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FOKUS 1-Dax legt leicht zu - US-Daten und GM im Blick

Veröffentlicht am 29.05.2009, 11:42
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* Autoaktien erholen sich

* Stahlwerte und Bankenwerte gefragt

(neu: Bayer, Händleraussagen)

Frankfurt, 29. Mai (Reuters) - Gute Vorgaben aus den USA haben am Freitag die Kurse an den europäischen Aktienmärkten gestützt. Der Dax<.GDAXI> stieg bis zum späten Vormittag um ein Prozent auf 4991 Punkte. Ein klarer Trend sei derzeit kaum auszumachen, sagte Postbank-Aktienstratege Heinz-Gerd Sonnenschein. "Es gibt nichts, was den Markt nach unten drückt, aber es gibt auch keinen Grund, warum der Dax steigen sollte", fügte er hinzu. "Der Dax ist gefangen in einer Seitwärtsbewegung", ergänzte ein Händler. Der Leitindex ist den vergangenen zwei Wochen meist in einer Spanne von 4800 bis 5000 Punkten hin und her geschwankt.

Am Nachmittag stand eine Reihe von US-Daten zur Veröffentlichung an: eine revidierte Berechnung des Wirtschaftswachstums im ersten Quartal und der Einkaufsmanagerindex aus Chicago. Analysten hielten positive Überraschungen für möglich.

Das Ringen um die Rettung von GM und Opel hatte unmittelbar kaum Auswirkung auf die Kurse. In New York hatten die GM-Aktien am Donnerstag gegen den Trend 2,6 Prozent verloren, obwohl der Opel-Mutterkonzern bei den Verhandlungen mit den Bond-Gläubigern einen wichtigen Teilerfolg errungen hatte. Die Analysten der Close Brothers Seydler Bank verwiesen darauf, dass der Gläubigerschutz nicht das Ende des Unternehmens bedeuten werde. Völlig offen sei, wie der Aktienmarkt auf eine Insolvenz von GM reagieren werde. Derzeit sehe es nach einer moderaten Reaktion aus. "Die meisten Investoren erwarten den Kollaps von GM, aber der Markt ist recht robust", fassten die Experten zusammen. In Berlin liefen unterdessen die Bemühungen um eine Rettung von Opel weiter auf Hochtouren.

An den europäischen Börsen erholten sich die Kurse der meisten Autowerte etwas. Auffallend war, das Fiat in Mailand mit einem Plus von lediglich 0,2 Prozent den übrigen Autowerten deutlich hinterherfuhren. Die Italiener sind deutschen Regierungskreisen weiter an einem Einstieg bei Opel interessiert. Daimler - am Donnerstag zu den größten Verlierern gehörend - gewannen 1,5 Prozent, BMW 1,7 Prozent und Peugeot sowie Renault je etwa 3,5 Prozent.

BAYER STARK IM PLUS

Im Dax gehörten zudem die Bayer-Aktien zu den großen Gewinnern. Erleichterung der Anleger über Äußerungen der US-Gesundheitsbehörde FDA zu dem Gerinnungshemmer Xarelto trieb die Titel um 3,3 Prozent auf 40,12 Euro. Das Mittel, dem Bayer einen Jahresumsatz von mehr als zwei Milliarden Euro zutraut, darf zwar vorläufig nicht auf den US-Markt. Doch werteten Analysten es als positiv, dass die FDA lediglich weitere Informationen, aber keine neuen klinischen Studien verlangte. Ein solches Vorgehen der Behörde sei normal und führe nur zu einer Verzögerung von einigen Monaten, hieß es.

Gesucht waren Händlern zufolge die Stahlwerte. ThyssenKrupp und Salzgitter gewannen je drei Prozent. Börsianer verwiesen auf den überraschend klaren Anstieg der Industrieproduktion in Japan im April um 5,2 Prozent. Das Plus war so stark wie seit 1953 nicht mehr.

Die Erholung der Bankenwerte führten Händler vor allem auf die guten Vorgaben der US-Finanzwerte zurück. Deutsche Bank stiegen um 1,6 Prozent und Commerzbank um 1,5 Prozent.

Im MDax<.MDAXI> stiegen die Aktien von Arcandor um sechs Prozent auf 2,28 Euro, nachdem Vorstandschef Karl-Gerhard Eick gesagt hatte, die Gespräche mit dem Bürgschaftsausschuss des Bundes über staatliche Hilfen am Donnerstag seien sehr gut verlaufen und würden kommende Woche fortgesetzt.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Georg Merziger)

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