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FOKUS 2-Energie- und Finanzwerte belasten US-Aktienmärkte

Veröffentlicht am 15.05.2009, 19:44
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* Ölpreisrückgang drückt Energiewerte ins Minus

* Banken-Aktien leiden unter Gewinnmitnahmen

* Konjunkturdaten lösen zeitweise verhaltenen Optimismus aus

(neu: GM, Versicherer, Tech-Werte, aktualisierte Kurse)

New York, 15. Mai (Reuters) - Kursverluste bei Energie- und Bankenwerten haben die New Yorker Börsen am Freitag ins Minus gedrückt. Wegen eines schwächeren Ölpreises stießen Anleger Energietitel ab. Finanzwerte litten nach den Kursaufschlägen der vergangenen zwei Monate unter Gewinnmitnahmen. Zu Handelsbeginn hatten eine Reihe von Konjunkturdaten noch für verhaltenen Optimismus gesorgt: Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes hat sich überraschend stark gebessert und die Verbraucherpreise blieben im April verglichen mit dem Vormonat stabil. Zugleich verlangsamte sich der Rückgang US-Industrieproduktion.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum Nachmittag um 0,6 Prozent auf 8281 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor ein Prozent auf 883 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte 0,4 Prozent schwächer bei 1682 Punkten. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> nahezu unverändert.

Zu den Verlierern zählten die Aktien der Citigroup mit einem Minus von 1,4 Prozent und der Bank of America mit Abschlägen von 4,5 Prozent. JPMorgan notierte zwei Prozent schwächer. Bei den Energiewerten tendierten die Papiere des Energiekonzerns Exxon Mobil 0,9 Prozent leichter. Der Preis für US-Leichtöl fiel um 3,3 Prozent unter 57 Dollar je Barrel.

Nach dem insolventen Chrysler-Konzern beginnt auch der US-Autobauer General Motors (GM) mit einem Kahlschlag in seinem Händlernetz. Die Opel-Mutter informierte am Freitag 1100 Verkaufshäuser darüber, dass ihre Lizenzverträge nicht mehr verlängert werden. Der GM-Aktie half die Nachricht nicht: Sie verlor 4,4 Prozent. Nike-Aktien verloren 1,3 Prozent. Der weltgrößte Sportartikel-Hersteller streicht angesichts der Wirtschaftskrise in den kommenden Wochen 1750 Stellen.

Die Aktie von Alcoa stieg dagegen um vier Prozent, nachdem die Analysten von Goldman Sachs ihre Berichterstattung über den Aluminiumproduzenten mit einem "Buy"-Rating wiederaufgenommen haben. Gewinne verzeichneten auch die Aktien einiger Lebensversicherer. Unter anderem erhielten Hartford Financial und die Lincoln Financial Group von der Regierung die Möglichkeit, auf Hilfsgelder im Umfang von mehreren Milliarden Dollar zurückzugreifen. Anleger zeigten sich erfreut. Die Hartford-Aktie stieg um 1,1 Prozent, die Lincoln-Aktie um 0,8 Prozent. Der deutsche Versicherer Allianz war im vergangenen Jahr mit 2,5 Milliarden Dollar bei Hartford eingestiegen.

(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Angelika Stricker)

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