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EUROPA-BÖRSEN-AIG und HSBC drücken Aktienmärkte tief ins Minus

Veröffentlicht am 02.03.2009, 18:07
Aktualisiert 02.03.2009, 18:12
AEGN
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SEBa
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Frankfurt, 02. Mär (Reuters) - Schlechte Nachrichten aus der Finanzbranche haben zu Wochenbeginn die Ängste vor einer Verschärfung der weltweiten Wirtschaftskrise angeheizt. Die Aktienmärkte gingen auf Talfahrt. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> fiel um 5,4 Prozent auf ein Allzeittief von 1674 Zählern. "Die Verunsicherung ist allenthalben groß", brachte ein Händler die Stimmung auf den Punkt. Die Leitindizes in London, Paris und Frankfurt verloren zwischen 3,5 und 5,3 Prozent.

"Die Nachrichten zu AIG werden als Ausdruck für das weitere Fortschreiten der Finanzkrise gewertet", sagte ein Händler. AIG braucht nach einem Rekordverlust weitere Staatshilfen. Dies löste Börsianern zufolge Spekulationen um neue Kapitalerhöhungen bei den europäischen Versicherern aus. "Außerdem wirkt die Herabstufung der Lebensversicherer durch die Ratingagentur Moody's noch nach", sagte ein Händler. Die Aktien der niederländischen Aegon waren mit einem Minus von 13,8 Prozent einer der größten Verlierer im EuroStoxx50<.STOXX50E>. In Frankfurt verloren Allianz gut vier Prozent. Die Aktien der britischen Versicherungsgruppe Amlin legten gegen den Trend 2,3 Prozent zu. Die Analysten von Merrill Lynch verwiesen zwar auf einen etwas unter den Erwartungen ausgefallenen Vorsteuergewinn. Allerdings schienen sich die Aussichten für 2009 und 2010 zu verbessern, da in vielen Geschäftsbereichen die Beitragssätze steigen dürften.

Der europäische Bankenindex<.SX7P> rutschte um fast zehn Prozent ab. Belastet wurde der Markt von einer Rekord-Kapitalerhöhung der britischen Bank HSBC und Aussagen von Commerzbank-Chef Martin Blessing über weitere Staatshilfen. Die größte europäische Bank HSBC will 12,5 Milliarden Pfund einsammeln. Die neuen Papiere werden zu je 254 Pence angeboten. Am Montag fielen die Titel um fast 19 Prozent auf 290,08 Pence. "Die Abschläge für die Kapitalerhöhung der HSBC sind enorm", sagte ein Händler. Dies zeige, wie schwierig es für die Finanzbranche sei, an frisches Kapital zu kommen. Analysten werteten die Kapitalerhöhung als Zeichen dafür, dass das Management für längere Zeit keine Erholung der Weltwirtschaft erwarte.

Gefragt waren dagegen die Aktien des niederländischen Supermarktbetreiber Ahold, die in Amsterdam 1,4 Prozent zulegten. Der Konzern verdiente im vierten Quartal vor Steuern und Zinsen 365 Millionen Euro und übertraf damit die Markterwartungen.

(Reporter: Stefan Schaaf)

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