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FOKUS 1-Schweizer Börse schwächer - Nestle unter Druck

Veröffentlicht am 03.12.2008, 13:46
Aktualisiert 03.12.2008, 13:48
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Zürich, 03. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch am frühen Nachmittag schwächer tendiert. Negative Konjunkturdaten und Nachrichten aus einzelnen Branchen drückten auf die Stimmung. Zudem lastete das Schwergewicht Nestle auf dem Markt. Aufgrund der nachgebenden US-Aktien-Futures werde auch mit einer schwächeren Eröffnung an der Wall Street gerechnet.

Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 1 Prozent tiefer auf 5482 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 1 Prozent auf 4518 Zähler.

Die Aktie des Nahrungsmittelkonzerns Nestle verlor 3 Prozent auf 41,44 sfr. Die Mitteilung, wonach sich der Skandal mit verseuchten Milchprodukten auf Saudi Arabien ausgeweitet hat, belastete laut Händlern den Kurs der "schwersten" Schweizer Aktie. Saudische Behörden haben in einer von Nestle hergestellten Lieferung Milchpulver eine hohe Menge Melamin gefunden. Der Melamin-Anteil sei gesundheitsgefährdend, hiess es in auf einer auf der Webseite der Gesundheitsbehörde SFDA publizierten Mitteilung.

Dagegen legten die Aktien von Novartis um 1,5 Prozent auf 55,40 sfr zu. Ein defensiver Wert, der zudem Unterstützung von positiven Nachrichten erhalten habe, hiess es. Alcon, an der Novartis einen Viertel hält, hat für ein Augenmittel die Zulassung in der EU erhalten.

Bei den Banken konnten die Titel der UBS zu legen und befanden sich zuletzt mit rund 0,3 Prozent im Plus. SocGen hat die Aktie auf "Kaufen" von "Halten" hochgestuft.

Dagegen litten Credit Suisse unter Abgaben und verloren 4,2 Prozent. Händler verwiesen auf eher negative Presseberichte.

Schlechte Nachrichten etwa aus der Autoindustrie sowie einzelne Ertragswarnungen setzten die Aktien zyklischer Unternehmen stärker unter Druck. Die Hoffnungen auf staatliche Rettungspakete für die US-Autoindustrie, die dem Dow Jones <.DJI> Auftrieb gegeben hatten, seien wieder verpufft. "Die Zeichen für die Konjunktur deuten einfach klar nach unten. Da müssen wir durch", sagte ein Händler.

So haben zuletzt der Stahlkonzern Schmolz+Bickenbach und Ems Chemie die Prognosen nach unten revidiert. Schmolz+Bickenbach sanken um zwölf und Ems Chemie um 3,5 Prozent. Aber auch ABB, Sulzer, Petroplus und Rieter gaben deutlich nach.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von )

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