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FOKUS 1-Sorgen über Banken-Abschreibungen belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 07.04.2009, 18:27
Aktualisiert 07.04.2009, 18:32
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New York, 07. Apr (Reuters) - Sorgen über ein massives Anschwellen der risikobehafteten Wertpapiere in den Bilanzen von Banken und Versicherern haben die US-Aktienmärkte am Dienstag belastet. Auf mittlerweile vier Billionen Dollar schätze der Internationale Währungsfonds die Belastungen durch toxische Wertpapiere, berichtete die britische Zeitung "The Times". Mit Nervosität warteten die Börsianer daneben auf Quartalszahlen des Aluminiumherstellers Alcoa, der nach Börsenschluss traditionell die US-Bilanzsaison einläutet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> fiel im Mittagshandel 1,9 Prozent auf 7826 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag 1,6 Prozent im Minus bei 822 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,6 Prozent auf 1580 Stellen nach. Der Dax<.GDAXI> beendete den Handel in Frankfurt 0,6 Prozent im Minus bei 4322 Punkten.

Nach Thomson Reuters-Daten werden die Quartalsergebnisse der im S&P-500 gelisteten Großfirmen im ersten Quartal um 36,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum einbrechen. Die Anleger rüsteten sich nach Ansicht vieler Analysten bereits für die anrollende Berichtslawine. Wegen einer weit verbreiteten Unsicherheit und in Vorbereitung auf viele schwache Zahlen würden sich viele Anleger von ihren Positionen trennen, sagte Dan Greenhaus von Miller Tabak & Co. Da Alcoa traditionell den Reigen in den USA eröffnet, erwarten sich Händler davon Aufschlüsse, ob die Erwartungen an die Unternehmensergebnisse realistisch sind oder es schlimmer wird als befürchtet. Die Anteilsscheine des Aluminiumherstellers fielen im um 1,9 Prozent. Alcoa legt die Zahlen nach Börsenschluss vor.

Anleger stießen erneut vor allem Banktitel ab. Der jüngste Optimismus über eine Stabilisierung des Finanzsektors wurde bereits am Montag durch einen negativen Analystenkommentar über den Zustand der Branche zunichtegemacht. "Neben den negativen Analystenkommentare ist dieser IWF-Bericht nicht besonders hilfreich. Im Wesentlichen schürt er alte Sorgen", sagte Volkswirt Peter Cardillo von Avalon Partners. Zu den Verlierern zählten unter anderem die Aktien von JPMorgan Chase, die zwei Prozent nachgaben. Wells Fargo verloren 1,1 Prozent.

Den Energieriesen Chevron und Exxon machte erneut der sinkende Ölpreis zu schaffen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI lag teilweise unter 50 Dollar. Exxon-Titel gaben 2,5 Prozent nach, die von Chevron 2,3 Prozent.

Auf der Sonnenseite stand hingegen das Börsenschwergewicht Microsoft. RBC Capital Markets stufte den Konzern von "Sector Perform" auf "Outperform" hoch. Die Microsoft-Aktie sprang daraufhin um 1,3 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Ralf Bode)

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