SAARBRÜCKEN (dpa-AFX) - Das Saarland und fünf saarländische Stadtwerke stocken ihren Anteil am größten regionalen Energieversorger VSE auf. Nach mehrmonatigen Verhandlungen einigten sie sich mit dem Energiekonzern RWE darauf, rund 19 Prozent an der VSE AG zu übernehmen, teilte die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am Mittwoch in Saarbrücken mit.
RWE will weiter eine Aktienmehrheit von 50 Prozent plus einer Stimme an seiner Tochter VSE behalten. Teile des 19-Prozent-Aktienpakets sollen auch anderen Städten und Gemeinden zum Kauf angeboten werden. Das Saarland will seine bestehende Beteiligung von 2,5 Prozent um bis zu 4 Prozent aufstocken.
'Der saarländische Einfluss auf die VSE-Gruppe wird nachhaltig gesichert und dem Unternehmen mit RWE eine langfristige Wachstumsperspektive zur Gestaltung der Energiewende an der Saar gegeben', sagte Kramp-Karrenbauer.
Der Einigung gingen seit September 2011 Gespräche zwischen Politik und Wirtschaft voraus. Daran sei neben Kramp-Karrenbauer unter anderem SPD-Landeschef Heiko Maas beteiligt gewesen, hieß es. Maas betonte, durch die Vereinbarung sei sichergestellt, dass der Energieversorger 'in seiner Struktur erhalten und ausgebaut sowie saarländischer Einfluss verstärkt geltend gemacht werden'. Der Sprecher der an der VSE beteiligten Kommunen, Peter Gillo, unterstrich, mehr als 1300 Arbeitsplätze in der VSE-Gruppe seien jetzt 'perspektivisch gesichert'./jf/DP/nmu
RWE will weiter eine Aktienmehrheit von 50 Prozent plus einer Stimme an seiner Tochter VSE behalten. Teile des 19-Prozent-Aktienpakets sollen auch anderen Städten und Gemeinden zum Kauf angeboten werden. Das Saarland will seine bestehende Beteiligung von 2,5 Prozent um bis zu 4 Prozent aufstocken.
'Der saarländische Einfluss auf die VSE-Gruppe wird nachhaltig gesichert und dem Unternehmen mit RWE eine langfristige Wachstumsperspektive zur Gestaltung der Energiewende an der Saar gegeben', sagte Kramp-Karrenbauer.
Der Einigung gingen seit September 2011 Gespräche zwischen Politik und Wirtschaft voraus. Daran sei neben Kramp-Karrenbauer unter anderem SPD-Landeschef Heiko Maas beteiligt gewesen, hieß es. Maas betonte, durch die Vereinbarung sei sichergestellt, dass der Energieversorger 'in seiner Struktur erhalten und ausgebaut sowie saarländischer Einfluss verstärkt geltend gemacht werden'. Der Sprecher der an der VSE beteiligten Kommunen, Peter Gillo, unterstrich, mehr als 1300 Arbeitsplätze in der VSE-Gruppe seien jetzt 'perspektivisch gesichert'./jf/DP/nmu