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FOKUS 2-Zweifel an Banken-Kapitalerhöhungen belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 11.05.2009, 19:35
Aktualisiert 11.05.2009, 19:36
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* Gewinnmitnahmen drücken Kurse

* GM-Aktie minus 7,5 Prozent

* SAP-Kommentare helfen Nasdaq

(neu: aktualisiert Kurse, Nasdaq leicht im Plus)

New York, 11. Mai (Reuters) - Skepsis wegen milliardenschwerer Kapitalerhöhungen in der Bankenbranche haben die US-Börsen am Montag ins Minus gedrückt. Nach dem wochenlangen Aufwärtstrend legten die Händler zudem eine Verschnaufpause ein und sicherten sich Gewinne. Angesichts einer immer wahrscheinlicher werdenden Insolvenz gerieten zudem die Aktien der Opel-Mutter General Motors massiv unter Druck.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab bis zum frühen Nachmittag 1,3 Prozent auf 8461 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 1,6 Prozent auf 914 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> drehte im Handelsverlauf ins Plus und notierte 0,1 Prozent höher bei 1740 Punkten. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> rund ein Prozent tiefer bei 4866 Punkten.

Nach Morgan Stanley und Wells Fargo kündigten auch die Institute U.S. Bancorp, Capital One Financial Corp und BB&T Corp die Platzierung von Stammaktien an. Mit der Kapitalerhöhung besorgen sie sich frisches Geld und wollen damit rasch Staatshilfen zurückzahlen. Die drei Banken sind dem Stress-Test der Regierung zufolge auch für den Fall einer Verschärfung der Rezession ausreichend kapitalisiert.

Morgan-Stanley-Aktien rutschten um sechs Prozent ab, der Kurs der Citigroup um 1,7 Prozent. Capital One wurde mit einem Abschlag von über elf Prozent regelrecht abgestraft, U.S. Bancorp- Aktien verbilligten sich um 6,2 Prozent, BB&T-Aktien um 5,4 Prozent.

"Es kommen viele Aktien auf den Markt und es wird spannend, wie viel der Markt davon aufnehmen kann", sagte Andre Bakhos von der Princeton Financial Group. In der vergangenen Woche hatten die Banken-Tests der Regierung und Optimismus über den Zustand der US-Wirtschaft die Börsen in die Höhe getrieben.

Die Anteilsscheine von GM brachen um acht Prozent ein. Konzernchef Fritz Henderson erklärte, eine Insolvenz des einst weltgrößten Autobauers werde immer wahrscheinlicher. Es gebe aber auch weiterhin die Chance, den Antrag auf Gläubigerschutz zu vermeiden. Für Opel will GM nach Angaben Hendersons noch im Mai einen Partner finden.

An der Technologiebörse Nasdaq wurden die Kurse auch von optimistischen Aussagen des deutschen Softwareherstellers SAP gestützt. Co-Vorstandschef Leo Apotheker erklärte in New York, er erwarte einen Hoffnungsschimmer für die Weltwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2009. Am Markt kursierten zudem Gerüchte, wonach Microsoft für den Walldorfer Konzern bieten könnte. Weder SAP noch Microsoft wollten sich dazu äußern. In New York lagen Microsoft-Aktien 0,5 Prozent im Plus, die Anteilsscheine von SAP schlossen in Frankfurt indes 2,85 Prozent höher und waren der größte Gewinner im Dax.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Stefanie Huber)

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