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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 20.05.2014 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 20.05.2014, 15:20
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ROUNDUP 3: Credit Suisse schafft US-Steuerstreit aus der Welt - Aktie zieht an

ZÜRICH/NEW YORK - Für ihre Geschäfte mit amerikanischen Steuerhinterziehern muss die Credit Suisse (ETR:CSX) VTX:CSGN mit einer Rekordstrafe von 2,6 Milliarden Dollar (1,9 Mrd Euro) büßen. Nach erheblichem Druck der US-Justiz sah sich die Schweizer Großbank der Alpenrepublik in der Nacht zum Dienstag zu dem Geständnis gezwungen, "dass sie US-Kunden im Rahmen ihres früheren grenzüberschreitenden Private-Banking-Geschäfts dabei geholfen hat, der US-Steuerbehörde IRS falsche Steuerbelege vorzulegen".

ROUNDUP: Vodafone spürt Preiskampf - Operativer Gewinn unter Druck

NEWBURY - Der britische Telekomkonzern Vodafone (FSE:VOD) (ISE:VOD) hat seine Aktionäre nach dem milliardenschweren Verkauf der US-Mobilfunkbeteiligung auf ein schwieriges Jahr eingestimmt. Im gerade begonnenen Geschäftsjahr (Ende März) rechnet das Unternehmen auch wegen hoher Investitionen damit, operativ erneut weniger Geld zu verdienen. Wie die Briten am Dienstag in Newbury mitteilten, soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in einer Spanne zwischen 11,4 und 11,9 Milliarden britischen Pfund landen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war das Ebitda bereits um mehr als fünf Prozent auf 12,83 Milliarden Pfund (15,74 Mrd Euro) gesunken. Das war etwas weniger als Analysten erwartet hatten. Die Aktie der Briten verlor am Vormittag in London fast vier Prozent. Damit lag das Papier am Ende des europäischen Schwergewichtsindex Stoxx Europe 50 (DJX:SX5P) und zog auch Anteilsscheine der Branche mit nach unten. Die Schlussdividende bei den Briten soll 7,47 Pence betragen.

ROUNDUP 2: United Internet startet stark ins Jahr - Ziele bestätigt

MONTABAUR - Der Internetdienstleister United Internet ETR:UTDI hat zu Jahresbeginn von neuen Kunden und geringeren Werbeausgaben profitiert. Der Gewinn sprang im ersten Quartal im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um ein gutes Drittel auf 59,9 Millionen Euro, wie das TecDax-Schwergewicht (ETR:TDXP) am Dienstag mitteilte. Das lag unter anderem an geringeren Ausgaben für die Kundengewinnung im Geschäft mit Webanwendungen.

ROUNDUP: Schweiz erwartet weitere hohe Bußen für Banken in den USA

BERN - Nach der Beilegung des Steuerstreits der Credit Suisse (ETR:CSX) VTX:CSGN in den USA mit einer Rekordbuße von 2,6 Milliarden Dollar rechnet die Regierung in Bern mit weiteren hohen Strafen für Schweizer Banken. Die Verhandlungen mit der US-Justiz sollten bald abgeschlossen werden können, sagte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf am Dienstag. "Wir werden die Vergangenheit regeln und dann haben wir den Blick klar für die Zukunft", erklärte sie. Unmittelbar betroffen sind mehr als ein Dutzend größere Banken, darunter die Zürcher Kantonalbank und die Privatbank Julius Bär (FSE:BHZ3) VTX:BAER. Widmer-Schlumpf wies darauf hin, dass die Schweizer Regierung nicht mit am Verhandlungstisch sitze. Es sei Sache der Banken und nicht der Politik, ihre Vergangenheit zu regeln.

Baumarkt-Kette Home Depot kommt gut durch harten Winter

ATLANTA - Der nordamerikanische Baumarkt-Primus Home Depot (FSE:HDI) NYS:HD hat seine Verkäufe trotz des harten Winters gesteigert. Der Umsatz im ersten Geschäftsquartal bis Anfang Mai verbesserte sich um 3 Prozent auf 19,7 Milliarden Dollar (14,4 Mrd Euro). Der Gewinn legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf unterm Strich 1,4 Milliarden Dollar zu.

ROUNDUP/Telefónica Deutschland: E-Plus-Übernahme ist einzigartige Chance

MÜNCHEN - Telefónica-Deutschland-Co-Chefin Rachel Empey hat die geplante Übernahme des Rivalen E-Plus als einzigartige Gelegenheit für beide Mobilfunker bezeichnet. Der Zusammenschluss der Nummer vier und der Nummer drei auf dem umkämpften deutschen Mobilfunkmarkt würde nicht nur beiden Unternehmen helfen, Kosten zu sparen, sagte die Managerin am Dienstag auf der Hauptversammlung des Konzerns mit der Marke O2. Auch die Kunden würden von besseren Netzen und Angeboten profitieren, sagte Empey. Sie führt zusammen mit Vorstand Markus Haas die deutsche Tochter des spanischen Mobilfunkriesen Telefónica. Die Pläne für die Fusion mit E-Plus werden derzeit von der EU-Kommission überprüft. Mit einer Entscheidung der Behörde wird zum Ende des Halbjahres gerechnet, im dritten Quartal könnte der Zusammenschluss über die Bühne gehen.

ROUNDUP: IG Metall will steuerfreien Teillohnausgleich für kürzere Arbeitszeit

FRANKFURT - Weniger Arbeit in besonderen Lebenssituationen für fast das gleiche Geld: Im Konflikt um tariflich verkürzte Arbeitszeiten für junge Eltern, pflegende Angehörige und Beschäftigte in Weiterbildung will die IG Metall einen teilweisen Lohnausgleich erreichen. Die von den Arbeitgebern zu zahlenden Ausgleichsgelder müssten zudem vom Staat steuerfrei und teilweise abgabenfrei gestellt werden, erklärte der Zweite Vorsitzende der größten deutschen Gewerkschaft, Jörg Hofmann, am Dienstag bei einer Betriebsrätekonferenz in Frankfurt. Die Gewerkschaft rechnet mit hartem Widerstand der Arbeitgeber gegen die Pläne. "Den Teillohnausgleich müssen wir erkämpfen und erstreiten. Das wissen wir", sagte Hofmann ein halbes Jahr vor Beginn der Tarifverhandlungen für den größten deutschen Industriezweig Metall und Elektro mit rund 3,7 Millionen Beschäftigten.

ROUNDUP: Airbus verschärft zum ILA-Auftakt den Ton gegenüber Boeing

SCHÖNEFELD - Zum Auftakt der Luftfahrtmesse ILA flammt der Subventionsstreit zwischen den weltweit führenden Flugzeugbauern Airbus PSE:AIR (ETR:AIR) und Boeing NYS:BA (ETR:BCO) wieder auf. Der europäische Flugzeugbauer warf US-Konkurrent Boeing vor, vom US-Bundesstaat Washington illegale Wettbewerbsvorteile durch Beihilfen und Steuererleichterungen über 8,7 Milliarden Dollar (6,4 Mrd Euro) ergattert zu haben. "Dies ist kein fairer Wettbewerb und hat eine starke Reaktion Europas verdient", sagte Produktionschef Günter Butschek am Dienstag. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ging bei der Eröffnung der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) nicht auf den Konflikt ein. Allgemein sicherte sie der Branche aber ihre Unterstützung zu.

Kreise: Hybridanleihen der Deutschen Bank stoßen auf hohe Nachfrage

FRANKFURT - Die Deutsche Bank (ETR:DBK) hat das für dieses Jahr geplante Volumen bei der Ausgabe von Hybridanleihen Kreisen zufolge wegen der hohen Nachfrage verdoppelt. Die derzeit laufende Emission von neuartigen eigenkapitalähnlichen Anleihen, die ein Baustein für das Erfüllen der neuen Kapitalvorgaben durch die Aufseher sind, stoße auf sehr hohes Interesse, hieß es am Dienstag aus Finanzmarktkreisen. Die größte deutsche Bank wolle daher drei Milliarden Euro statt der bisher vorgesehenen 1,5 Milliarden Euro platzieren.

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/stb

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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