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Tognum prüft mögliche Korruption bei Tochter

Veröffentlicht am 18.10.2011, 13:52
RAVENSBURG/FRIEDRICHSHAFEN (dpa-AFX) - Der Motorenbauer Tognum geht möglichen Korruptionsfällen bei seiner asiatischen Tochter MTU Asia nach. Es gehe um Provisionszahlungen und Zuwendungen in Millionenhöhe im Zusammenhang mit dem Verkauf von Rüstungsgütern in Südkorea, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ravensburg am Dienstag. Das kürzlich von Daimler und Rolls-Royce übernommene Unternehmen hatte am Montag berichtet, 'Auffälligkeiten' bei der Tochter von der Prüfungsgesellschaft Ernst & Young unter die Lupe nehmen zu lassen. Auch die Staatsanwaltschaft wurde darüber informiert.

Der Abschlussbericht soll Tognum zufolge in den nächsten Tagen auf dem Tisch liegen. Sobald der Bericht vorliege, werde die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob und gegen wen Ermittlungen wegen des Verdachts der Bestechlichkeit aufgenommen werden, sagte der Sprecher.

Tognum hatte lediglich über 'Auffälligkeiten' bei der Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern in Asien berichtet und zunächst keine weiteren Details genannt. Nach externen Hinweisen im Januar habe Tognum Ernst & Young mit der Untersuchung beauftragt. 'Wir werden über die Ergebnisse dieses Berichtes und mögliche Konsequenzen daraus zeitnah informieren', hatte es in einer Mitteilung geheißen. MTU Asia hat seinen Hauptsitz in Singapur und beschäftigt mehrere hundert Mitarbeiter.

Daimler und Rolls-Royce hatten von den Wettbewerbshütern Ende August Grünes Licht für die gemeinsame Übernahme von Tognum bekommen. Die neuen Eigentümer wollen das Friedrichshafener Unternehmen - das unter anderem Motoren für Yachten, Panzer und Lokomotiven sowie Anlagen zur Stromerzeugung und Notstromaggregate herstellt - zu einem weltweiten Marktführer für Industriemotoren weiterentwickeln./sba/ric/DP/stw

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