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FOKUS 3-Dax schließt mit leichten Gewinnen - Postbank gefragt

Veröffentlicht am 21.01.2009, 18:21
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(neu: Schlusskurse, IBM, Abbott, Societe Generale)

Frankfurt, 21. Jan (Reuters) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch leichte Gewinne verbucht. Nach einem volatilen Handelstag schloss der Dax<.GDAXI> 0,5 Prozent höher bei 4261 Punkten. "Der Dax läuft mit den USA mit. Das ist eine arge Achterbahnfahrt, und ich habe den Eindruck, dass immer weniger Leute da mitfahren wollen", sagte ein Händler. Im Vergleich zu anderen europäischen Leitindizes konnte sich der Dax allerdings noch wacker halten. Der Europa-Index<.STOXX50> verlor ein Prozent auf 1916 Stellen. Im Mittelpunkt standen einmal mehr die Banken.

Die US-Börsen wurden von positiven Nachrichten des Technologiegiganten IBM gestützt, dessen Aktien um knapp neun Prozent stiegen. Der weltgrößte IT-Dienstleister vermeldete einen unerwartet deutlichen Gewinn und äußerte sich überraschend zuversichtlich zu seinen Geschäftsaussichten. Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories glänzte mit einem Gewinnsprung, seine Aktien verteuerten sich um zwei Prozent. Der Dow-Jones-Index legte bis zum Handelschluss in Europa 0,6 Prozent auf 8001 Punkte zu, der Technologie-Index Nasdaq-Composite<.IXIC> stieg um ein Prozent auf 1456 Zähler.

Trotz eines gut zweiprozentigen Anstiegs des europäischen Bankenindex<.SX7P> blieben viele Marktteilnehmer skeptisch. "Der Markt ist hoch nervös und schaut auf die Banken", sagte ein Börsianer. Während in Großbritannien Rufe nach einer schnellen Verstaatlichung der Royal Bank of Scotland (RBS) und von Lloyds lauter wurden, führte in Frankfurt die Nachricht weiterer Staatshilfen für die Hypo Real Estate zu neuen Sorgenfalten bei den Börsianern.

Die RBS hatte zu Wochenbeginn die Märkte mit einem Rekordverlust geschockt und ist - wie auch Lloyds - schon teilweise in Staatshänden. Die RBS-Aktien, die seit Montag rund zwei Drittel verloren haben, erholten sich aber wieder um 21 Prozent. Die britische Barclays verlor vorübergehend rund ein Drittel ihres Börsenwertes. Zuletzt lagen die Titel noch zehn Prozent im Minus. Analysten zufolge ist die Bank dringend auf eine Kapitalerhöhung oder eine Rettung durch den Staat angewiesen.

DEUTSCHE-BANK-AKTIEN ERHOLEN SICH UND STÜTZEN DEN DAX

Als Stütze für den Dax erwiesen sich letztlich die Aktien der Deutschen Bank. Sie erholten sich von ihrem morgendlichen Kursrutsch von fast zehn Prozent und schlossen knapp vier Prozent höher bei 17,65 Euro. "Es gibt fundamental nichts Neues, aber die Titel waren massiv überverkauft und erholen sich jetzt", sagte ein Händler. Postbank-Titel gewannen 10,4 Prozent auf 7,95 Euro.

Für die im MDax<.MDAXI> notierten Aktien der Hypo Real Estate zahlten Anleger noch 1,80 Euro und damit gut zehn Prozent weniger als am Vortag. Der ohnehin schwer angeschlagene Immobilienfinanzierer muss weitere zwölf Milliarden Euro an Staatshilfe in Anspruch nehmen. "Wir erneuern unsere pessimistische Sicht bezüglich der Aussichten für die Aktionäre des Konzerns", kommentierte LBBW-Analyst Martin Peter: "Bitte die Aktie weiter meiden!"

Eine positive Überraschung kam aus Paris. Die französische Großbank Societe Generale erwartet trotz Handelsverlusten für das abgelaufene Jahr einen Gewinn von rund zwei Milliarden Euro. "Sie machen immer noch einen Gewinn, was in diesem Umfeld nicht schlecht ist. Das impliziert, dass sie nicht dringend neues Kapital brauchen", analysierte Fonds-Managerin Dorothee Marty von Reyl France. Die SocGen-Aktien schossen zehn Prozent nach oben.

Im Dax verteuerten sich die Metro-Aktien um 5,6 Prozent und setzen damit ihren Kursanstieg vom Vortag fort. Der Handelskonzern hatte am Dienstag ein Restrukturierungsprogramm mit einem massiven Arbeitsplatzabbau angekündigt.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kathrin Schich)

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