von Robert Zach
Investing.com - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Vergleich zur Vorwoche zwar zum fünften Mal in Folge zurückgegangen. Allerdings sind die Folgeanträge auf Arbeitslosenunterstützung höher als erwartet ausgefallen.
Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sanken in der letzte Woche um 10.000 auf 204.000, teilte das Department of Labor am Donnerstag mit. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Wert von 216.000 gerechnet.
Der gleitende Vierwochendurchschnitt sank von 224.000 auf 216.250.
Die Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen von revidierten 1,804 Mio. auf 1,767 Mio.
Die Erstanträge gelten als ein recht zuverlässiger Indikator für den US-amerikanischen Arbeitsmarkt. Die Daten werden jede Woche vom US-Arbeitsministerium veröffentlicht. Aufgrund deren Aktualität können sie einen großen Einfluss auf das Marktgeschehen haben.
Insgesamt sind das gute Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Die Folgeanträge halten sich auf hohem Niveau, besorgniserregend ist das allerdings nicht. Der Vierwochendurchschnitt der Erstanträge sank sogar auf den tiefsten Stand seit Anfang November. Alles in allem scheint es am US-Arbeitsmarkt weiter rund zu laufen. Zinssenkungsspekulationen sollten aus diesen Zahlen nicht resultieren.
Die Reaktion der Märkte
Der Dow Jones gewinnt 167,05 Punkte und der S&P 500 steigt 0,54 Prozent. Der NASDAQ Composite legt um 0,69 Prozent zu. Für den DAX geht es indes um 12 Punkte abwärts.
Der Goldpreis kann sich trotz der hohen Risikobereitschaft der Investoren oberhalb von 1.550 Dollar stabilisieren.
Für den US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen vergleicht, steigt 0,03 Prozent, bleibt aber knapp unter 97,00.
Die Zehnjahresrendite aus den USA verharrt oberhalb von 1,80 Prozent und bewegt sich kaum von der Stelle.