HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Nach einer mehrtägigen Verlustserie haben die asiatischen Börsen am Mittwoch weitgehend wieder zugelegt. Als Grund sahen Marktexperten Spekulationen über Maßnahmen Chinas zur Stimulierung der Wirtschaft und die Hoffnung, dass der US-Immobilienmarkt bald seine Talsohle erreicht haben sollte. Die Märkte hatten bereits einen großen Teil der schlechten Nachrichten eingepreist. Die Erwartungen, dass es auf dem am morgigen Donnerstag beginnenden EU-Gipfel substanzielle Fortschritte im Kampf gegen die europäische Schuldenkrise geben wird, blieben verhalten. Viele Marktteilnehmer seien der Meinung, dass bei den vorangegangenen 18 Gipfeltreffen nichts passiert sei, und fragten sich nun, was dann von einem weiteren Gipfel zu erwarten sei, fasste ein Anlagestratege die Skepsis der Anleger zusammen.
Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, stieg um 0,88 Prozent auf 761,06 Punkte. Uneinheitlich fiel dagegen die Entwicklung in China aus. Der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, gab nach anfänglichen Gewinnen um 0,31 Prozent auf 2.447,20 Punkte nach. Dagegen profitierte der Hang-Seng-Index in Hong Kong von der Nachricht, dass China die Sonderverwaltungszone stärker in die Finanzmärkte der Volksrepublik integrieren will, und stieg um deutliche 1,03 Prozent auf 19.176,95 Punkte. Zu den Gewinnern gehörten die Aktien von Bau- und Immobilienunternehmen: China Overseas Land und China Resources Land verteuerten sich jeweils um mehr als vier Prozent. Der Kospi-Index in Seoul zeigte sich mit minus 0,01 Prozent auf 1.817,65 Punkte kaum bewegt. In Singapur stieg der FTSE Straits Times Index um 1,28 Prozent auf 2.841,60 Punkte, und der Sensex in Mumbai gewann 0,37 Prozent auf 16.969,56 Punkte.
Der japanische Nikkei-225-Index schloss 0,77 Prozent fester bei 8730,49 Punkten, und für den breit gefassten Topix ging es um 0,89 Prozent auf 745,48 Punkte hoch. Unternehmen aus dem Bausektor gehörten - ähnlich wie in Hong Kong - zu den besten Werten, was Experten auf die jüngst beschlossenen Steuererhöhungen zurückführten. Kajima gewannen knapp sieben Prozent und für Taisei ging es um sechseinhalb Prozent hoch. Mitsui Fudosan verteuerten sich um gut drei Prozent. Die Aktien von Japan Tobacco rückten um 3,7 Prozent vor. Hier half eine Studie der US-Bank Citigroup, die davon ausgeht, der Tabakkonzern könnte wegen der Steuererhöhungen seine Preise um bis zu fünf Prozent nach oben schrauben./gl/wiz
Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, stieg um 0,88 Prozent auf 761,06 Punkte. Uneinheitlich fiel dagegen die Entwicklung in China aus. Der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, gab nach anfänglichen Gewinnen um 0,31 Prozent auf 2.447,20 Punkte nach. Dagegen profitierte der Hang-Seng-Index
Der japanische Nikkei-225-Index