Deutsche Rohstoff AG: Vorstand schlägt Hauptversammlung erstmals Ausschüttung einer Dividende vor
DGAP-News: Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Deutsche Rohstoff AG: Vorstand schlägt Hauptversammlung erstmals
Ausschüttung einer Dividende vor
06.06.2013 / 11:00
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Deutsche Rohstoff AG: Vorstand schlägt Hauptversammlung erstmals
Ausschüttung einer Dividende vor
Deutlich positives Konzernergebnis/Aktueller Projektstand und Ausblick
Heidelberg. Der Deutsche Rohstoff Konzern konnte das Geschäftsjahr 2012 mit
einem Konzernergebnis nach Minderheiten in Höhe von EUR 3,1 Mio. wiederum
sehr erfolgreich abschließen. Da auch die Muttergesellschaft Deutsche
Rohstoff AG einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 3,8 Mio. erzielte,
schlägt der Vorstand der Hauptversammlung, die am 23. Juli in Heidelberg
stattfindet, erstmals die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,10
pro Aktie vor.
Das positive Ergebnis im Konzern resultiert im wesentlichen aus dem
erfolgreichen Verkauf der Deutsche Rohstoff Australia (Georgetown
Goldmine), der einen Gewinn von EUR 4,8 Mio. erbrachte sowie des Verkaufs
eines 15-prozentigen Anteils an der Rhein Petroleum GmbH, der für weitere
EUR 2,2 Mio. Gewinn im Konzern sorgte. Im operativen Geschäft war das
Geschäftsjahr 2012 geprägt vom Beginn der Öl- und Gasproduktion bei Tekton
Energy in den USA und dem Aufbau der Produktion von Wolframkonzentraten bei
Wolfram Camp Mining in Australien. Beide Gesellschaften konnten wie
erwartet 2012 noch keinen positiven Ergebnisbeitrag liefern. Die noch 2011
operativ dominierende Goldproduktion in Australien war Ende 2011
eingestellt und die Mine im Oktober 2012 verkauft worden.
Im Folgenden einige Eckdaten aus dem Konzernabschluss:
- Umsatz EUR 3,1 Mio. (Vj. EUR 15,2 Mio.)
- Gewinn aus Verkauf Deutsche Rohstoff Australia EUR 4,8 Mio.
- Gewinn aus Verkauf weiterer 15% an Rhein Petroleum: EUR 2,2 Mio.
- Konzernjahresüberschuss EUR 2,3 Mio. (Vj. 10,5 Mio)
- Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten: EUR 3,1 Mio. (Vj. 10,8 Mio.)
- Konzernbilanzsumme: EUR 63,5 Mio. (Vj. 40,2 Mio.)
- Sachanlagevermögen: EUR 31,8 Mio. (Vj. 17,5 Mio.)
- Liquide Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens: EUR 12,3 Mio. (Vj.
9,8 Mio.)
- Eigenkapital: EUR 48,9 Mio. (Vj. EUR 31,1 Mio.)
- Eigenkapitalquote: 77% (Vj. 77%)
Die Deutsche Rohstoff AG als Muttergesellschaft erzielte 2012 bei
Umsatzerlösen von EUR 0,95 Mio, (Vj. EUR 0,38 Mio.) einen Jahresüberschuss
in Höhe von EUR 3,8 Mio. (Vj. EUR 8,7 Mio.)
Der Konzernabschluss der Deutsche Rohstoff Gruppe inklusive
Konzernlagebericht sowie der Einzelabschluss der Deutsche Rohstoff AG sind
jetzt ebenso wie der Geschäftsbericht über die Homepage der Gesellschaft
abrufbar. Derzeit steht eine deutsche Version zur Verfügung. Eine englische
Variante wird kurzfristig folgen.
Der folgende Überblick fasst den derzeitigen Stand der einzelnen
Unternehmens-bereiche und Projekte zusammen:
Öl und Gas
Tekton Energy LLC (67,4%)
Tekton Energy hat im Frühjahr die beiden ersten Horizontalbohrungen auf dem
Projektgebiet im Wattenberg-Feld in Colorado, USA, erfolgreich
niedergebracht. Die beiden Bohrungen produzieren seit Anfang Mai im
Durchschnitt zusammen 1.228 Barrel Öläquivalent (BOE) pro Tag. Ein
Reservegutachten des renommierten Büros Ryder Scott errechnete Reserven für
die gesamten Flächen, an denen Tekton Öl- und Gasförderrechte hält, in Höhe
von 32,7 Mio. BOE (2 Mio. Barrel sichere Reserven, 13,4 Mio. BOE
wahrscheinliche Reserven, 17,3 Mio. Barrel mögliche Reserven). Weitere
detaillierte Daten zu dem Reservegutachten veröffentlichte die Deutsche
Rohstoff in einer Meldung vom 3. Juni 2013 (www.rohstoff.de).
Öl und Gas
Rhein Petroleum GmbH (10%)
Die Rhein Petroleum GmbH hatte nach Abschluss der seismischen
Untersuchungen in verschiedenen Lizenzgebieten im Rheintal und in Bayern
und der Prozessierung und Interpretation der Daten im Laufe des Jahres 2012
begonnen, Bohrungen vorzubereiten und Genehmigungen zu beantragen. Derzeit
laufen die Vorbereitungen für eine Bohrung auf dem Gebiet der hessischen
Gemeinde Riedstadt im Lizenzgebiet Nördlicher Oberrhein. Die Bohrung soll
Mitte Juli beginnen.
Weitere Bohrungen, an denen die Rhein Petroleum beteiligt ist, bereiten
derzeit die GDF-Suez in Eggenstein-Leopoldshafen bei Karlsruhe vor wie auch
die Wintershall im Unterallgäu nördlich von Memmingen. Auch diese Bohrungen
sollen im Sommer beginnen. Die Rhein Petroleum erwägt in diesem Jahr auch
noch weitere Bohrungen in den verschiedenen Lizenzgebieten.
Wolfram, Molybdän
Wolfram Camp Mining Pty Ltd und Tropical Metals(je 100%)
Wolfram Camp hatte im März 2012 eine erste Lieferung an den Abnehmer GTP
versendet. Im Laufe des Jahres 2012 erfolgte eine kontinuierliche
Optimierung des Abbaus und der Aufbereitung, da aufgrund der Gewinnung im
Tagebau eine relativ große Verdünnung der Erze bei Eingabe in die
Aufbereitungsanlage gegeben war. Die Produktion bewegte sich in dieser Zeit
zwischen ein und zwei Tonnen pro Tag. Im Dezember 2012 begann eine größere
Aufrüstung der Aufbereitungsanlage, die für einen deutlich höheren
Durchsatz (49 statt 29 Tonnen pro Stunde) ertüchtigt wurde. Gleichzeitig
investierte WCM in verschiedene Maschinen, darunter ein hochmoderner
Röntgensortierer aus Deutschland, um eine bessere Vorkonzentrierung des
Erzes zu erreichen. Seit Ende März 2013 läuft die Anlage erfolgreich mit
dem höheren Durchsatz und produziert zwischen drei und vier Tonnen
Konzentrat pro Tag.
Der Preis für Wolfram APT in Europa war Ende 2012 aufgrund der
Konjunkturschwäche auf rund USD 280/mtu gefallen, nachdem der Höchstpreis
2011 bei USD 460/mtu gelegen hatte. Aufgrund des Preisverfalls entschied
WCM im Januar, die Produktion um ca. 30% einzuschränken, um die Kosten zu
senken. Seit Anfang Februar produziert WCM jeweils 8 Tage, danach folgen 6
Tage Produktionspause. Erfreulicherweise ist der Preis inzwischen wieder
deutlich gestiegen. Ende Mai 2013 lag er bei USD 355/mtu. In den letzten
Wochen ist zudem der Wechselkurs AUD/USD um rund 10% gefallen, was den
Umsatz von WCM in AUD in gleichem Umfang erhöht.
Aufgrund der im April und Mai nach der Erweiterung der Aufbereitungsanlage
deutlich verbesserten Tagesproduktion sowie dem wieder verbesserten
APT-Preis und der vorteilhaften Wechselkursentwicklung hat WCM beschlossen,
ab Juli wieder die volle Produktion aufzunehmen.
Im Februar 2013 schloss die DRAG mit GTP einen leicht überarbeiteten
Abnahmevertrag. Gleichzeitig übernahm GTP eine erweiterte
Darlehensgarantie. Der Kreditrahmen der DRAG bei der Bank Austria wurde auf
EUR 8,2 Mio. (USD 11 Mio) erhöht, die Laufzeit des Kredites bis Ende 2016
verlängert.
Das Management von WCM hat außerdem ein Konzept für einen zusätzlichen
untertägigen Abbau sowie Maßnahmen zur weiteren Steigerung des Durchsatzes
der Aufbereitungsanlage erstellt. Entscheidungen diesbezüglich sind aber
noch nicht getroffen worden.
Zinn
Tin International Ltd. (60%)
Tin International mit der operativen Tochter Sachsenzinn GmbH hatte Ende
vergangenen Jahres den in Australien abgestrebten Börsengang aufgrund des
schwachen Kapitalmarktumfeldes für Explorationsunternehmen zunächst
verschoben.
Gleichwohl verfolgt die Gesellschaft die Zinnprojekte in Sachsen
unverändert intensiv weiter und hat inzwischen ein drittes Lizenzgebiet zur
Zinnsuche übernommen: Im Januar 2013 war dem Unternehmen vom Sächsischen
Oberbergamt die Lizenz Sadisdorf zugesprochen worden. Auch in Sadisdorf
fanden umfangreiche Erkundungsarbeiten zu DDR-Zeiten statt, die derzeit
ausgewertet werden. Nach bisherigen Erkenntnissen hat auch Sadisdorf das
Potenzial, eine eigenständige Zinn-Mine zu werden. Vorher steht freilich
die Klassifizierung der Lagerstätte nach dem international anerkannten
JORC-Standard an, die voraussichtliche weitere Explorationstätigkeiten in
Sadisdorf noch 2013 erfordern wird.
Für die Lagerstätte Gottesberg, eines der größten unentwickelten
Zinnvorkommen weltweit, werden nach erfolgreich durchgeführter Exploration
und JORC-Klassifizierung bereits Konzepte für einen untertägigen
Bergwerksbetrieb erstellt.
Seltene Erden
Seltenerden Storkwitz AG (57%)
Die SES AG ist derzeit dabei, ihre Technologieentwicklung mit verschiedenen
Kooperationspartnern sowie mit Industrieunternehmen voranzutreiben. Erste
vereinbarte Meilensteine konnten erreicht werden.
Die Seltenerden-Lagerstätte Storkwitz wird aktuell mit geophysikalischen
Methoden weiter exploriert, eine Tiefbohrung zur Erweiterung der Ressource
ist konzipiert.
Darüber hinaus untersucht das Management die Möglichkeit, Seltene Erden aus
Abraumhalden anderer Industriezweige in Europa zu gewinnen. Erste
diesbezügliche Kontaktaufnahmen und Untersuchungen waren sehr
vielversprechend. Die Gesellschaft wird in den nächsten Monaten ausführlich
über ihre Aktivitäten berichten. Ein Börsengang in Deutschland zur
Finanzierung insbesondere eines weiteren Bohrprogramms auf dem Lizenzgebiet
Storkwitz wird für dieses Jahr vorbereitet.
Zink-Blei
Devonian Metals Inc. (47%)
Devonian Metals hat zuletzt im Juni 2012 einen aktualisierten Bericht nach
dem kanadischen Standard NI 43-101 veröffentlicht. Der Gutachter schätzte
die Ressource auf rund 9,5 Millionen Tonnen Zink/Blei mit Gehalten von 6
Prozent Zn/Pb. Damit hatte sich die Ressource gegenüber der letzten
Schätzung nahezu verdoppelt. Im vergangenen Sommer konzentrierten sich die
Explorationsbemühungen auf geophysikalische, geochemische und
metallurgische Untersuchungen. Es konnten eine Reihe von neuen Bohrzielen
und prospektiven Gebieten identifiziert werden.
Der Kooperationspartner Glencore hat im Dezember 2012 weitere Anteile an
dem Gemeinschaftsunternehmen MacKenzie Mountain Metals übernommen und hält
jetzt 51%. Glencore hatte gemäß dem Farm-In-Agreement vom Juli 2010 CAD 6,5
Mio. in die Exploration des Blei-Zink-Vorkommens Wrigley investiert.
Devonian und Glencore streben an, das Projekt zu veräußern. Das
entsprechende gemeinsame Vorgehen wird derzeit erarbeitet.
Ausblick
Die Deutsche Rohstoff Gruppe hat 2012 erfolgreich zwei neue produzierende
Einheiten aufgebaut. Beide sind nunmehr soweit, profitabel arbeiten und
einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis leisten zu können.
Der Schwerpunkt der künftigen Investitionen wird bei Tekton Energy liegen.
Nach dem sehr erfolgreichen Beginn der Produktion aus den beiden ersten
Horizontalbohrungen ist es das wesentliche Ziel des Deutsche Rohstoff
Vorstandes, alle weiteren derzeit bis zu 80 Bohrungen so schnell wie
möglich zu realisieren. Zu diesem Zweck wird die Deutsche Rohstoff im Juni
eine Anleihe platzieren. Details werden voraussichtlich in der nächsten
Woche veröffentlicht.
Heidelberg, 6. Juni 2013
Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG baut einen neuen
Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sind Öl & Gas und sogenannte
Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Alle Projekte befinden
sich in politisch stabilen Ländern. Das Geschäftsmodell gründet auf der
(Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut
erkundet worden sind. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff AG unter
www.rohstoff.de.
Kontakt:
Dr. Thomas Gutschlag
gutschlag@rohstoff.de
+49 6221 871 000
Ende der Corporate News
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06.06.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Deutsche Rohstoff AG
Friedrich-Ebert-Anlage 24
69117 Heidelberg
Deutschland
Telefon: 06221-87100-11
Fax: 06221-87100-22
E-Mail: gutschlag@rohstoff.de
Internet: www.rohstoff.de
ISIN: DE000A0XYG76
WKN: A0XYG7
Indizes: Entry Standard (Performance TOP 30)
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Frankfurt
in Open Market (Entry Standard)
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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215145 06.06.2013
DGAP-News: Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Deutsche Rohstoff AG: Vorstand schlägt Hauptversammlung erstmals
Ausschüttung einer Dividende vor
06.06.2013 / 11:00
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Deutsche Rohstoff AG: Vorstand schlägt Hauptversammlung erstmals
Ausschüttung einer Dividende vor
Deutlich positives Konzernergebnis/Aktueller Projektstand und Ausblick
Heidelberg. Der Deutsche Rohstoff Konzern konnte das Geschäftsjahr 2012 mit
einem Konzernergebnis nach Minderheiten in Höhe von EUR 3,1 Mio. wiederum
sehr erfolgreich abschließen. Da auch die Muttergesellschaft Deutsche
Rohstoff AG einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 3,8 Mio. erzielte,
schlägt der Vorstand der Hauptversammlung, die am 23. Juli in Heidelberg
stattfindet, erstmals die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,10
pro Aktie vor.
Das positive Ergebnis im Konzern resultiert im wesentlichen aus dem
erfolgreichen Verkauf der Deutsche Rohstoff Australia (Georgetown
Goldmine), der einen Gewinn von EUR 4,8 Mio. erbrachte sowie des Verkaufs
eines 15-prozentigen Anteils an der Rhein Petroleum GmbH, der für weitere
EUR 2,2 Mio. Gewinn im Konzern sorgte. Im operativen Geschäft war das
Geschäftsjahr 2012 geprägt vom Beginn der Öl- und Gasproduktion bei Tekton
Energy in den USA und dem Aufbau der Produktion von Wolframkonzentraten bei
Wolfram Camp Mining in Australien. Beide Gesellschaften konnten wie
erwartet 2012 noch keinen positiven Ergebnisbeitrag liefern. Die noch 2011
operativ dominierende Goldproduktion in Australien war Ende 2011
eingestellt und die Mine im Oktober 2012 verkauft worden.
Im Folgenden einige Eckdaten aus dem Konzernabschluss:
- Umsatz EUR 3,1 Mio. (Vj. EUR 15,2 Mio.)
- Gewinn aus Verkauf Deutsche Rohstoff Australia EUR 4,8 Mio.
- Gewinn aus Verkauf weiterer 15% an Rhein Petroleum: EUR 2,2 Mio.
- Konzernjahresüberschuss EUR 2,3 Mio. (Vj. 10,5 Mio)
- Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten: EUR 3,1 Mio. (Vj. 10,8 Mio.)
- Konzernbilanzsumme: EUR 63,5 Mio. (Vj. 40,2 Mio.)
- Sachanlagevermögen: EUR 31,8 Mio. (Vj. 17,5 Mio.)
- Liquide Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens: EUR 12,3 Mio. (Vj.
9,8 Mio.)
- Eigenkapital: EUR 48,9 Mio. (Vj. EUR 31,1 Mio.)
- Eigenkapitalquote: 77% (Vj. 77%)
Die Deutsche Rohstoff AG als Muttergesellschaft erzielte 2012 bei
Umsatzerlösen von EUR 0,95 Mio, (Vj. EUR 0,38 Mio.) einen Jahresüberschuss
in Höhe von EUR 3,8 Mio. (Vj. EUR 8,7 Mio.)
Der Konzernabschluss der Deutsche Rohstoff Gruppe inklusive
Konzernlagebericht sowie der Einzelabschluss der Deutsche Rohstoff AG sind
jetzt ebenso wie der Geschäftsbericht über die Homepage der Gesellschaft
abrufbar. Derzeit steht eine deutsche Version zur Verfügung. Eine englische
Variante wird kurzfristig folgen.
Der folgende Überblick fasst den derzeitigen Stand der einzelnen
Unternehmens-bereiche und Projekte zusammen:
Öl und Gas
Tekton Energy LLC (67,4%)
Tekton Energy hat im Frühjahr die beiden ersten Horizontalbohrungen auf dem
Projektgebiet im Wattenberg-Feld in Colorado, USA, erfolgreich
niedergebracht. Die beiden Bohrungen produzieren seit Anfang Mai im
Durchschnitt zusammen 1.228 Barrel Öläquivalent (BOE) pro Tag. Ein
Reservegutachten des renommierten Büros Ryder Scott errechnete Reserven für
die gesamten Flächen, an denen Tekton Öl- und Gasförderrechte hält, in Höhe
von 32,7 Mio. BOE (2 Mio. Barrel sichere Reserven, 13,4 Mio. BOE
wahrscheinliche Reserven, 17,3 Mio. Barrel mögliche Reserven). Weitere
detaillierte Daten zu dem Reservegutachten veröffentlichte die Deutsche
Rohstoff in einer Meldung vom 3. Juni 2013 (www.rohstoff.de).
Öl und Gas
Rhein Petroleum GmbH (10%)
Die Rhein Petroleum GmbH hatte nach Abschluss der seismischen
Untersuchungen in verschiedenen Lizenzgebieten im Rheintal und in Bayern
und der Prozessierung und Interpretation der Daten im Laufe des Jahres 2012
begonnen, Bohrungen vorzubereiten und Genehmigungen zu beantragen. Derzeit
laufen die Vorbereitungen für eine Bohrung auf dem Gebiet der hessischen
Gemeinde Riedstadt im Lizenzgebiet Nördlicher Oberrhein. Die Bohrung soll
Mitte Juli beginnen.
Weitere Bohrungen, an denen die Rhein Petroleum beteiligt ist, bereiten
derzeit die GDF-Suez in Eggenstein-Leopoldshafen bei Karlsruhe vor wie auch
die Wintershall im Unterallgäu nördlich von Memmingen. Auch diese Bohrungen
sollen im Sommer beginnen. Die Rhein Petroleum erwägt in diesem Jahr auch
noch weitere Bohrungen in den verschiedenen Lizenzgebieten.
Wolfram, Molybdän
Wolfram Camp Mining Pty Ltd und Tropical Metals(je 100%)
Wolfram Camp hatte im März 2012 eine erste Lieferung an den Abnehmer GTP
versendet. Im Laufe des Jahres 2012 erfolgte eine kontinuierliche
Optimierung des Abbaus und der Aufbereitung, da aufgrund der Gewinnung im
Tagebau eine relativ große Verdünnung der Erze bei Eingabe in die
Aufbereitungsanlage gegeben war. Die Produktion bewegte sich in dieser Zeit
zwischen ein und zwei Tonnen pro Tag. Im Dezember 2012 begann eine größere
Aufrüstung der Aufbereitungsanlage, die für einen deutlich höheren
Durchsatz (49 statt 29 Tonnen pro Stunde) ertüchtigt wurde. Gleichzeitig
investierte WCM in verschiedene Maschinen, darunter ein hochmoderner
Röntgensortierer aus Deutschland, um eine bessere Vorkonzentrierung des
Erzes zu erreichen. Seit Ende März 2013 läuft die Anlage erfolgreich mit
dem höheren Durchsatz und produziert zwischen drei und vier Tonnen
Konzentrat pro Tag.
Der Preis für Wolfram APT in Europa war Ende 2012 aufgrund der
Konjunkturschwäche auf rund USD 280/mtu gefallen, nachdem der Höchstpreis
2011 bei USD 460/mtu gelegen hatte. Aufgrund des Preisverfalls entschied
WCM im Januar, die Produktion um ca. 30% einzuschränken, um die Kosten zu
senken. Seit Anfang Februar produziert WCM jeweils 8 Tage, danach folgen 6
Tage Produktionspause. Erfreulicherweise ist der Preis inzwischen wieder
deutlich gestiegen. Ende Mai 2013 lag er bei USD 355/mtu. In den letzten
Wochen ist zudem der Wechselkurs AUD/USD um rund 10% gefallen, was den
Umsatz von WCM in AUD in gleichem Umfang erhöht.
Aufgrund der im April und Mai nach der Erweiterung der Aufbereitungsanlage
deutlich verbesserten Tagesproduktion sowie dem wieder verbesserten
APT-Preis und der vorteilhaften Wechselkursentwicklung hat WCM beschlossen,
ab Juli wieder die volle Produktion aufzunehmen.
Im Februar 2013 schloss die DRAG mit GTP einen leicht überarbeiteten
Abnahmevertrag. Gleichzeitig übernahm GTP eine erweiterte
Darlehensgarantie. Der Kreditrahmen der DRAG bei der Bank Austria wurde auf
EUR 8,2 Mio. (USD 11 Mio) erhöht, die Laufzeit des Kredites bis Ende 2016
verlängert.
Das Management von WCM hat außerdem ein Konzept für einen zusätzlichen
untertägigen Abbau sowie Maßnahmen zur weiteren Steigerung des Durchsatzes
der Aufbereitungsanlage erstellt. Entscheidungen diesbezüglich sind aber
noch nicht getroffen worden.
Zinn
Tin International Ltd. (60%)
Tin International mit der operativen Tochter Sachsenzinn GmbH hatte Ende
vergangenen Jahres den in Australien abgestrebten Börsengang aufgrund des
schwachen Kapitalmarktumfeldes für Explorationsunternehmen zunächst
verschoben.
Gleichwohl verfolgt die Gesellschaft die Zinnprojekte in Sachsen
unverändert intensiv weiter und hat inzwischen ein drittes Lizenzgebiet zur
Zinnsuche übernommen: Im Januar 2013 war dem Unternehmen vom Sächsischen
Oberbergamt die Lizenz Sadisdorf zugesprochen worden. Auch in Sadisdorf
fanden umfangreiche Erkundungsarbeiten zu DDR-Zeiten statt, die derzeit
ausgewertet werden. Nach bisherigen Erkenntnissen hat auch Sadisdorf das
Potenzial, eine eigenständige Zinn-Mine zu werden. Vorher steht freilich
die Klassifizierung der Lagerstätte nach dem international anerkannten
JORC-Standard an, die voraussichtliche weitere Explorationstätigkeiten in
Sadisdorf noch 2013 erfordern wird.
Für die Lagerstätte Gottesberg, eines der größten unentwickelten
Zinnvorkommen weltweit, werden nach erfolgreich durchgeführter Exploration
und JORC-Klassifizierung bereits Konzepte für einen untertägigen
Bergwerksbetrieb erstellt.
Seltene Erden
Seltenerden Storkwitz AG (57%)
Die SES AG ist derzeit dabei, ihre Technologieentwicklung mit verschiedenen
Kooperationspartnern sowie mit Industrieunternehmen voranzutreiben. Erste
vereinbarte Meilensteine konnten erreicht werden.
Die Seltenerden-Lagerstätte Storkwitz wird aktuell mit geophysikalischen
Methoden weiter exploriert, eine Tiefbohrung zur Erweiterung der Ressource
ist konzipiert.
Darüber hinaus untersucht das Management die Möglichkeit, Seltene Erden aus
Abraumhalden anderer Industriezweige in Europa zu gewinnen. Erste
diesbezügliche Kontaktaufnahmen und Untersuchungen waren sehr
vielversprechend. Die Gesellschaft wird in den nächsten Monaten ausführlich
über ihre Aktivitäten berichten. Ein Börsengang in Deutschland zur
Finanzierung insbesondere eines weiteren Bohrprogramms auf dem Lizenzgebiet
Storkwitz wird für dieses Jahr vorbereitet.
Zink-Blei
Devonian Metals Inc. (47%)
Devonian Metals hat zuletzt im Juni 2012 einen aktualisierten Bericht nach
dem kanadischen Standard NI 43-101 veröffentlicht. Der Gutachter schätzte
die Ressource auf rund 9,5 Millionen Tonnen Zink/Blei mit Gehalten von 6
Prozent Zn/Pb. Damit hatte sich die Ressource gegenüber der letzten
Schätzung nahezu verdoppelt. Im vergangenen Sommer konzentrierten sich die
Explorationsbemühungen auf geophysikalische, geochemische und
metallurgische Untersuchungen. Es konnten eine Reihe von neuen Bohrzielen
und prospektiven Gebieten identifiziert werden.
Der Kooperationspartner Glencore hat im Dezember 2012 weitere Anteile an
dem Gemeinschaftsunternehmen MacKenzie Mountain Metals übernommen und hält
jetzt 51%. Glencore hatte gemäß dem Farm-In-Agreement vom Juli 2010 CAD 6,5
Mio. in die Exploration des Blei-Zink-Vorkommens Wrigley investiert.
Devonian und Glencore streben an, das Projekt zu veräußern. Das
entsprechende gemeinsame Vorgehen wird derzeit erarbeitet.
Ausblick
Die Deutsche Rohstoff Gruppe hat 2012 erfolgreich zwei neue produzierende
Einheiten aufgebaut. Beide sind nunmehr soweit, profitabel arbeiten und
einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis leisten zu können.
Der Schwerpunkt der künftigen Investitionen wird bei Tekton Energy liegen.
Nach dem sehr erfolgreichen Beginn der Produktion aus den beiden ersten
Horizontalbohrungen ist es das wesentliche Ziel des Deutsche Rohstoff
Vorstandes, alle weiteren derzeit bis zu 80 Bohrungen so schnell wie
möglich zu realisieren. Zu diesem Zweck wird die Deutsche Rohstoff im Juni
eine Anleihe platzieren. Details werden voraussichtlich in der nächsten
Woche veröffentlicht.
Heidelberg, 6. Juni 2013
Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG baut einen neuen
Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sind Öl & Gas und sogenannte
Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Alle Projekte befinden
sich in politisch stabilen Ländern. Das Geschäftsmodell gründet auf der
(Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut
erkundet worden sind. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff AG unter
www.rohstoff.de.
Kontakt:
Dr. Thomas Gutschlag
gutschlag@rohstoff.de
+49 6221 871 000
Ende der Corporate News
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06.06.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Fax: 06221-87100-22
E-Mail: gutschlag@rohstoff.de
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215145 06.06.2013