BRAUNSCHWEIG/STUTTGART (dpa-AFX) - In der Klageflut gegen die Porsche-Holding hat das Landgericht Braunschweig den ersten Verhandlungstermin festgelegt. Demnach werden sich Anlegerschützer und die Dachgesellschaft des Stuttgarter Sportwagenbauers am 27. Juni vor der zuständigen Zivilkammer begegnen, wie das Gericht am Donnerstag in Braunschweig mitteilte. Dort laufen insgesamt vier Verfahren gegen die Porsche Automobil Holding SE.
Der Standort fern der schwäbischen Porsche-Heimat hängt mit den Vorwürfen der Kläger zusammen: Sie behaupten, dass bei Porsches gescheitertem Übernahmeversuch des Autobauers Volkswagen mit Sitz in Wolfsburg Informationspflichten verletzt worden seien. Das soll Anlegern einen Millionenschaden beschert haben. Das Braunschweiger Gericht ist aber nicht generell zuständig, entschieden über den jeweiligen Standort für Verhandlungen wird im Einzelfall.
Laut Landgericht summieren sich die vier Schadenersatzansprüche auf knapp 2,2 Milliarden Euro. Bei einer der vier Klagen richten sich die Vorwürfe neben der Porsche-Holding auch gegen die Volkswagen AG. Eine andere zielt neben Porsche auch auf eine Bank aus Frankfurt. In diesem Verfahren steht nun der Termin Ende Juni, es geht dabei um die zweitniedrigste Forderung: rund 3,1 Millionen Euro. Bei den übrigen drei Verfahren sei noch nicht absehbar, wann das Gericht sich mit der Terminfrage für die mündliche Verhandlung befassen wird. Die Porsche SE ist auch andernorts mit milliardenschweren Klagen konfrontiert./loh/DP/she
Der Standort fern der schwäbischen Porsche-Heimat hängt mit den Vorwürfen der Kläger zusammen: Sie behaupten, dass bei Porsches gescheitertem Übernahmeversuch des Autobauers Volkswagen
Laut Landgericht summieren sich die vier Schadenersatzansprüche auf knapp 2,2 Milliarden Euro. Bei einer der vier Klagen richten sich die Vorwürfe neben der Porsche-Holding auch gegen die Volkswagen AG. Eine andere zielt neben Porsche auch auf eine Bank aus Frankfurt. In diesem Verfahren steht nun der Termin Ende Juni, es geht dabei um die zweitniedrigste Forderung: rund 3,1 Millionen Euro. Bei den übrigen drei Verfahren sei noch nicht absehbar, wann das Gericht sich mit der Terminfrage für die mündliche Verhandlung befassen wird. Die Porsche SE ist auch andernorts mit milliardenschweren Klagen konfrontiert./loh/DP/she