Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Deutsche Bank
Stuttgart (ots) - Während die US-Banken im Großen und Ganzen
ähnlich weitermachen wie vor der Krise und dabei nur geringe Einbußen
hinnehmen müssen, haben Anshu Jain und Jürgen Fitschen dem einzigen
wirklich international tätigen deutschen Kreditinstitut einen
Kulturwandel verordnet. Man will in Frankfurt nicht mehr zocken wie
bisher, sondern sich verstärkt auf das Geschäft mit Firmen- und
Privatkunden konzentrieren. Das verspricht weniger Gewinn, zeigt
aber, dass die Bankmanager aus der Finanzkrise gelernt haben.
Die gute Nachricht dabei ist, dass sich die Deutsche Bank diesen
Wandel leisten kann. Sie hat viele Risiken, die in der Bilanz
schlummerten, in den vergangenen Jahren abgebaut; sie verfügt dennoch
über eine Eigenkapitalausstattung, die den künftigen regulatorischen
Anforderungen gerecht wird. Die Bank muss sich keine Sorgen um die
anstehende Überprüfung durch die Europäische Zentralbank machen.
Dafür muss sie sich auf niedrigere Gewinne einstellen und darf nicht
der Versuchung erliegen, mit unseriösen Geschäften mehr Geld
verdienen zu wollen. Wenn solche Geschäfte Milliardenstrafen nach
sich ziehen, waren sie einfach falsch.
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E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
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Stuttgart (ots) - Während die US-Banken im Großen und Ganzen
ähnlich weitermachen wie vor der Krise und dabei nur geringe Einbußen
hinnehmen müssen, haben Anshu Jain und Jürgen Fitschen dem einzigen
wirklich international tätigen deutschen Kreditinstitut einen
Kulturwandel verordnet. Man will in Frankfurt nicht mehr zocken wie
bisher, sondern sich verstärkt auf das Geschäft mit Firmen- und
Privatkunden konzentrieren. Das verspricht weniger Gewinn, zeigt
aber, dass die Bankmanager aus der Finanzkrise gelernt haben.
Die gute Nachricht dabei ist, dass sich die Deutsche Bank diesen
Wandel leisten kann. Sie hat viele Risiken, die in der Bilanz
schlummerten, in den vergangenen Jahren abgebaut; sie verfügt dennoch
über eine Eigenkapitalausstattung, die den künftigen regulatorischen
Anforderungen gerecht wird. Die Bank muss sich keine Sorgen um die
anstehende Überprüfung durch die Europäische Zentralbank machen.
Dafür muss sie sich auf niedrigere Gewinne einstellen und darf nicht
der Versuchung erliegen, mit unseriösen Geschäften mehr Geld
verdienen zu wollen. Wenn solche Geschäfte Milliardenstrafen nach
sich ziehen, waren sie einfach falsch.
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