BERLIN (dpa-AFX) - Ein vierköpfiges Kontrollgremium soll künftig die Fortschritte bei der Energiewende überwachen und bei ausufernden Kosten rechtzeitig Alarm schlagen. Dies beschlossen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Minister am Mittwoch in Berlin. Das Gremium ist Teil eines Überwachungsprozesses bei der geplanten Wende hin zu einer weitgehenden Versorgung mit erneuerbaren Energien.
Als Vorsitzender wurde der Volkswirt Andreas Löschel vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ernannt. Ihm zur Seite stehen die Energieforscher Georg Erdmann von der TU Berlin, Frithjof Staiß vom Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung und Hans-Joachim Ziesing von der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen.
Im Rahmen des Überwachungsprozesses ist das Wirtschaftsministerium zuständig für Netzausbau, Kraftwerksplanung und Energieeffizienz. Das Bundesumweltministerium beobachtet den Ausbau der erneuerbaren Energien. 'Nur durch ein gezieltes Monitoring können wir treffsicher reagieren, zum Beispiel beim notwendigen Ausbau der Netze und Kraftwerke', betonte Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP).
Der jährliche Überwachungsbericht wird erstmals Ende des nächsten Jahres für 2011 erstellt. Der erste Fortschrittsbericht folgt 2014. Er soll auf einer mehrjährigen Datenbasis basieren und dazu beitragen, mögliche Fehlentwicklungen noch besser zu erkennen. Bis 2020 soll der Stromanteil erneuerbarer Energien auf mindestens 35 Prozent gesteigert werden. Das letzte der derzeit noch neun Kernkraftwerke soll Ende 2022 abgeschaltet werden./ir/DP/dct
Als Vorsitzender wurde der Volkswirt Andreas Löschel vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ernannt. Ihm zur Seite stehen die Energieforscher Georg Erdmann von der TU Berlin, Frithjof Staiß vom Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung und Hans-Joachim Ziesing von der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen.
Im Rahmen des Überwachungsprozesses ist das Wirtschaftsministerium zuständig für Netzausbau, Kraftwerksplanung und Energieeffizienz. Das Bundesumweltministerium beobachtet den Ausbau der erneuerbaren Energien. 'Nur durch ein gezieltes Monitoring können wir treffsicher reagieren, zum Beispiel beim notwendigen Ausbau der Netze und Kraftwerke', betonte Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP).
Der jährliche Überwachungsbericht wird erstmals Ende des nächsten Jahres für 2011 erstellt. Der erste Fortschrittsbericht folgt 2014. Er soll auf einer mehrjährigen Datenbasis basieren und dazu beitragen, mögliche Fehlentwicklungen noch besser zu erkennen. Bis 2020 soll der Stromanteil erneuerbarer Energien auf mindestens 35 Prozent gesteigert werden. Das letzte der derzeit noch neun Kernkraftwerke soll Ende 2022 abgeschaltet werden./ir/DP/dct