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DGAP-News: Deutsche Rohstoff AG: Vorstand schlägt Hauptversammlung erstmals Ausschüttung einer Dividende vor (deutsch)

Veröffentlicht am 06.06.2013, 11:00
Aktualisiert 06.06.2013, 11:04
Deutsche Rohstoff AG: Vorstand schlägt Hauptversammlung erstmals Ausschüttung einer Dividende vor

DGAP-News: Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Deutsche Rohstoff AG: Vorstand schlägt Hauptversammlung erstmals

Ausschüttung einer Dividende vor

06.06.2013 / 11:00

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Deutsche Rohstoff AG: Vorstand schlägt Hauptversammlung erstmals

Ausschüttung einer Dividende vor

Deutlich positives Konzernergebnis/Aktueller Projektstand und Ausblick

Heidelberg. Der Deutsche Rohstoff Konzern konnte das Geschäftsjahr 2012 mit

einem Konzernergebnis nach Minderheiten in Höhe von EUR 3,1 Mio. wiederum

sehr erfolgreich abschließen. Da auch die Muttergesellschaft Deutsche

Rohstoff AG einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 3,8 Mio. erzielte,

schlägt der Vorstand der Hauptversammlung, die am 23. Juli in Heidelberg

stattfindet, erstmals die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,10

pro Aktie vor.

Das positive Ergebnis im Konzern resultiert im wesentlichen aus dem

erfolgreichen Verkauf der Deutsche Rohstoff Australia (Georgetown

Goldmine), der einen Gewinn von EUR 4,8 Mio. erbrachte sowie des Verkaufs

eines 15-prozentigen Anteils an der Rhein Petroleum GmbH, der für weitere

EUR 2,2 Mio. Gewinn im Konzern sorgte. Im operativen Geschäft war das

Geschäftsjahr 2012 geprägt vom Beginn der Öl- und Gasproduktion bei Tekton

Energy in den USA und dem Aufbau der Produktion von Wolframkonzentraten bei

Wolfram Camp Mining in Australien. Beide Gesellschaften konnten wie

erwartet 2012 noch keinen positiven Ergebnisbeitrag liefern. Die noch 2011

operativ dominierende Goldproduktion in Australien war Ende 2011

eingestellt und die Mine im Oktober 2012 verkauft worden.

Im Folgenden einige Eckdaten aus dem Konzernabschluss:

- Umsatz EUR 3,1 Mio. (Vj. EUR 15,2 Mio.)

- Gewinn aus Verkauf Deutsche Rohstoff Australia EUR 4,8 Mio.

- Gewinn aus Verkauf weiterer 15% an Rhein Petroleum: EUR 2,2 Mio.

- Konzernjahresüberschuss EUR 2,3 Mio. (Vj. 10,5 Mio)

- Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten: EUR 3,1 Mio. (Vj. 10,8 Mio.)

- Konzernbilanzsumme: EUR 63,5 Mio. (Vj. 40,2 Mio.)

- Sachanlagevermögen: EUR 31,8 Mio. (Vj. 17,5 Mio.)

- Liquide Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens: EUR 12,3 Mio. (Vj.

9,8 Mio.)

- Eigenkapital: EUR 48,9 Mio. (Vj. EUR 31,1 Mio.)

- Eigenkapitalquote: 77% (Vj. 77%)

Die Deutsche Rohstoff AG als Muttergesellschaft erzielte 2012 bei

Umsatzerlösen von EUR 0,95 Mio, (Vj. EUR 0,38 Mio.) einen Jahresüberschuss

in Höhe von EUR 3,8 Mio. (Vj. EUR 8,7 Mio.)



Der Konzernabschluss der Deutsche Rohstoff Gruppe inklusive

Konzernlagebericht sowie der Einzelabschluss der Deutsche Rohstoff AG sind

jetzt ebenso wie der Geschäftsbericht über die Homepage der Gesellschaft

abrufbar. Derzeit steht eine deutsche Version zur Verfügung. Eine englische

Variante wird kurzfristig folgen.

Der folgende Überblick fasst den derzeitigen Stand der einzelnen

Unternehmens-bereiche und Projekte zusammen:

Öl und Gas

Tekton Energy LLC (67,4%)

Tekton Energy hat im Frühjahr die beiden ersten Horizontalbohrungen auf dem

Projektgebiet im Wattenberg-Feld in Colorado, USA, erfolgreich

niedergebracht. Die beiden Bohrungen produzieren seit Anfang Mai im

Durchschnitt zusammen 1.228 Barrel Öläquivalent (BOE) pro Tag. Ein

Reservegutachten des renommierten Büros Ryder Scott errechnete Reserven für

die gesamten Flächen, an denen Tekton Öl- und Gasförderrechte hält, in Höhe

von 32,7 Mio. BOE (2 Mio. Barrel sichere Reserven, 13,4 Mio. BOE

wahrscheinliche Reserven, 17,3 Mio. Barrel mögliche Reserven). Weitere

detaillierte Daten zu dem Reservegutachten veröffentlichte die Deutsche

Rohstoff in einer Meldung vom 3. Juni 2013 (www.rohstoff.de).

Öl und Gas

Rhein Petroleum GmbH (10%)

Die Rhein Petroleum GmbH hatte nach Abschluss der seismischen

Untersuchungen in verschiedenen Lizenzgebieten im Rheintal und in Bayern

und der Prozessierung und Interpretation der Daten im Laufe des Jahres 2012

begonnen, Bohrungen vorzubereiten und Genehmigungen zu beantragen. Derzeit

laufen die Vorbereitungen für eine Bohrung auf dem Gebiet der hessischen

Gemeinde Riedstadt im Lizenzgebiet Nördlicher Oberrhein. Die Bohrung soll

Mitte Juli beginnen.

Weitere Bohrungen, an denen die Rhein Petroleum beteiligt ist, bereiten

derzeit die GDF-Suez in Eggenstein-Leopoldshafen bei Karlsruhe vor wie auch

die Wintershall im Unterallgäu nördlich von Memmingen. Auch diese Bohrungen

sollen im Sommer beginnen. Die Rhein Petroleum erwägt in diesem Jahr auch

noch weitere Bohrungen in den verschiedenen Lizenzgebieten.

Wolfram, Molybdän

Wolfram Camp Mining Pty Ltd und Tropical Metals(je 100%)

Wolfram Camp hatte im März 2012 eine erste Lieferung an den Abnehmer GTP

versendet. Im Laufe des Jahres 2012 erfolgte eine kontinuierliche

Optimierung des Abbaus und der Aufbereitung, da aufgrund der Gewinnung im

Tagebau eine relativ große Verdünnung der Erze bei Eingabe in die

Aufbereitungsanlage gegeben war. Die Produktion bewegte sich in dieser Zeit

zwischen ein und zwei Tonnen pro Tag. Im Dezember 2012 begann eine größere

Aufrüstung der Aufbereitungsanlage, die für einen deutlich höheren

Durchsatz (49 statt 29 Tonnen pro Stunde) ertüchtigt wurde. Gleichzeitig

investierte WCM in verschiedene Maschinen, darunter ein hochmoderner

Röntgensortierer aus Deutschland, um eine bessere Vorkonzentrierung des

Erzes zu erreichen. Seit Ende März 2013 läuft die Anlage erfolgreich mit

dem höheren Durchsatz und produziert zwischen drei und vier Tonnen

Konzentrat pro Tag.

Der Preis für Wolfram APT in Europa war Ende 2012 aufgrund der

Konjunkturschwäche auf rund USD 280/mtu gefallen, nachdem der Höchstpreis

2011 bei USD 460/mtu gelegen hatte. Aufgrund des Preisverfalls entschied

WCM im Januar, die Produktion um ca. 30% einzuschränken, um die Kosten zu

senken. Seit Anfang Februar produziert WCM jeweils 8 Tage, danach folgen 6

Tage Produktionspause. Erfreulicherweise ist der Preis inzwischen wieder

deutlich gestiegen. Ende Mai 2013 lag er bei USD 355/mtu. In den letzten

Wochen ist zudem der Wechselkurs AUD/USD um rund 10% gefallen, was den

Umsatz von WCM in AUD in gleichem Umfang erhöht.

Aufgrund der im April und Mai nach der Erweiterung der Aufbereitungsanlage

deutlich verbesserten Tagesproduktion sowie dem wieder verbesserten

APT-Preis und der vorteilhaften Wechselkursentwicklung hat WCM beschlossen,

ab Juli wieder die volle Produktion aufzunehmen.

Im Februar 2013 schloss die DRAG mit GTP einen leicht überarbeiteten

Abnahmevertrag. Gleichzeitig übernahm GTP eine erweiterte

Darlehensgarantie. Der Kreditrahmen der DRAG bei der Bank Austria wurde auf

EUR 8,2 Mio. (USD 11 Mio) erhöht, die Laufzeit des Kredites bis Ende 2016

verlängert.

Das Management von WCM hat außerdem ein Konzept für einen zusätzlichen

untertägigen Abbau sowie Maßnahmen zur weiteren Steigerung des Durchsatzes

der Aufbereitungsanlage erstellt. Entscheidungen diesbezüglich sind aber

noch nicht getroffen worden.

Zinn

Tin International Ltd. (60%)

Tin International mit der operativen Tochter Sachsenzinn GmbH hatte Ende

vergangenen Jahres den in Australien abgestrebten Börsengang aufgrund des

schwachen Kapitalmarktumfeldes für Explorationsunternehmen zunächst

verschoben.

Gleichwohl verfolgt die Gesellschaft die Zinnprojekte in Sachsen

unverändert intensiv weiter und hat inzwischen ein drittes Lizenzgebiet zur

Zinnsuche übernommen: Im Januar 2013 war dem Unternehmen vom Sächsischen

Oberbergamt die Lizenz Sadisdorf zugesprochen worden. Auch in Sadisdorf

fanden umfangreiche Erkundungsarbeiten zu DDR-Zeiten statt, die derzeit

ausgewertet werden. Nach bisherigen Erkenntnissen hat auch Sadisdorf das

Potenzial, eine eigenständige Zinn-Mine zu werden. Vorher steht freilich

die Klassifizierung der Lagerstätte nach dem international anerkannten

JORC-Standard an, die voraussichtliche weitere Explorationstätigkeiten in

Sadisdorf noch 2013 erfordern wird.

Für die Lagerstätte Gottesberg, eines der größten unentwickelten

Zinnvorkommen weltweit, werden nach erfolgreich durchgeführter Exploration

und JORC-Klassifizierung bereits Konzepte für einen untertägigen

Bergwerksbetrieb erstellt.

Seltene Erden

Seltenerden Storkwitz AG (57%)

Die SES AG ist derzeit dabei, ihre Technologieentwicklung mit verschiedenen

Kooperationspartnern sowie mit Industrieunternehmen voranzutreiben. Erste

vereinbarte Meilensteine konnten erreicht werden.

Die Seltenerden-Lagerstätte Storkwitz wird aktuell mit geophysikalischen

Methoden weiter exploriert, eine Tiefbohrung zur Erweiterung der Ressource

ist konzipiert.

Darüber hinaus untersucht das Management die Möglichkeit, Seltene Erden aus

Abraumhalden anderer Industriezweige in Europa zu gewinnen. Erste

diesbezügliche Kontaktaufnahmen und Untersuchungen waren sehr

vielversprechend. Die Gesellschaft wird in den nächsten Monaten ausführlich

über ihre Aktivitäten berichten. Ein Börsengang in Deutschland zur

Finanzierung insbesondere eines weiteren Bohrprogramms auf dem Lizenzgebiet

Storkwitz wird für dieses Jahr vorbereitet.

Zink-Blei

Devonian Metals Inc. (47%)

Devonian Metals hat zuletzt im Juni 2012 einen aktualisierten Bericht nach

dem kanadischen Standard NI 43-101 veröffentlicht. Der Gutachter schätzte

die Ressource auf rund 9,5 Millionen Tonnen Zink/Blei mit Gehalten von 6

Prozent Zn/Pb. Damit hatte sich die Ressource gegenüber der letzten

Schätzung nahezu verdoppelt. Im vergangenen Sommer konzentrierten sich die

Explorationsbemühungen auf geophysikalische, geochemische und

metallurgische Untersuchungen. Es konnten eine Reihe von neuen Bohrzielen

und prospektiven Gebieten identifiziert werden.

Der Kooperationspartner Glencore hat im Dezember 2012 weitere Anteile an

dem Gemeinschaftsunternehmen MacKenzie Mountain Metals übernommen und hält

jetzt 51%. Glencore hatte gemäß dem Farm-In-Agreement vom Juli 2010 CAD 6,5

Mio. in die Exploration des Blei-Zink-Vorkommens Wrigley investiert.

Devonian und Glencore streben an, das Projekt zu veräußern. Das

entsprechende gemeinsame Vorgehen wird derzeit erarbeitet.

Ausblick

Die Deutsche Rohstoff Gruppe hat 2012 erfolgreich zwei neue produzierende

Einheiten aufgebaut. Beide sind nunmehr soweit, profitabel arbeiten und

einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis leisten zu können.

Der Schwerpunkt der künftigen Investitionen wird bei Tekton Energy liegen.

Nach dem sehr erfolgreichen Beginn der Produktion aus den beiden ersten

Horizontalbohrungen ist es das wesentliche Ziel des Deutsche Rohstoff

Vorstandes, alle weiteren derzeit bis zu 80 Bohrungen so schnell wie

möglich zu realisieren. Zu diesem Zweck wird die Deutsche Rohstoff im Juni

eine Anleihe platzieren. Details werden voraussichtlich in der nächsten

Woche veröffentlicht.

Heidelberg, 6. Juni 2013

Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG baut einen neuen

Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sind Öl & Gas und sogenannte

Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Alle Projekte befinden

sich in politisch stabilen Ländern. Das Geschäftsmodell gründet auf der

(Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut

erkundet worden sind. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff AG unter

www.rohstoff.de.

Kontakt:

Dr. Thomas Gutschlag

gutschlag@rohstoff.de

+49 6221 871 000

Ende der Corporate News

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06.06.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Deutsche Rohstoff AG

Friedrich-Ebert-Anlage 24

69117 Heidelberg

Deutschland

Telefon: 06221-87100-11

Fax: 06221-87100-22

E-Mail: gutschlag@rohstoff.de

Internet: www.rohstoff.de

ISIN: DE000A0XYG76

WKN: A0XYG7

Indizes: Entry Standard (Performance TOP 30)

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Frankfurt

in Open Market (Entry Standard)





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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