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FOKUS 2-Sorgen über Unternehmensausblicke belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 21.10.2008, 19:32
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(neu: aktualisierte Kurse, Pfizer, Ford)

New York, 21. Okt (Reuters) - Sorgen über ein Durchschlagen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft haben die US-Börsen am Dienstag kräftig ins Minus gedrückt. Die Marktteilnehmer schauten gebannt auf eine Fülle von Quartalszahlen und die Gewinnprognosen der Unternehmen, um herauszufinden, wie schwerwiegend die wirtschaftlichen Probleme sind. Auf dem Markt lastete indes weiterhin die Angst vor einer drohenden Rezession. Die Anleger stiegen vor allem aus den Aktien von konsumorientierten Unternehmen und Energiekonzernen aus.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum frühen New Yorker Nachmittagshandel 1,7 Prozent auf 9105 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 2,1 Prozent auf 964 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 2,7 Prozent auf 1722 Punkte nach. In Frankfurt beendete der Dax<.GDAXI> den Handel 1,1 Prozent im Minus bei 4784 Punkten.

Auf die Stimmung auf dem Parkett drückten vor allem die enttäuschenden Ausblicke des US-Chipherstellers Texas Instruments(TI) und des Chemiekonzerns DuPont. TI-Papiere gingen nach der Warnung vor rückläufigen Absatzzahlen bei Speicherchips auf Talfahrt und notierten 6,6 Prozent im Minus.

Der Chemieriese DuPont schraubte seinen Jahresausblick kräftig zurück. Als Gründe führte Dupont Kosten für die Folgen der Wirbelstürme in den USA an, die unter anderem zu Produktionsunterbrechungen und Umsatzausfällen geführt hätten. DuPont zollte aber auch einer inzwischen eingetrübten Nachfrage in Nordamerika und in Europa Tribut. DuPont-Aktien verbilligten sich um 6,9 Prozent.

Zu den Verlierern gehörten auch Aktien aus der Technologiebranche. Microsoft-Titel verloren 2,4 Prozent, die von Apple 4,8 Prozent. Das Unternehmen wollte seine Quartalszahlen nachbörslich bekanntgeben.

Ebenfalls auf den Verkaufslisten der Anleger standen Ford-Titel. Der US-Milliardär Kirk Kerkorian hat seinen Anteil an dem angeschlagenen US-Autobauer auf 6,1 Prozent reduziert und erwägt einen Komplettverkauf der übrigen Aktien. Ford-Aktien verbilligten sich um 7,7 Prozent.

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Analysten zufolge ist auch der niedrige Ölpreis für die fallenden Kurse verantwortlich. Ein Barrel US-Leichtöl verbilligte sich um knapp drei Dollar auf unter 71 Dollar. Daher gerieten die Anteile von Energieunternehmen unter Druck. Der Aktienkurs des Ölriesen Exxon fiel 4,4 Prozent, der des Aluminiumproduzenten Alcoa 1,3 Prozent.

Fluggesellschaften profitierten hingegen unter anderem von dem billigeren Rohstoff. Die Aktien der United-Airlines-Mutter UAL Corp legten trotz eines Verlustes von 779 Millionen Dollar um zehn Prozent zu. Analysten hatten mit einem noch größeren Minus gerechnet.

Gegen den Trend tendierten auch die Aktien des Mischkonzerns 3M 4,4 Prozent im Plus. Dank seiner breiten Produktpalette und robuster Umsatzrenditen hat das Unternehmen eine Gewinnsteigerung von zehn Prozent eingefahren.

Unbeeindruckt von den Turbulenzen im Finanzsektor hat der Pharmakonzern Pfizer mit soliden Geschäftszahlen für eine positive Überraschung gesorgt. Seine Titel legten 0,8 Prozent zu. (Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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