VERNIER (dpa-AFX) - Gute Geschäfte mit Lebensmittelherstellern haben den schweizerischen Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan (VTX:GIVN) (FSE:GIN) im ersten Halbjahr auf Kurs gehalten. Durch steigende Umsätze mit Aromen konnte der Symrise-Konkurrent (XETRA:SY1G) die Stagnation der Duftsparte und die Folgen des starken Anstiegs des Schweizer Franken kompensieren. Der Umsatz blieb in den ersten sechs Monaten mit knapp 2,2 Milliarden Franken (2,1 Mrd Euro) leicht unter dem Vorjahresniveau, wie das Unternehmen am Freitag in der zum Kanton Genf gehörenden Gemeinde Vernier mitteilte. Analysten hatten mit einem Wert in dieser Höhe gerechnet.
Dank eines Sparkurses zog der operative Gewinn aber leicht an. Givaudan hat unter anderem die Produktion teilweise aus der Schweiz nach Ungarn verlegt. Zudem konnte das Unternehmen einen Einmalertrag aus der Bewertung von Pensionslasten verbuchen, so dass der Gewinn um elf Prozent auf 339 Millionen Franken anzog - das war etwas besser als Experten erwartet hatten. Der Konzern bestätigte außerdem seine mittelfristigen Prognosen. Demnach soll der Umsatz vor Währungs- und Übernahmeeffekten dank des Branchenwachstums und eines steigenden Marktanteils zwischen 4,5 und 5,5 Prozent steigen.