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30.04.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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(General Standard); Freiverkehr in München, Stuttgart
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167314 30.04.2012
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Maternus-Kliniken AG schließt Geschäftsjahr 2011 im Rahmen der zur
Jahresmitte korrigierten Erwartungen ab
30.04.2012 / 08:17
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- Umsatzerlöse leicht von 111,8 Mio. EUR auf 110,9 Mio. EUR im Konzern
zurückgegangen
- EBIT in Höhe von 5,1 Mio. EUR (Vorjahr: 7,7 Mio. EUR)
- Bereich Pflege liefert mit 84 Mio. EUR einen stabilen Segmentumsatz
(2010: 83,9 Mio.EUR)
Berlin, 30. April 2012 - Die Maternus-Kliniken AG konnte das Geschäftsjahr
2011 nicht auf dem erfolgreichen Niveau des Vorjahres abschließen. Das
Konzernergebnis hat sich auf einen Jahresfehlbetrag von 1,9 Mio. EUR
(Vorjahresüberschuss: 2,0 Mio. EUR) reduziert. Grund hierfür ist in erster
Linie die schlechte Entwicklung der Bayerwald-Klink in Cham sowie höhere
Personalkosten durch den steigenden Fachkräftemangel in der Pflege im
vergangenen Jahr. Daneben wurde das Ergebnis analog dem Vorjahr durch
bilanzielle Einmaleffekte wie einer weiteren Zuschreibung von 4,0 Mio. EUR
für die Klinikimmobilie Bad Oeynhausen sowie der Erhöhung der
Drohverlustrückstellung von 1,2 Mio. EUR für das Mietausfallrisiko der
Klinik in Cham beeinflusst. Auch weitere Einmaleffekte und deutlich erhöhte
Instandhaltungsaufwendungen haben sich auf das Ergebnis ausgewirkt.
Die Umsatzerlöse des Konzerns haben sich im Vergleich zum Vorjahr (111,8
Mio. EUR) leicht auf 110,9 Mio. EUR verringert. Dementsprechend fiel auch
das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 10,2 Mio.
EUR niedriger als 2010 (12,5 Mio. EUR) aus. Daraus ergibt sich eine
reduzierte EBITDA-Marge von 9,2 Prozent nach 11,2 Prozent im Vorjahr. Auch
das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank 2011 um 2,6 Mio. EUR auf
5,1 Mio. EUR (2010: 7,7 Mio. EUR). Nach Berücksichtigung von
Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter wurde ein Konzernverlust vor
Steuern (EBT) in Höhe von -2,0 Mio. EUR erwirtschaftet. Das EBT sank damit
um 2,6 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (0,6 Mio. EUR). Der
Verlust nach Steuern betrug im Jahr 2011 -1,9 Mio. EUR nach einem Gewinn
von 2,0 Mio. EUR 2010. Auch die Auslastung der Einrichtungen ist im
Berichtszeitraum leicht um 2,4 Prozentpunkte auf 78,9 Prozent gesunken.
Erneut ist die Verringerung maßgeblich auf die restrukturierungsbedingt
rückläufige Auslastung in der Bayerwald-Klinik, Cham im Segment
Rehabilitation zurückzuführen.
Trotz einer leicht geringeren Auslastung mit 83,2 Prozent (Vorjahr: 84,0
Prozent) entwickelte sich der Segmentumsatz im Bereich der Seniorenwohn-
und Pflegeeinrichtungen stabil zum Vorjahr und lag bei 84,0 Mio. EUR nach
83,9 Mio. EUR 2010. Dahingegen hat sich das Ergebnis vor Steuern (EBT) und
nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter auf 3,8 Mio. EUR nach 6,8 Mio.
EUR im Vorjahr reduziert. Dies ist insbesondere auf gestiegene
Personalkosten zurückzuführen, da aufgrund des steigenden Fachkräftemangels
die Personalknappheit weiter zugenommen hat. So musste an einzelnen
Standorten des Unternehmens zusätzlich zur Stammbelegschaft auch
qualifiziertes Fremdpersonal eingesetzt werden. Zudem beeinflussten erhöhte
Instandhaltungsaufwendungen sowie Einmalkosten aus der SAP-Einführung das
Ergebnis.
Einen deutlichen Auslastungsrückgang verzeichnete das Segment
Rehabilitation, so lag die Auslastung mit 65,0 Prozent um 7,5 Prozentpunkte
unter dem Vorjahreswert mit 72,5 Prozent. Im Geschäftsjahr 2011 ist der
Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Mio. EUR auf 26,9 Mio. EUR (Vorjahr:
27,9 Mio. EUR) zurückgegangen. Um 1,6 Mio. EUR ist der Verlust vor Steuern
(EBT) und nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter auf 0,7 Mio. EUR
(Vorjahresgewinn: 0,9 Mio. EUR) angestiegen. Die rückläufige
Ergebnisentwicklung in diesem Segment ist ausschließlich auf die Erhöhung
des operativen Verlustes in der Bayerwald-Klinik in Cham zurückzuführen,
der auf 3,4 Mio. EUR anstieg (Vorjahresverlust: 2,5 Mio. EUR). Die
Maternus-Kliniken erwarten jedoch für das laufende Geschäftsjahr eine
wirtschaftliche Erholung der Einrichtung und gehen von einem positiven
operativen Ergebnis vor Pachtzahlungen aus. Die Reha-Klinik in Bad
Oeynhausen hat sich 2011 hingegen positiv entwickelt: Trotz rückläufiger
Auslastung von 483 Patienten auf im Durchschnitt rund 450 Patienten (ohne
Begleitpersonen) im Geschäftsjahr 2011 konnte der Umsatz der Klinik durch
die deutlich vermehrte Behandlung schwerkranker Patienten auf
Vorjahresniveau stabil gehalten werden. Operativ erwirtschaftete der
Standort vor konzerninternen Zinsen ein ausgeglichenes Ergebnis.
Dietmar Meng, Vorstandsvorsitzender der Maternus-Kliniken AG, blickt auf
das durchwachsene Jahr zurück: '2011 war ein sehr schwieriges Jahr, sowohl
für das Segment Pflege als auch für das Segment Reha. Daher sind wir
zufrieden, unseren Umsatz nahezu gehalten zu haben. Besonders belastet
wurde das Ergebnis durch einen erheblichen Auslastungsrückgang bei unserer
Klinik in Cham, der allerdings schon im dritten Quartal des Jahres wieder
umgedreht werden konnte. Wir sind davon überzeugt, dass die Klinik künftig
ein positives operatives Ergebnis vor Pacht erzielen wird. Mit der
konzernweiten SAP-Einführung haben wir zudem einen letzten wichtigen
Schritt hinsichtlich der Optimierung und Vereinheitlichung der
Administration unseres Leistungsverbunds mit Cura umgesetzt.' Zudem blickt
Dietmar Meng zuversichtlich in die Zukunft: 'Für das laufende Jahr 2012
erwarten wir eine Steigerung des EBIT sowie des Umsatzes. Zudem ist es
unser Ziel, in beiden Segmenten die Auslastung wieder zu erhöhen. Denn
trotz
des schwierigen Jahres konnten wir zeigen, dass Maternus auf dem richtigen
Weg und somit gut für die Zukunft gerüstet ist.'
Der Geschäftsbericht 2011 des Maternus-Konzerns wird ab dem 30. April 2012
auf der Internetseite www.maternus.de unter der Rubrik 'Investor Relations'
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30.04.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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167314 30.04.2012