* Auftragseingang für langlebige Güter überraschend stark
* Höherer Ölpreis stützt Energiewerte
* GM-Aktie trotz Entspannung bei Gläubigern minus 1,7 vH
(neu: Schlusskurse, Anleihen, Umsätze)
New York, 28. Mai (Reuters) - Gestützt auf Konjunkturdaten und Energiewerten haben sich die US-Börsen am Donnerstag vom Verlust des Vortages erholt. Vor allem ein überraschend kräftiger Anstieg der Auftragseingänge für langlebige Güter sorgte bei den Investoren für Hoffnungen auf ein Abebben der Rezession. Der Anstieg des Ölpreises bescherte Unternehmen der Energiebranche Kursgewinne.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 1,3 Prozent höher bei 8403 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen 8246 und 8434 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 <.SPX>legte 1,5 Prozent auf 906 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 1,2 Prozent auf 1751 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,4 Prozent tiefer bei 4932 Punkten.
Neben den langlebigen Gütern liefert auch ein Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eine positive Überraschung. Allerdings wurden die vorangegangenen Zahlen nach oben korrigiert und die bestehenden Anträge stiegen erneut auf ein Rekordhoch. Enttäuscht nahmen die Anleger die Daten zum Verkauf von neuen Häusern in den USA auf. Die Zahl der verkauften Eigenheime stieg im April nur leicht um 0,3 Prozent.
Auf Unternehmensseite gab es ein Auf und Ab bei den Aktien
der Opel-Mutter General Motors
Auch die Papiere von Procter & Gamble
Die Aktien von Time Warner
Der weitere Anstieg des Ölpreises sorgte bei den Papieren
des Ölmultis Exxon
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,37 Milliarden Aktien den Besitzer. 2001 Werte legten zu, 1042 gaben nach und 95 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,22 Milliarden Aktien 1475 im Plus, 1177 im Minus und 147 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 95-20/32. Sie rentierten mit 3,651 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 95-24/32 und hatten eine Rendite von 4,509 Prozent.
(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Ralf Bode)