FOKUS 1-Energie- und Finanzwerte belasten Dow Jones und S&P

*Tech-Werte unverändert

* Konjunkturdaten lösen verhaltenen Optimismus aus

(neu: Banken- und Energiewerte, Alcoa-Aktie, aktualisierte Kurse)

New York, 15. Mai (Reuters) - Die New Yorker Börsen haben am Freitag uneinheitlich notiert. Der Dow Jones und der S&P gaben wegen Kursverlusten bei Energie- und Finanzwerten anfängliche Gewinne wieder ab. Der technologielastige Nasdaq-Index notierte unverändert. Eine Reihe von Konjunkturdaten sorgten für verhaltenen Optimismus: Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes hat sich überraschend stark gebessert und die Verbraucherpreise blieben im April verglichen mit dem Vormonat stabil. Zugleich verlangsamte sich der Rückgang US-Industrieproduktion.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum Mittag (Ortszeit) um 0,4 Prozent auf 8295 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,8 Prozent 886 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte unverändert 1689 Stellen. Auch in Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> nahezu unverändert.

Zu den Verlierern zählten die Aktien der Citigroup mit einem Minus von 1,1 Prozent und der Bank of America mit einem Minus von 4,2 Prozent. Auch die Papiere des Energiekonzerns Exxon Mobil notierten vor dem Hintergrund eines Ölpreisrückgangs 0,9 Prozent schwächer. Der Preis für US-Leichtöl gab um 2,5 Prozent auf gut 57 Dollar je Barrel nach.

Nike-Aktien verloren 0,8 Prozent. Der weltgrößte Sportartikel-Hersteller streicht angesichts der Wirtschaftskrise in den kommenden Wochen 1750 Stellen, was jeden 20. Arbeitsplatz betrifft. Angesichts rückläufiger Umsätze tritt Nike derzeit in vielen Bereichen auf die Kostenbremse. Bei Zulieferern wurden Kosten gesenkt und der Konzern fuhr Werbeausgaben herunter.

Die Aktie von Alcoa stieg dagegen um vier Prozent, nachdem die Analysten von Goldman Sachs ihre Berichterstattung über den Aluminiumproduzenten mit einem "Buy"-Rating wiederaufgenommen haben.

(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Stefanie Huber)