PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Mittwoch nach einem wechselhaften Handelsverlauf mit unterschiedlichen Vorzeichen geschlossen. Während der befürchtete Austritt Griechenlands aus der Eurozone das marktbeherrschende Thema blieb, stützten gut ausgefallene Wirtschaftsdaten aus den USA zumindest phasenweise die Kurse. Der Leitindex EuroStoxx 50 pendelte vor diesem Hintergrund zwischen Gewinnen und Verlusten. Er beendete den weiterhin nervösen Handel mit einem moderaten Abschlag von 0,15 Prozent bei 2.175,34 Punkten. Die deutlichsten Verluste gab es derweil in London, wo der FTSE 100 um 0,60 Prozent auf 5.405,25 Punkte fiel. In Paris dagegen waren Gewinne zu verzeichnen: Der Cac 40 legte zur Schlussglocke um 0,31 Prozent auf 3.048,67 Punkte zu.
Gute Konjunkturdaten aus Übersee haben laut Händlern dafür gesorgt, dass sich die Märkte nach ihren jüngsten Abgaben erst einmal stabilisierten. Die Industrieproduktion in den USA war stärker als erwartet gestiegen und zudem gab es zum Teil positive Daten vom Immobilienmarkt zu vermelden. Nach Griechenland schauen die Anleger aber weiterhin mit größter Sorge: Die Angst vor einem Ansturm auf die griechischen Banken und dem Kollaps des dortigen Finanzsystems wächst. Während des dramatischen Ringens um eine neue Regierung sollen die Bürger Anfang der Woche an einem einzigen Tag fast eine Milliarde Euro abgehoben haben. Indes wurden die Neuwahlen, die wohl über den Verbleib Griechenlands in der Eurozone entscheiden dürften, auf den 17. Juni terminiert./tih/he
Gute Konjunkturdaten aus Übersee haben laut Händlern dafür gesorgt, dass sich die Märkte nach ihren jüngsten Abgaben erst einmal stabilisierten. Die Industrieproduktion in den USA war stärker als erwartet gestiegen und zudem gab es zum Teil positive Daten vom Immobilienmarkt zu vermelden. Nach Griechenland schauen die Anleger aber weiterhin mit größter Sorge: Die Angst vor einem Ansturm auf die griechischen Banken und dem Kollaps des dortigen Finanzsystems wächst. Während des dramatischen Ringens um eine neue Regierung sollen die Bürger Anfang der Woche an einem einzigen Tag fast eine Milliarde Euro abgehoben haben. Indes wurden die Neuwahlen, die wohl über den Verbleib Griechenlands in der Eurozone entscheiden dürften, auf den 17. Juni terminiert./tih/he