PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach den Kursgewinnen vom Vortag haben die europäischen Börsen auch am Freitag wieder fester tendiert. Angetrieben von der Hoffnung auf neue geldpolitische Maßnahmen und positive Stimmungsindikatoren in den USA stieg der EuroStoxx 50 bis Börsenschluss um 0,61 Prozent auf 2.471,53 Punkte. Auf Wochensicht hat der Leitindex für die Eurozone damit knapp zwei Prozent gewonnen. Der Cac 40 in Paris legte um0,23 Prozent auf 3.488,38 Zähler zu und der Londoner FTSE 100 kletterte um 0,31 Prozent auf 5.852,42 Punkte nach oben.
Die Rückendeckung von Kanzlerin Angela Merkel für EZB-Präsident Mario Draghi sei ein positiver Kurstreiber, sagte Roger Peeters von Close Brothers Seydler Research. Laut einem Börsianer heizte dies die Erwartung wieder an, dass die Notenbanker gemeinsam an der Lösung der Probleme arbeiten werden. 'Die Risikobereitschaft steigt', so ein Händler.
Unterdessen machen die neuesten Stimmungsindikatoren in den USA Hoffnung: So hatte sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im August überraschend aufgehellt. Zudem war auch der Sammelindex von zehn Frühindikatoren im Juli stärker als erwartet gestiegen. Sollte sich die Wirtschaft in den USA tatsächlich wieder berappeln, dürfte damit aber die Wahrscheinlichkeit eines stabilisierenden Eingriffs durch die US-Notenbank Fed schwinden./tav/he
Die Rückendeckung von Kanzlerin Angela Merkel für EZB-Präsident Mario Draghi sei ein positiver Kurstreiber, sagte Roger Peeters von Close Brothers Seydler Research. Laut einem Börsianer heizte dies die Erwartung wieder an, dass die Notenbanker gemeinsam an der Lösung der Probleme arbeiten werden. 'Die Risikobereitschaft steigt', so ein Händler.
Unterdessen machen die neuesten Stimmungsindikatoren in den USA Hoffnung: So hatte sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im August überraschend aufgehellt. Zudem war auch der Sammelindex von zehn Frühindikatoren im Juli stärker als erwartet gestiegen. Sollte sich die Wirtschaft in den USA tatsächlich wieder berappeln, dürfte damit aber die Wahrscheinlichkeit eines stabilisierenden Eingriffs durch die US-Notenbank Fed schwinden./tav/he