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FOKUS 1-Nervosität nach Bilanzsaison-Start in USA - Dax fällt

Veröffentlicht am 08.04.2009, 11:29
Aktualisiert 08.04.2009, 11:32
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(neu: Stahl- und Autowerte, K+S, Wirecard)

Frankfurt, 08. Apr (Reuters) - Nervosität nach dem Start der Bilanzsaison in den USA hat am Mittwoch die Kurse an den deutschen Aktienmärkten belastet. Der Dax<.GDAXI> fiel bis zum späten Vormittag um ein Prozent auf 4277 Punkte. "Die Anleger sind unsicher, wie es weitergeht", sagte ein Händler. "Man ist extrem nervös. Auch wenn der Zwischenbericht von Alcoa keine so große Überraschung mehr barg, so zeigt er doch, dass die Rezession noch lange nicht ausgestanden ist." Der weltgrößte Aluminiumkonzern, der traditionell in den USA die Bilanzsaison einläutet, hatte den zweiten Quartalsverlust in Folge ausgewiesen. In Frankfurt fielen Alcoa um zwei Prozent.

Im Dax standen vor allem die Stahlwerte unter Druck, die zudem von den Analysten der Deutschen Bank heruntergestuft wurden. Die Experten begründeten ihre Skepsis mit den schwachen globalen Wirtschaftsperspektiven. Mit einer nachhaltigen Erholung der Stahlbranche sei noch nicht zu rechnen, und die Markteinschätzung für die Branche sei noch zu optimistisch, mahnten die Analysten an. Sie rieten ihren Kunden, sowohl ThyssenKrupp als auch Salzgitter-Aktien zu verkaufen. "Die Empfehlung hat Gewinnmitnahmen ausgelöst", erklärte ein Händler. Schließlich hatten Salzgitter und ThyssenKrupp seit Monatsbeginn je mehr als zehn Prozent gewonnen. ThyssenKrupp fielen sechs Prozent auf 14,10 Euro, Salzgitter um 5,6 Prozent auf 43,88 Euro.

Unter Druck blieben zudem die Finanzwerte, da Analysten weitere Hiobsbotschaften fürchten. Deutsche Bank fielen um zwei Prozent, Commerzbank sogar um fünf Prozent und Allianz zeitweise um fast sechs Prozent. Im Verlauf erholten sich Allianz leicht. Auslöser der Verkäufe war am Morgen eine Herabstufung von JP Morgan, die die Aktien auf "Neutral" von "Overweight" senkten.

Gegen den Trend behaupteten sich die Aktien von BMW und Daimler im Plus. Goldman Sachs hatte BMW auf eine pan-europäische Kaufliste genommen, und seine Einstufung für Daimler auf "Buy" von "Neutral" erhöht. Somit legten Daimler am Tag der Hauptversammlung 3,2 Prozent zu. BMW stiegen um 2,8 Prozent.

Ein enttäuschender Zwischenbericht des US-Konkurrenten Mosaic drückte dagagen die Aktien von K+S um bis zu 4,8 Prozent auf 37,70 Euro ins Minus.

WIRECARD ÜBERRASCHT POSITIV - SOLON NEGATIV

Im TecDax<.TECDAX> überrascht Wirecard die Börsianer mit der Ankündigung einer Ausschüttung. "Die Zahlung einer Dividende von acht Cent ist eine sehr positive Nachricht, die nicht erwartet worden war", erklärte DZ-Bank-Analyst Thorsten Reigber. Wirecard stiegen um sieben Prozent.

Schlusslicht im TecDax waren die Solon-Aktien mit einem Abschlag von bis zu 23 Prozent. Bis zum späten Vormittag erholten sich die Aktien aber spürbar und notierten mit 9,97 Euro noch 6,3 Prozent niedriger. Dem Solarmodulhersteller droht wegen einer Beteiligung in Frankreich eine Abschreibung von 40 Millionen Euro.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Ralf Banser)

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