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FOKUS 1-Schweizer Börse wegen Konjunktursorgen schwächer

Veröffentlicht am 08.01.2009, 13:54
Aktualisiert 08.01.2009, 13:56
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Zürich, 08. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag angesichts neu aufgeflammter Konjunktursorgen auf breiter Front nachgegeben. Überdurchschnittliche Einbussen erlitten dabei die Versicherer aber auch Credit Suisse und Nobel Biocare verbuchten starke Verluste.

Der Bluechip-Index SMI <.SSMI> notierte am Nachmittag ein Prozent tiefer bei 5707 Punkten. Zur trüben Stimmung trug neben dem negativen Bericht der privaten Agentur ADP über den US-Arbeitsmarkt auch schlechte Nachrichten von den Technologieunternehmen Intel und Lenovo <0992.HK>, dem Aluminiumkonzern Alcoa und dem Medienkonzern Time Warner bei. Und auch in Deutschland sind die Umsätze der Exporteure so stark ein wie noch nie seit der Wiedervereinigung eingebrochen.

Am Nachmittag dürften die wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich ziehen. Und am Freitag steht der viel beachtete monatliche Arbeitsmarktbericht an.

Händler sehen den SMI charttechnisch weiterhin in der Spanne 5400 bis 6000 Punkte. Die Konsolidierung dürfte noch etwas anhalten, bevor der Markt wieder auf einen Aufwärtstrend einschwenken könnte.

Die Aktien der Versicherer Zurich und Baloise ermässigten sich 2,8 beziehungsweise 4,8 Prozent. Die Versicherer gehörten neben den Grundstoff-Titeln europaweit zu den Branchen mit den grössten Kurseinbussen.

Die Aktien der Grossbank Credit Suisse verloren drei Prozent an Wert, während Konkurrent UBS anfängliche Kursverluste weitgehend wettmachen konnte und zuletzt nur noch leicht im Minus lag. Laut Marktbeobachtern sorgte JPMorgan Case für schlechte Stimmung im Sektor. Der US-Bankkonzern erwartet mehr Abschreibungen als bisher angenommen und stellte für das vierte Quartal einen Verlust in Aussicht.

Die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB gaben 2,5 Prozent nach. Händler verwiesen auf die Konjunkturschwäche und die jüngsten Kursgewinne des Titels; diese würden nun realisiert. ABB übernimmt das finnische Joint-Venture Ensto Busch-Jaeger vollständig.

Die Aktien des Arbeitskräfte-Vermittlers Adecco fielen 2,1 Prozent. Die britischen Mitbewerber Hays und Michael Page haben vor sich verschlechternden Marktbedingungen gewarnt.

Neben den Genussscheinen des Pharmakonzerns Roche waren Syngenta die einzigen Kursgewinne im SMI. Die Aktien Agrochemiekonzerns rückten 3,1 Prozent vor. Zeitweise hatten die Gewinne mehr als sechs Prozent betragen. Syngenta profitiere nach wie vor von den jüngsten Nachrichten von US-Konkurrenten Monsanto, der die Prognose angehoben hat.

Bei den Nebenwerten sackte Panalpina 7,9 Prozent auf 59,30 Franken ab. Morgan Stanley hat die Empfehlung für die Aktien des Logistikunternehmens auf "Underweight" von "Equal-Weight" gesenkt und das Kursziel auf 48 von 106 Franken reduziert.

Die Petroplus-Aktien gaben nach Berichten über einen Brand in der Raffinerie Ingolstadt 3,5 Prozent nach.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Paul Arnold)

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