Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-Nestle unterstützt Schweizer Börse am Verfallstag

Veröffentlicht am 19.06.2009, 18:12
CSGN
-
CFR
-
ABBN
-
HOLN
-
UBSN
-
SRENH
-
SYST
-
ACNF
-

* Ruhiger Handel trotz Hexensabbat

* Nestle und Roche unterstützen Markt

* UBS erholt sich nach Steuerabkommen Schweiz-USA

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 19. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am grossen Eurex-Verfallstag fester geschlossen. Am sogenannten Hexensabbat blieb der Handel ruhig. "Kein Spur von grossen Umsätzen und Kursausschlägen", sagte ein Börsianer. Vor allem der Anstieg der Schwergewichte Nestle und Roche unterstütze den Markt. Die Aktien der Grossbank UBS holten anfänglich deutliche Kursverluste auf, nachdem bekanntwurde, dass sich die Schweiz und die USA im Grundsatz auf ein Doppelbesteuerungsabkommen geeinigt haben.

Der SMI<.SSMI>, der vor einer Woche bei 5522 Zählern stand, stieg um 0,8 Prozent auf 5422 Punkte. Der breite SPI<.SSHI> gewann ebenfalls 0,8 Prozent auf 4671 Zähler.

Die Nestle-Aktien rückten um 2,3 Prozent auf 40,14 Franken vor. "Es gibt Leute, die streben für Nestle einen Verfallskurs um 40 Franken an", sagte ein Händler. Die Mitteilung, dass der Lebensmittelkonzern in den USA Tiefkühl-Teigprodukte vom Markt nimmt, hatte kaum Einfluss. Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA und das Seuchenkontrollzentrum CDC warnten wegen des Verdachts auf eine Kolibakterien-Kontaminierung vor dem Verzehr von "Toll House Refrigerated Cookie Dough".

Die Roche-Genussscheine zogen 0,8 Prozent an. Neben verfallsbedingten Transaktionen unterstützten Spekulationen über positive klinische Daten für das Krebsmittel Avastin den Kurs, sagte ein Händler.

UBS schloss um 1,5 Prozent tiefer. Nach der Ankündigung, dass sich die Schweiz und die USA auf eine Ausweitung der Amtshilfe in Steuerfragen geeinigt und ein entsprechendes Doppelbesteuerungsabkommen paraphiert haben, drehten die zuvor stärker im Minus liegenden Titel vorübergehend sogar ins Plus. "Mit dem Abkommen ist UBS noch nicht aus dem Schneider", sagte ein Händler. Die Credit Suisse-Aktien verloren ein Prozent.

Zurich Financial zog ein Prozent an. Die statutarische Gruppensolvabilität des Versicherungskonzerns betrug Ende Mai nach vorläufigen Berechnungen mehr als 180 Prozent nach 157 Prozent Ende März. Swiss Re sackte 2,2 Prozent ab.

Die zyklischen Aktien gaben im Verlauf einen Teil ihrer Gewinne wieder ab. ABB notierte noch 0,4 Prozent fester und Holcim stieg um 3,7 Prozent. Mit Unterstützung einer Kaufempfehlung der ZKB gewannen die Aktien der Uhren- und Luxusgüterhersteller Swatch und Richemont 5,4 beziehungsweise 2,2 Prozent.

Synthes legte 4,3 Prozent zu. Händler verwiesen auf die schlechte Kursentwicklung seit Jahresanfang und die negative Reaktion, die eine Klage in den USA ausgelöst hatte. "Angesichts der Ertragszahlen von Synthes erscheinen die Kosten in diesem Zusammenhang als sehr gering und die Marktreaktion als total übertrieben", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.