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FOKUS 2-Schweizer Börse nach Berg- und Talfahrt im Minus

Veröffentlicht am 30.10.2008, 17:02
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Zürich, 30. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag erneut eine Berg- und Talfahrt hingelegt. Nach einem Anstieg am Vormittag von zeitweise fast drei Prozent drehte der Markt am Nachmittag ins Minus und lag rund eine Stunde vor Handelsschluss nahezu zwei Prozent im Minus. Dabei standen festeren Finanz- und zyklischen Werten schwache defensive Titel gegenüber.

Der SMI <.SSMI> notierte 1,9 Prozent tiefer bei 57768 Punkten. Das Tageshoch wurde bei 6038 Punkten erreicht. Der breite SPI <.SSHI> ermässigte sich 1,5 Prozent auf 4758 Zähler.

Die Investoren schichteten ihre Anlagen aus den defensiven Werten in konjunktursensitive und Finanzaktien um, die im zuge der Krise unter die Räder gekommen waren. So gerieten die Pharmawerte Roche und Novartis zunehmend unter Druck. Roche sanken 4,3 Prozent, Novartis und Nestle verloren jeweils 2,5 Prozent.

Es scheine, dass die Massnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte wirken, sagte ein Händler. Und mit Zinssenkungen und Konjunkturprogrammen soll eine Rezession abgewendet werden. "Sollte dies möglich sein, sind die Aktienkurse ganz einfach viel zu tief. Daher sind auch defensive Anlagen nicht mehr gesucht."

Die Aktien der Banken verbuchten deutliche Kursgewinne. UBS , Credit Suisse und Julius Bär stiegen vorübergehend um bis zu sieben Prozent. Zuletzt belief sich das Kursplus noch auf 1,5 bis vier Prozent.

Bei den Versicherungen fielen die Gewinne etwas bescheidener aus. Swiss Re lagen zuletzt noch 1,3 Prozent im Plus. Zurich und Baloise stiegen 4,6 Prozent. Swiss Life verloren die Gewinne wieder und lagen 1,5 Prozent im Minus.

Auch bei den Industriewerten schmolzen die Gewinne im späten Geschäft ab. ABB lagen zuletzt noch zwei Prozent im Plus. Petroplus , Fischer und Meyer Burger wurden fünf bis zehn Prozent höher gehandelt.

Die Hoffnungen auf eine weniger tiefe und nicht allzu lange dauernde Rezession wurden auch durch erfreuliche Unternehmensergebnisse genährt. Die Aktien des Sanitärtechnikers Geberit reagierten mit einem Anstieg von fünf Prozent auf das Ergebnis, das besser als erwartet ausgefallen war.

Unternehmen aus dem Agrarbereich wie Syngenta und Bucher profitierten vom besser als erwarteten Ergebnis des US-Farmausstatters Agco . Bucher legten zehn Prozent zu und die Syngenta-Aktien gewannen zwei Prozent.

Dafür sackte Straumann zeitweise fast 20 Prozent ab. Zuletzt lagen die Titel noch 13 Prozent im Minus. Der Zahnimplantate-Hersteller enttäuschte mit seinem Quartalsbericht und gab eine Gewinnwarnung ab.

Auch der Logistikkonzern Panalpina konnte die Erwartungen mit dem Zwischenbericht nicht erfüllen und senkte die Prognosen für dieses und nächstes Jahr. Die Aktien fielen ein Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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