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FOKUS 1-Schweizer Börse freundlich - Gewinnmitnahmen bei Banken

Veröffentlicht am 28.07.2009, 11:59
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* Deutsche Bank-Zahlen lösen Gewinnmitnahmen bei Banken aus

* EFG nach Zahlen unter Druck

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 28. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag den Aufwärtstrend fortgesetzt. Im Verlauf nahm der anfängliche Schwung allerdings etwas ab. Die Luft werde nach der langen Aufwärtsphase immer dünner, erklärten Händler. Der Markt sei überkauft. Insbesondere Finanztitel litten unter Gewinnmitnahmen.

Der SMI<.SSMI> stieg bis 5826 Punkte und notierte am Mittag noch um 0,3 Prozent höher bei 5792 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg erstmals seit Herbst 2008 wieder über die Marke von 5000 Punkten und erreichte bei 5001,60 erneut ein Jahresshoch. Zuletzt stand der SPI noch um 0,3 Prozent im Plus bei 4977 Zählern.

Nach den jüngsten kräftigen Anstiegen fuhren Anleger einen Teil der Gewinne ein. Dabei dürfte auch die negative Reaktion der Börse auf den Quartalsbericht der Deutschen Bank mitgespielt haben. Die Aktie der "Deutschen" sackte um über sieben Prozent ab. Enttäuschung über den starken Anstieg der Risikovorsorge und negative Analystenkommentare drückten den Kurs von Deutschlands grösstem Geldhaus.

Im ihrem Sog büssten auch die Aktien von Credit Suisse, Julius Bär und UBS rund ein Prozent ein. "Die Bankaktien haben seit dem Tiefpunkt einen schönen Lauf hinter sich. Einen Teil der Gewinne einzustreichen ist bestimmt kein Fehler", sagte ein Händler.

Auch die Aktie von Swiss Re, deren Kursverlauf eng mit dem der Börsenentwicklung verbunden ist, gaben 1,3 Prozent nach. Baloise wurden ebenso ein Prozent tiefer gehandelt.

Unter Druck stand auch EFG International. Die Aktien der Vermögensverwaltungsbank sackten nach einem schwächer als erwarteten Halbjahresergebnis 3,5 Prozent ab. Der Gewinn war um 89 Prozent auf 20 Millionen Franken eingebrochen. Die Kosten sollen um 40 Millionen Franken gesenkt werden. "Ohne die Sonderbelastung hätte EFG die Erwartungen erfüllt", sagte ein Händler. Ein anderer Börsianer sagte: "Die Kosten sind etwas aus dem Ruder gelaufen."

Gefragt waren defensive Aktien aus der Pharma- und Nahrungsmittelbranche. Actelion, Novartis, Roche und Nestle rückten zum Teil über ein Prozent vor. Aber auch zyklische Titel wie ABB, Adecco, Richemont oder Swatch stiessen auf Interesse.

Schmolz + Bickenbach setzten den Höhenflug fort. Die Papiere des Klebstoff- und Belagherstellers Forbo wurden erneut höher gehandelt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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