Investing.com - Das DIW-Konjunkturbarometer per Dezember 2012 weist einen Rückgang des deutschen Wirtschaftswachstums im laufenden Schlussquartal von 0,2% auf, doch sind die Aussichten für das nächste Jahr gut. Die Wirtschaft soll die Schwächephase bald überwinden, hieß es in der heute in Berlin veröffentlichten Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).
„Die Abkühlung der Weltkonjunktur und die Krise im Euroraum belasten die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr spürbar, die Flaute wird aber nicht lange anhalten“, bewertete DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner die neuesten Daten.
Besonders von der gegenwärtigen Konjunktur angeschlagen sei die Industrieproduktion, die dem DIW gemäß weiter unter dem Rückgang der Nachfrage im Euroraum leidet. „Dazu kommt, dass die Unternehmen im Inland die Nachfrage nach Investitionsgütern massiv eingeschränkt haben“, fügte er hinzu.
Doch soll die deutsche Wirtschaft bald wieder in Schwung kommen. Dazu werden voraussichtlich Schwellenländer beitragen, in denen deutsche Unternehmen besonders gut positioniert sind. Die momentan vorteilhaften Finanzierungsbedingungen werden weitere Investitionen in diese Länder begünstigen.
Stark vom Export abhängige Industrieunternehmen würden zuversichtlicher in die Zukunft blicken, erläuterte auch DIW-Konjunkturexperte Simon Junker.
Bezüglich der Erwerbstätigenzahlen rechnet DIW-Konjunkturchef Fichtner zwar mit einem zunächst leichten Rückgang hauptsächlich in der Industrie und „bei den industrienahen Dienstleistern“, doch erwarte er ab Frühjahr eine Erweiterung der Beschäftigtenzahl. Fichtner deutete ebenfalls auf einen Zuwachs der Einkommen, der eine Ankurbelung des privaten Konsums mit sich bringen soll.
Der positive Ausblick des DIW, stand leicht im Kontrast zu den Äußerungen des Bundeswirtschaftsministers, Philip Rösler (FDP), der heute Morgen vor einer allzu optimistischen Stimmung in Hinsicht auf das kommende Jahr warnte. “Die Zeiten werden rauer”, sagte er der “Passauer Neuen Presse“.
Er hob die Verunsicherung der deutschen Firmen hervor, die für Zurückhaltung bei Investitionen sorgt. „Aber Krisen sollte man nicht herbeireden“, unterstrich Rösler. "Dank gewaltiger Anstrengungen der letzten Jahre: Die deutsche Wirtschaft steht robust da." Die bevorstehende Aufgabe Deutschlands sei die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, sagte er weiter der Passauer Neuen Presse. "Dazu gehören bezahlbare Energie und keine zusätzlichen Belastungen für die Arbeitnehmer."
„Die Abkühlung der Weltkonjunktur und die Krise im Euroraum belasten die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr spürbar, die Flaute wird aber nicht lange anhalten“, bewertete DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner die neuesten Daten.
Besonders von der gegenwärtigen Konjunktur angeschlagen sei die Industrieproduktion, die dem DIW gemäß weiter unter dem Rückgang der Nachfrage im Euroraum leidet. „Dazu kommt, dass die Unternehmen im Inland die Nachfrage nach Investitionsgütern massiv eingeschränkt haben“, fügte er hinzu.
Doch soll die deutsche Wirtschaft bald wieder in Schwung kommen. Dazu werden voraussichtlich Schwellenländer beitragen, in denen deutsche Unternehmen besonders gut positioniert sind. Die momentan vorteilhaften Finanzierungsbedingungen werden weitere Investitionen in diese Länder begünstigen.
Stark vom Export abhängige Industrieunternehmen würden zuversichtlicher in die Zukunft blicken, erläuterte auch DIW-Konjunkturexperte Simon Junker.
Bezüglich der Erwerbstätigenzahlen rechnet DIW-Konjunkturchef Fichtner zwar mit einem zunächst leichten Rückgang hauptsächlich in der Industrie und „bei den industrienahen Dienstleistern“, doch erwarte er ab Frühjahr eine Erweiterung der Beschäftigtenzahl. Fichtner deutete ebenfalls auf einen Zuwachs der Einkommen, der eine Ankurbelung des privaten Konsums mit sich bringen soll.
Der positive Ausblick des DIW, stand leicht im Kontrast zu den Äußerungen des Bundeswirtschaftsministers, Philip Rösler (FDP), der heute Morgen vor einer allzu optimistischen Stimmung in Hinsicht auf das kommende Jahr warnte. “Die Zeiten werden rauer”, sagte er der “Passauer Neuen Presse“.
Er hob die Verunsicherung der deutschen Firmen hervor, die für Zurückhaltung bei Investitionen sorgt. „Aber Krisen sollte man nicht herbeireden“, unterstrich Rösler. "Dank gewaltiger Anstrengungen der letzten Jahre: Die deutsche Wirtschaft steht robust da." Die bevorstehende Aufgabe Deutschlands sei die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, sagte er weiter der Passauer Neuen Presse. "Dazu gehören bezahlbare Energie und keine zusätzlichen Belastungen für die Arbeitnehmer."