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FOKUS 3-Gewinnmitnahmen bremsen Aktienmärkte - Leichtes Dax-Plus

Veröffentlicht am 24.03.2009, 18:00
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(neu: Schlusskurse, Barclays, Minenwerte, Pharmawerte)

Frankfurt, 24. Mär (Reuters) - Gewinnmitnahmen haben den Kursanstieg an den Aktienmärkten am Dienstag gebremst. Der Dax<.GDAXI> beendete den Handel 0,3 Prozent im Plus bei 4187 Punkten. Commerzbank-Stratege Hans-Jürgen Delp bezeichnete das rund 16-prozentige Plus des deutschen Leitindex in den vergangenen zwei Wochen als "positives Flackern". "Aber fundamental hat sich nichts verändert. Die Wirtschaftsdaten bleiben düster." Als Stütze des Marktes fungiert Händlern zufolge die Charttechnik, nachdem bei der jüngsten Rally mehrere wichtige Marken genommen worden seien. Der Europa-Index Stoxx50<.Stoxx50> legte 0,2 Prozent auf 1832 Punkte.

Börsianern zufolge setzte sich Skepsis gegenüber den milliardenschweren Programmen zur Befreiung von US-Banken von giftigen Wertpapieren durch. "Die europäischen Banken profitieren davon direkt nicht", gab ein Händler zu bedenken. Der europäische Branchenindex<.SX7P> gab 1,4 Prozent nach. Sorgen um das Geschäft im rezessionsgeplagten Hongkong belasteten die Aktien der britischen Großbank HSBC, die 6,4 Prozent einbüßten und damit einer der größten Verlierer im Stoxx50 waren. Nach ihrem deutlichen Kurssprung am Vortag litten auch die US-Finanzwerte unter Gewinnmitnahmen. Citigroup-Aktien gaben 3,5 Prozent nach. Die Wall Street notierte bei Handelsschluss in Europa im Minus.

Gegen den europäischen Trend waren in Frankfurt die Aktien der beiden größten deutschen Banken gefragt. Commerzbank-Aktien setzen ihre Erholung fort und standen mit einem Plus von fast zehn Prozent auf 3,30 Euro an der Spitze der Dax-Gewinnerliste. Händlern zufolge haben die Papiere noch ein größeres Erholungspotenzial als die Titel vieler Konkurrenten. Vor rund zwei Wochen waren die Commerzbank-Aktien noch zu 2,22 Euro gehandelt worden. Deutsche Bank stiegen um 4,5 Prozent. Händlern zufolge wurden Aussagen honoriert, denen zufolge 2009 eine Rückkehr in die Gewinnzone möglich sei.

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ANLEGER KAUFEN PHARMA- UND KONSUMWERTE

Gefragt waren auch Papiere der Deutschen Börse mit einem Plus von 2,8 Prozent. Marktteilnehmer begründeten dies mit den zuletzt gestiegenen Kursen im Aktienhandel, was dem Börsenbetreiber steigende Umsätze bescheren dürfte. Auf der Gewinnerseite standen darüber hinaus europaweit vor allem Aktien wie Pharma- und Konsumwerte, die oft in schwachen Börsenzeiten gefragt sind. Im Dax legten Merck 2,8 Prozent zu, in Paris Danone 3,7 Prozent.

Größter Verlierer waren an ihrem zweiten Dax-Tag die Aktien des Rückversicherers Hannover Rück mit einem Minus von 3,8 Prozent. Typischerweise ende die überdurchschnittliche Kursentwicklung einer Aktie mit der Aufnahme in den Leitindex, sagte ein Händler. Enttäuscht reagierten Anleger auf den Ausblick von Metro, deren Aktien 3,3 Prozent verloren. Im laufenden Jahr rechnet Metro mit einem deutlich abgeschwächten Wachstum, will die Auswirkungen auf das Ergebnis aber mit Kostensenkungen und Investitionskürzungen begrenzen. Anders als die meisten anderen großen europäischen Indizes verbuchte der Londoner "Footsie"<.FTSE> ein Minus von rund einem Prozent. Belastet wurde er von Kursverlusten bei Bergbauwerten als Reaktion auf wieder sinkende Rohstoffpreise. Anglo American verloren 6,7 Prozent, Antofagasta acht Prozent an Wert.

Für Gesprächsstoff sorgte im Tecdax<.TECDAX> der 76-prozentige Kurssprung der Conergy-Aktien auf 0,67 Euro. "Einige könnten die Aktie nutzen, um billig in den Sektor der erneuerbaren Energien einzusteigen", sagte ein Händler. Die Aktie hat sich im Vergleich zum Sektor zudem eher schlecht entwickelt. Infineon legten 16,4 Prozent auf 0,93 Euro zu. Der Halbleiterkonzern erhält einen Großteil seiner Anlagen bei der Pleite gegangenen Bank Lehman Brothers zurück und stärkt damit seine Liquidität, wie Reuters erfuhr.

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(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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