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FOKUS 3-Dax scheitert an 5000 Punkten - GM-Aktien brechen ein

Veröffentlicht am 29.05.2009, 18:22
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* Unklare Signale zur Entwicklung der US-Konjunktur

* Ringen um GM- und Opel-Rettung verunsichert Anleger

* Dax auf Wochensicht leicht im Plus

* Stahlwerte gefragt nach guten japanischen Konjunkturdaten

(neu: Schlusskurse, US-Daten, Details GM und Arcandor, Enel)

Frankfurt, 29. Mai (Reuters) - Unklare Signale zur US-Konjunktur haben die Anleger zum Wochenschluss verunsichert. Der Dax<.GDAXI> konnte sich nicht über 5000 Punkten halten und ging lediglich 0,2 Prozent höher bei 4940 aus dem Handel. Damit hat der Leitindex auf Wochensicht 0,4 Prozent zugelegt. "Wir sehen bei den US-Konjunkturdaten derzeit starke Abweichung von den Konsensusschätzungen. Das verunsichert die Anleger", erklärte ein Börsianer. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> notierte ebenfalls leicht im Plus.

Der an den Finanzmärkten stark beachtete Konjunkturindex der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago war im Mai unerwartet gesunken. Die Daten widerlegen nach Einschätzung von Postbank-Volkswirt Heinrich Bayer die Einschätzung, "dass sich die US-Wirtschaft in einer Stabilisierungsphase befindet". Andere Daten wiesen hingegen darauf hin, dass sich die Stimmung der US-Verbraucher aufhellt. Die US-Börsen lagen bei Handelsschluss in Europa leicht im Minus.

Für Unruhe sorgte zudem das Ringen um die Rettung von GM und Opel. Nach Angaben des GM-Gläubigerausschusses rechnet der einstmals weltweit größte Autohersteller mit einem Insolvenzantrag am Sonntag oder Montag. GM-Aktien brachen mehr als 20 Prozent ein. Die Analysten der Close Brothers Seydler Bank verwiesen allerdings darauf, dass der Gläubigerschutz nicht das Ende des Unternehmens bedeuten würde. Derzeit sehe es nach einer moderaten Reaktion des Aktienmarktes auf eine Insolvenz von GM aus. "Die meisten Investoren erwarten den Kollaps von GM, aber der Markt ist recht robust", fassten die Experten zusammen. Wie Reuters von mehreren mit der Situation vertrauten Personen erfuhr, haben sich GM und der Zulieferer Magna auf ein Rettungskonzept für Opel verständigt. Damit dürfte Fiat aus dem Rennen sein. Die Aktien des italienischen Konzerns verloren in Mailand 4,2 Prozent.

Hingegen erholten sich die Kurse der meisten europäischen Autowerte. Volkswagen gewannen 1,6 Prozent, Daimler 1,3 Prozent. In Paris stiegen Peugeot um 2,8 und Renault um 2,2 Prozent.

BAYER UND STAHLWERTE BEI ANLEGERN GEFRAGT

An der Dax-Spitze standen die Bayer-Aktien. Erleichterung der Anleger über Äußerungen der US-Gesundheitsbehörde FDA zu dem Gerinnungshemmer Xarelto trieb die Titel um 3,6 Prozent nach oben an die Dax-Spitze. "Man geht davon aus, dass Xarelto ein richtiger Blockbuster für Bayer wird", sagte ein Händler. Gesucht waren die Stahlwerte. ThyssenKrupp gewannen zwei Prozent. Börsianer verwiesen auf den überraschend klaren Anstieg der Industrieproduktion in Japan im April und Anzeichen, dass die Branche wieder mehr produzieren wird.

Im MDax<.MDAXI> brachen die Aktien von Arcandor um gut zehn Prozent ein. Wie das Wirtschaftsportal "manager-magazin.de" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete, sprechen Wirtschaftsprüfer dem angeschlagenen Touristik- und Warenhauskonzern ab, die Bedingungen für die beantragte Staatshilfe zu erfüllen. Das Bundeswirtschaftsministerium sagte jedoch, es gebe noch keine Entscheidungen über mögliche Bürgschaften.

Enel-Aktien verloren 5,6 Prozent, nachdem der italienische Energiekonzern die Anleger mit den Bedingungen für die Kapitalerhöhung enttäuscht hatte.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Jörn Poltz)

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