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FOKUS 1-Schweizer Börse gibt Gewinne ab - Roche stützt

Veröffentlicht am 03.03.2009, 13:10
Aktualisiert 03.03.2009, 13:12
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Zürich, 03. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag Mittag gut gehalten notiert. Händler äusserten sich enttäuscht darüber, dass die technische Erholung so kurz gewesen sei. Nach einem freundlichen Start versiegten die Anschlusskäufe. Zudem habe ein Gerücht, dass ein grosser Marktteilnehmer ein grösseres Verkaufsprogramm abzuwickeln habe, für nachgebende Kurse gesorgt. Einzig der Roche-Genussschein , der am Vortag stark gefallen war, konnte die Gewinne halten und damit den Markt nach unten abstützen. Der SMI<.SSMI> stieg zunächst bis 4520 Zähler und notierte am frühen Nachmittag noch um 0,1 Prozent höher auf 4446 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 0,2 Prozent auf 3718 Zähler.

Der Genussschein von Roche, der am Vortag 6,7 Prozent eingebüsst hatte, stieg um 3,8 Prozent auf 128,80 sfr. Händler sprachen von einer technischen Erholung.

Am Vortag hatte die US-Tochter Genentech vor Investoren bekräftigt, dass der von Roche offerierte Preis von 86,50 Dollar je Genentech-Aktie zu tief sei. Roche will die Tochter voll übernehmen. "Das zeigt aber auch, dass Roche total unterbewertet ist", sagte ein Händler. Und dies helfe dem Kurs.

Die Novartis-Aktie rückte um 0,6 Prozent vor. Dagegen glitt das ebenfalls als wenig konjunktursensitiv geltende Papier von Nestle um 0,5 Prozent zurück.

Die Bankaktien gaben ihre frühen Gewinne im Verlauf ebenfalls wieder ab. "Die Kreditkrise ist noch lange nicht ausgestanden. Der Prozess der grossen Abschreibungen und Verluste dürfte uns noch einige Zeit beschäftigen", sagte ein Händler. Einzig UBS, die am Vortag mehr als zehn Prozent abgestürzt waren, legten knapp zwei Prozent zu.

Dagegen verloren Credit Suisse fast vier Prozent auf 25,88 sfr. Citigroup hatte den Titel auf Hold von Buy zurückgestuft und dagegen UBS auf Buy von Hold hochgesetzt.

Auch die Versicherungstitel rutschten nach frühen Gewinnen wieder ins Minus. Zurich sackten um 1,6 Prozent ab. Gegen den Trend zogen Swiss Re drei Prozent an.

Barry Callebaut legten fast sechs Prozent zu. Die Aktie profitierte von den Plänen, Stollwerck, der Bereich Verbraucherprodukte, an die spanische Natra zu verkaufen und sich auf das höhermargige Segement mit den Geschäftskunden zu konzentrieren.

Die vorsichtige Haltung der Marktteilnehmer ist derzeit laut Händlern auch darin ersichtlich, dass Aktien von Unternehmen, die in den kommenden Tagen ihre Ergebnisse vorlegen, zum Teil kräftigere Einbussen erleiden. Dazu zählten Adecco, Holcim und Swisscom sowie Kaba und Tecan, die alle am Mittwoch ihre Zahlen vorlegen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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