WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag mit höheren Notierungen beendet. Der Austrian-Traded-Index (ATX) stieg 16,66 Punkte oder 0,76 Prozent auf 2.196,07 Einheiten. Der ATX startete damit im Gleichklang mit dem europäischen Börsenumfeld freundlich in die neue Woche. Nach weitgehend schwächerem Verlauf am Vormittag konnte sich der Leitindex am frühen Nachmittag ins Plus vorarbeiten und dieses im Späthandel etwas ausweiten.
Am Vormittag sorgten etwas besser als erwartet ausgefallene Daten zum deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex für Unterstützung. Am Nachmittag rückten dann Aussagen von US-Notenbankchef Bernanke in den Fokus. Die jüngsten Äußerungen des Fed-Chefs deuten darauf hin, dass die US-Geldpolitik vermutlich noch lange hoch-expansiv bleiben wird. Laut Marktbeobachtern hoffen Händler darauf, dass die Fed ein weiteres Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft auflegen könnte.
In einem starken europäischen Öl-Sektor konnten die Titel der OMV um 2,01 Prozent auf 27,96 Euro zulegen. Schoeller-Bleckmann gewannen um 2,33 Prozent und schlossen bei 65,90 Euro.
Die heimischen Bankwerte zeigten sich ohne klare Richtung. Während Erste Group 0,65 Prozent auf 18,25 Euro nachgaben, konnten Raiffeisen einen Anstieg um 0,84 Prozent auf 26,26 Euro vorweisen.
Immofinanz stiegen nach Vorlage von Ergebnissen 0,99 Prozent auf 2,76 Euro. Der Konzern hat seine Ergebnisse in den ersten drei Quartalen wie erwartet stark steigern können, allerdings lag das Plus leicht unter den Prognosen.
RHI legten 2,79 Prozent auf 19,35 Euro zu. Die Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 24,5 auf 26,0 Euro erhöht. Voestalpine gewannen um 1,89 Prozent auf 26,14 Euro.
Die Telekom Austria (TA) hat bestätigt, dass sie über ihre Finanztochter Telekom Finanzmanagement GmbH die Emission einer Schuldverschreibung mit 'Benchmark-Volumen' plant. Das Volumen sei abhängig von den Marktbedingungen. TA-Aktien zeigten sich marginal um 0,01 Prozent höher bei 8,74 Euro.
Flughafen Wien zogen um 2,81 Prozent nach oben auf 28,20 Euro. Die Erste Group hat das Anlagevotum von 'hold' auf 'accumulate' und das Kursziel von 31 auf 32 Euro nach oben revidiert./ger/APA/she
Am Vormittag sorgten etwas besser als erwartet ausgefallene Daten zum deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex für Unterstützung. Am Nachmittag rückten dann Aussagen von US-Notenbankchef Bernanke in den Fokus. Die jüngsten Äußerungen des Fed-Chefs deuten darauf hin, dass die US-Geldpolitik vermutlich noch lange hoch-expansiv bleiben wird. Laut Marktbeobachtern hoffen Händler darauf, dass die Fed ein weiteres Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft auflegen könnte.
In einem starken europäischen Öl-Sektor konnten die Titel der OMV
Die heimischen Bankwerte zeigten sich ohne klare Richtung. Während Erste Group
Immofinanz
RHI
Die Telekom Austria
Flughafen Wien