PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nachdem eine Regierungsbildung in Griechenland gescheitert ist, sind die Kurse an Europas Börsen am Mittwoch zum Handelsstart weiter abgebröckelt. Der Leitindex EuroStoxx 50 gab zuletzt um 1,20 Prozent auf 2.152,48 Punkte nach, nachdem er bereits am Vorabend erstmals seit Ende November wieder unter die Marke von 2.200 Punkten gefallen war. In Paris ging es für den Cac 40 um 0,84 Prozent auf 3.013,86 Punkte nach unten und der Londoner FTSE 100 sackte um 1,09 Prozent auf 5.378,11 Punkte ab.
Die Marktteilnehmer beschäftigt unter anderem die Sorge, dass das pleitebedrohte Griechenland auf den Austritt aus der Eurozone zusteuern könnte. 'Das griechische Drama belastet die Märkte schwer', sagte ein Händler in London. Vor allem Konjunkturdaten könnten die Märkte im Handelsverlauf weiter in Bewegung bringen. Zunächst einmal aber ließ die Euro-Krise am Mittwoch erneut Bankentitel trudeln. Der Subindex der Branche war mit einem Abschlag von knapp zwei Prozent einer der größten Verlierer im Stoxx 600. Noch deutlichere Verluste waren bei Aktien der Autohersteller und Zulieferer und Rohstofftiteln zu sehen. Letztere gerieten vor allem wegen fallender Metallnotierungen unter Druck. Papiere des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS kletterten dagegen um 1,03 Prozent auf 29,33 Euro. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern hat seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben./tav/rum
Die Marktteilnehmer beschäftigt unter anderem die Sorge, dass das pleitebedrohte Griechenland auf den Austritt aus der Eurozone zusteuern könnte. 'Das griechische Drama belastet die Märkte schwer', sagte ein Händler in London. Vor allem Konjunkturdaten könnten die Märkte im Handelsverlauf weiter in Bewegung bringen. Zunächst einmal aber ließ die Euro-Krise am Mittwoch erneut Bankentitel trudeln. Der Subindex der Branche