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FOKUS 2-Arbeitsmarktdaten belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 03.12.2008, 19:44
Aktualisiert 03.12.2008, 19:48
MCD
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(neu: aktualisierte Kurse, Markt dreht wieder ins Minus)

New York, 03. Dez (Reuters) - Schlechte Nachrichten vom Arbeitsmarkt und düstere Unternehmensausblicke haben am Mittwoch die US-Börsen belastet. Deshalb griffen Anleger lediglich bei vermeintlich sicheren Werten wie dem Getränkehersteller Coca-Cola oder der Hamburger-Kette McDonalds zu. Analysten sprachen von großer Nervosität am Markt. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte drehte bis zum frühen Nachmittag wieder ins Minus und fiel um 0,66 Prozent auf 8363 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab 0,6 Prozent auf 843 Punkte nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte 0,14 Prozent tiefer bei 1447 Punkten.

Der Markt sei nach dem extrem schwachen Arbeitsmarktbericht der privaten Agentur ADP und vor der Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen für November der US-Regierung am Freitag sehr nervös, Analyst Peter Jankovskis von OakBrook Investments. "Der ADP-Bericht ist der Grund, warum der Markt im Minus geöffnet hat und warum sich Anleger defensiven Werten zuwenden", sagte er. Im Zuge der Finanzkrise haben die Firmen in den USA im November deutlich mehr Stellen abgebaut als erwartet. Dem Bericht zufolge nahm die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft um 250.000 Stellen ab. Das ist das größte Minus seit November 2001. Auch im Oktober fielen bereits deutlich mehr Stellen weg als zunächst angenommen.

Zu den Verlierern gehörten die Titel des BlackBerry-Herstellers Research in Motion. Das Unternehmen schraubte zuvor seine Erwartungen für das dritte Geschäftsquartal herunter. Die Papiere von Freeport-McMoRan Copper & Gold Inc brachen über 20 Prozent ein, nachdem das Bergbauunternehmen seine Dividende strich, das Investitionsbudget für 2009 sowie den Kupferertrag reduzierte.

Kräftige Gewinne verbuchten dagegen die Titel der Constellation Energy Group: Sie schossen elf Prozent in die Höhe. Der französische Atomkraftriese Electricite de France bot am Mittwoch insgesamt 5,1 Milliarden Euro für einen 50-Prozent-Anteil an der Nuklearsparte des Unternehmens. Einen ersten Versuch hatte EDF im Oktober wegen der Kreditklemme auf den Finanzmärkten wieder aufgegeben. Constellation Energy wird auch vom US-Milliardär Warren Buffett umworben.

Zu den Gewinnern gehörten auch die Anteilsscheine von Coca-Cola und McDonalds, die 3,3 beziehungsweise 1,7 Prozent zulegten. Auf den Einkaufszetteln der Investoren standen auch Biotechnologiewerte wie Gilead Sciences, die 1,9 Prozent stiegen. Anleger spekulierten, dass die Aussichten für die Firma unter dem neuen Präsidenten Barack Obama steigen. (Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Kerstin Dörr; redigiert von Andreas Kröner)

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