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FOKUS 1-Schweizer Börse setzt Anstieg dank Pharmawerten fort

Veröffentlicht am 20.07.2009, 12:42
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* Pharmawerte ziehen SMI auf höchsten Stand seit Januar

* Hoffnung für CIT sorgt für positive Stimmung

* Warten auf Firmenergebnisse

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 20. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag an den Aufwärtstrend der Vorwoche anknüpfen können und hat den höchsten Stand seit Mitte Januar erreicht. Getragen wurde der Anstieg vor allem von den Gewinnen der beiden schwer gewichteten Pharmatiteln Novartis und Roche , die gegen zwei Prozent zulegten. Positive Vorgaben aus Asien und die Hoffnung, dass der angeschlagene US-Mittelstandsfinanzierer CIT doch noch gerettet werden dürfte, sorgten laut Händlern ebenfalls für eine positive Stimmung.

Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 1,0 Prozent höher auf 5651 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> gewann ebenfalls 1,0 Prozent auf 4849 Zähler. Aus technischer Sicht sei der Markt überkauft und daher wäre eine Konsolidierungsphase nicht überraschend, hiess es.

Das Geschäft verlief laut Händlern aber ruhig. Die Umsätze seien erneut recht dünn. Dies erklärten Händler mit den Sommerferien und mit der Zurückhaltung der Marktteilnehmer angesichts der vielen Unternehmensabschlüsse, die im Laufe der Woche noch veröffentlicht werden. Dabei stellt der Donnerstag, wenn mit dem Elektrotechnikkonzern ABB, der Grossbank Credit Suisse und dem Pharmakonzern Roche sowie dem Computer-Zubehörhersteller Logitech gleich vier grosse Unternehmen ihre Berichte veröffentlichen werden, aus Schweizer Sicht den Höhepunkt dar.

Am Montag legte Kühne+Nagel Zahlen vor. Nach anfänglichen Abgaben legte die Aktie ein Prozent zu. Der Logistikkonzern hat im 2. Quartal zwar einen Gewinnrückgang auf 130 Millionen sfr erlitten, damit aber die Konsens-Schätzungen getroffen. Das Unternehmen erwartet kurzfristig keine Verbesserung der Marktsituation.

Die mögliche Rettung von CIT und Anschlusskäufe sorgten für steigende Finanzaktien. Dabei drehten auch die Aktien der Grossbank UBS nach früher Schwäche um ein Prozent ins Plus. Die Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey will sich wegen des Streits über UBS-Kundendaten der Bank am 31. Juli in Washington mit ihrer Amtskollegin Hillary Clinton treffen. Es gehe nicht in erster Linie um die UBS, sagte Calmy-Rey der "NZZ am Sonntag": "Es geht um die Souveränität der Schweiz. Wir wollen, dass unsere Gesetze respektiert werden."

Die Titel der Credit Suisse legten 1,7 Prozent zu. Mehrheitlich etwas fester tendierten auch die Versicherungswerte. Dabei fielen Baloise , Swiss Life und Zurich mit Gewinnen von über zwei Prozent auf. Swiss Re rückten knapp zwei Prozent vor.

EFG kletterten gar 3,8 Prozent auf 12,35 sfr. Die Deutsche Bank hatte das Kursziel für die Titel der Privatbank auf 17 von 19 sfr gesenkt aber zugleich die Kaufempfehlung bestätigt.

Die Aktien von konjunktursensitiven Unternehmen zogen meist überdurchschnittlich an. Dabei sorgten Konjunkturhoffnungen und eine positive Studie von Morgan Stanley über den europäischen Investitionsgütersektor für steigende Kurse. ABB stiegen um zwei Prozent. Sulzer, Oerlikon oder Rieter wurden um bis zu sieben Prozent höher gehandelt. Fischer kletterten um 6,3 Prozent auf 213,10 sfr. Die Aktie hatte bereits am Freitag nach der Präsentation des Halbjahresberichts kräftig zugelegt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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