PARIS (dpa-AFX) - Die Telefongesellschaft France Telecom schraubt ihr Dividendenversprechen für das laufende Jahr herunter und kündigt einen sinkenden Barmittelzufluss an. Wie das Pariser Unternehmen am Mittwoch mitteilte, soll die Ausschüttung für 2012 nicht mehr wie bisher angekündigt 1,40 Euro je Aktie betragen, sondern nur noch 1,21 bis 1,35 Euro. Der Grund liege im Cashflow, der nach 9,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr in diesem auf rund 8 Milliarden Euro fallen dürfte. Die Dividende werde sich künftig am operativen Barmittelfluss orientieren und davon 40 bis 45 Prozent ausmachen. Für 2011 werden aber wie geplant 1,40 Euro ausgeschüttet.
Die Aktie von France Telecom legte zuletzt dennoch zu. Im vierten Quartal schnitt der Konzern besser ab als erwartet. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank um knapp vier Prozent auf 3,47 Milliarden Euro weniger stark als befürchtet. Der Umsatz schrumpfte um 2,6 Prozent auf 11,43 Milliarden Euro und fiel damit ebenfalls geringer aus als von Analysten gedacht. In diesem Jahr wird es keine Aktienrückkäufe geben, kündigte France Telecom an. Für das kommende Jahr schloss sie Finanzvorstand Gervais Pellissier aber nicht aus. Pläne, aus Everything Everywhere, dem Mobilfunk-Marktführer in Großbritannien, auszusteigen, gibt es laut Pellissier nicht. Über eine Trennung von der Gesellschaft war zuvor in der Presse spekuliert worden.
Dank der Expansion des Mobilfunkgeschäfts von France Telecom in den Irak und den Kongo erhöhte sich die Kundenzahl im vergangenen Jahr um 8 Prozent auf 226 Millionen. In der Heimat vereint das Unternehmen 30,5 Prozent der ADSL-Nutzer auf sich. Beim Mobilfunk liegt der Marktanteil bei 40 Prozent.
Trotz des schwierigen Marktumfeldes konnten die Franzosen den Mobilfunkumsatz in Spanien beschleunigen.
Unternehmenschef Stephane Richard zeigte sich zuversichtlich für die Zukunft. 'Ich bin überzeugt, dass unsere Mobilfunkmarke Orange sich wieder in guter Verfassung befindet. Konjunktur und Wettbewerb bleiben in diesem Jahr schwierig. Daher werden wir unsere Ausgaben sowie das operative Geschäft weiter straffen. Die Entscheidung zu unserer Dividende soll unsere finanzielle Stärke gewährleisten.' Zum Jahresende hatte France Telecom Schulden in Höhe von 32,33 Milliarden Euro./fn/she/kja
Die Aktie von France Telecom legte zuletzt dennoch zu. Im vierten Quartal schnitt der Konzern besser ab als erwartet. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank um knapp vier Prozent auf 3,47 Milliarden Euro weniger stark als befürchtet. Der Umsatz schrumpfte um 2,6 Prozent auf 11,43 Milliarden Euro und fiel damit ebenfalls geringer aus als von Analysten gedacht. In diesem Jahr wird es keine Aktienrückkäufe geben, kündigte France Telecom an. Für das kommende Jahr schloss sie Finanzvorstand Gervais Pellissier aber nicht aus. Pläne, aus Everything Everywhere, dem Mobilfunk-Marktführer in Großbritannien, auszusteigen, gibt es laut Pellissier nicht. Über eine Trennung von der Gesellschaft war zuvor in der Presse spekuliert worden.
Dank der Expansion des Mobilfunkgeschäfts von France Telecom in den Irak und den Kongo erhöhte sich die Kundenzahl im vergangenen Jahr um 8 Prozent auf 226 Millionen. In der Heimat vereint das Unternehmen 30,5 Prozent der ADSL-Nutzer auf sich. Beim Mobilfunk liegt der Marktanteil bei 40 Prozent.
Trotz des schwierigen Marktumfeldes konnten die Franzosen den Mobilfunkumsatz in Spanien beschleunigen.
Unternehmenschef Stephane Richard zeigte sich zuversichtlich für die Zukunft. 'Ich bin überzeugt, dass unsere Mobilfunkmarke Orange sich wieder in guter Verfassung befindet. Konjunktur und Wettbewerb bleiben in diesem Jahr schwierig. Daher werden wir unsere Ausgaben sowie das operative Geschäft weiter straffen. Die Entscheidung zu unserer Dividende soll unsere finanzielle Stärke gewährleisten.' Zum Jahresende hatte France Telecom Schulden in Höhe von 32,33 Milliarden Euro./fn/she/kja